NRW-Express
Der RE 1, auch NRW-Express, fährt auf der Hauptachse durch NRW von Aachen nach Hamm. Dies war die erste Linie wo die Baureihe 146.0 fuhr. Diese Strecke wird auf den meisten Abschnitten mit 160 km/h befahren.
Der RE 1 fährt stündlich, zwischen Hamm und Düsseldorf ist jedoch durch den parallelen RE 6 eine angenähert halbstündige RE-Verbindung gegeben. Zusätzlich zu diesen beiden Linien fährt der zweistündige RE 11. Im späteren Streckenabschnitt zwischen Aachen und Köln, ist durch den parallelen RE 9 eine erneute halbstündige RE-Verbindung gegeben. Weiterhin werden zu Zeiten mit hoher Berufspendleranzahl, zuzätzliche Züge des RE 1 zwischen Köln-Messe/Deutz über Düren nach Aachen Hbf eingesetzt. Diese Züge fahren dann jeweils 5 Minuten, bevor der reguläre Zug fährt, so dass es bei dem regulären RE 1 nicht zur Überfüllung durch Berufspendler kommt.
Die Linie wird vor allem von Berufspendlern der Rhein-Ruhr-Schiene und Studenten der Ruhrgebietshochschulen genutzt. Die Linie ist sehr verspätungsanfällig.
Strecke
Hamm (Westf) - Nordbögge - Kamen - Kamen-Methler - Dortmund-Kurl - Dortmund-Scharnhorst - Dortmund Hbf - Bochum Hbf - Wattenscheid - Essen Hbf - Mülheim (Ruhr) Hbf - Duisburg Hbf - Düsseldorf Flughafen - Düsseldorf Hbf - Düsseldorf-Benrath - Leverkusen Mitte - Köln-Mülheim - Köln Messe/Deutz - Köln Hbf - Köln-Ehrenfeld - Horrem - Düren - Langerwehe - Eschweiler Hbf - Stolberg (Rheinl) Hbf - Aachen-Rothe Erde - Aachen Hbf
Die kursiven Haltepunkte werden nur alle zwei Stunden bedient.
Geschichte
Der RE 1 ersetzte nach der Bahnreform die bis dahin bestehende Eilzugverbindungen auf den einzelnen Streckenabschnitten. Etliche Bahnhöfe, z.B. Düsseldorf-Benrath und Bochum-Wattenscheid, wurden daraufhin zu Regionalbahnhöfen herabgestuft.
Bis vor drei Jahren fuhr der NRW-Express noch von Aachen nach Bielefeld mit der 146.0 und fünf Doppelstockwagen, da der aber ungleich ausgelastet war, fährt er heute nur noch bis Hamm und den anderen Teil übernimmt der Westfalen-Express.
Kritik kam an dieser Linie durch die große Anfälligkeit für Verspätungen. Auch bestand bis 1999 nur eine stündliche Verbindung zwischen Köln, Düsseldorf und Dortmund. Alle anderen Verbindungen waren entweder zuschlagpflichtig oder S-Bahnen, auf die Kunden bei erheblicher Verspätung - trotz erheblich längerer Fahrzeit - häufig verwiesen wurden.