Xpander
Der Oberheim Xpander wurde von Marcus Ryle entwickelt und setzte 1984 im Aufbau und Ausstattung von Synthesizern neue Massstäbe. Xpander ist als Modul ausgelegt, hatte keine eigene Tastatur und musste über MIDI gespielt oder angesteuert werden. Die sechs Stimmen konnten im MIDI Monomode angesteuert werden, wobei jede Stimme einen eigenen Sound wiedergeben und individuell auf Controllerdaten (Pitchbend, Modulation...) reagieren konnte. Mit der Matrix-Modulation konnte mit 15 Quellen 22 Destination moduliert werden. Die Idee war offenbar die freien Verbindungsmöglichkeiten eines Modularsystems nachzustellen. Obwohl hier zuerst mal die klassische Struktur: VCO=VCF=VCA mit EGs vorzufinden ist, können mit der Matrix Modulation die verrücktesten Patches erstellt werden. Die sechs Stimmen können mit Hilfe von sechs verschiedenen Zones den sechs CV/Gates oder MIDI Channels und Audio Einzelausgänge, oder im am Stereo Ausgang mit Panning L/R angeordnet werden.
Jede der sechs Stimmen hatte folgende Ausstattung:
- 2 x VCO
- VCF Multimode 15 verschieden Filtertypen
- 5 LFOs
- 15 VCAs
- 5 Hüllkurven
- 4 Tracking Generatoren
- 3 Ramp Generatoren
- FM/LAG
Ausführliche Dokumentation:
http://www.amazona.de/content/musictools/vsynthie/Oberheim_xpanander/xpander.html
http://www.sequencer.de/oberheim/oberheim_xpander.html
Bild von sequencer.de