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Wolter-Teleskop

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Astronomische Beobachtungen im Röntgenbereich sind vom Erdboden aus in der Regel nicht möglich, da die Atmosphäre in diesen Bereich nicht durchlässig ist.
Des weiteren wird der Bau eines Rötgenteleskops durch den Mangel an passenden Spiegeln bzw Linsen erschwert. Nahezu alle Materialien absorbieren Photonen im Röntgenbereich bei senkrechten Aufprall und der Brechungsindex von Linsen ist quasi gleich 1 (was eine Abbildung unpraktikabel macht). Deshalb werden in Röntgenteleskopen streifender Einfall auf Metallspiegel (oft nur beschichtete Folie) in rotationssymetischen Anordnungen benutzt.
Frühe Messungen wurden mit Hilfe von ballistischen Raketenflügen in den 60er Jahren durchgeführt.
Heutzutage dominieren das amerikanische Satellitenteleskop Chandra, benannt nach Chandrasekhar, und das europäische Galileo die Forschung.
Hierbei besticht Chandra durch eine Auflösung kleiner als 1 Bogensekunde, während Galileo eine größere empfindliche Fläche aufweisst.