Voiron

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Voiron ist eine Kleinstadt des französischen Départements Isère und liegt im Südosten Frankreichs etwa 25 km nördlichwestlich von Grenoble, etwa 200 Kilometer südlich von Genf, 100 Kilometer östlich von Lyon und 350 Kilometer nördlich der Côte d'Azur.

Basisdaten

Einwohner: knapp 20.000 (2004)
Region: Rhône-Alpes
Département: Isère (38)
Umfeld: Grenoble
Kanton: Voiron
Einwohner Kanton: etwa 80.000
Postleitzahl: 38500

Geographie

Voiron liegt eingefasst vom „Massif du Vercors" im Südwesten und im Osten vom „Massif de la Chartreuse". Im weiteren Umfeld weitere alpine Berggipfel mit teils über 3000 m Höhe, u.A. das Massif Belledonne.

Städte und Gemeinden in der Umgebung

Grenoble, Gresse-en-Vercors, Le Gua, Herbeys, Heyrieux, Hières-sur-Amby, Huez, Hurtières, L' Isle-d'Abeau, Izeaux, Izeron, Janneyrias, Jarcieu, Jardin, Jarrie, Laffrey, Lalley, Lans-en-Vercors, Laval, Lavaldens

Wirtschaft

ansässige Unternehmen

Textilindustie
Metallverarbeitung
Möbelindustrie
Nahrungs- und Genußmittelindustrie
Skifabrikation
Einzelhandel

Verkehr

Zufahrten

Straße: Autobahn Französische A48, Ausfahrt "Voiron-Champfeuillet"
Schiene: Linie der SNCF zwischen Lyon und Grenoble: Station Voiron.
- der "Lazer", eine Regionalschnellbahn, verbindet Voiron mit Grenoble mehrere Male pro Tag
Flughafen: Grenoble/Saint-Geoirs

Touristik

Skistationen im Vercorsgebirge
Bergwandern

Bildung und Forschung

Partnerschaften

Partnerstadt der Kreises Herford in Nordrhein-Westfalen

Kultur

Historisches

Während des 2. Weltkrieges war das umgebende Vercorsgebirge die Hochburg der französischen Résistance und Schauplatz blutiger Kämpfe zwischen Franzosen und Deutschen. Ganze Dörfer wurden durch die Deutschen ausgerottet; an den Schauplätzen der Kämpfe finden sich Gedenktafeln an das Geschehen und für die Opfer des damaligen „Erbfeindes".

Sehenswürdigkeiten

Die Kreideformationen des Vercorgebirges begünstigen das Entstehen von Tropfsteinhöhlen
- zum Beispiel der "Grotte de Choranche", in der hohle, makkaroniförmige Stalaktiten, hauchdünne, bis zu 3 m lange „Fistuleuses“ zu sehen sind,
- zum anderen treffen unterirdisch zwei Flüsse in einem Höhlensee zusammen – dieses Phänomen ist in Europa einzigartig.
Im „Massif de la Chartreuse" befindet sich ein Kartäuser kloster, dessen Mönche seit 1737 aus 130 ausgewählten, in ihrer Zusammensetzung geheimen Kräutern einen hochprozentigen, leicht grünen Likör herstellt: Das "Elixir Végétal" mit 71% Alkohol. Mit 55% Alkohol etwas 'schwächer' der "Chartreuse grün". (Chartreuse verte).
klassizistische Kirche Saint Bruno
offener Markt, 2x wöchentlich
Statue von Notre-Dame-de-Vouise (etwas mühevoller Aufsteig)
Stadtpark mit 30.400 m² Fläche, per Testament durch Marie - Thérèse Castelbon geborene Becquart 1921 der Stadt überlassen.

Weblinks