Zum Inhalt springen

Flaschenhals (Wirtschaft)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Juli 2006 um 11:48 Uhr durch 85.0.60.226 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Flaschenhals wird in der Logistik ein chronischer Engpass bezeichnet, der die Kapazität des Fertigungsdurchlaufes andauernd oder regelmäßig beschränkt. In der Produktionsplanung wird im Rahmen der Kapazitätsterminierung ein solcher Engpass lokalisiert, indem man in der Netzplantechnik die Methode des kritischen Pfades anwendet: ein Produktionsprozess, der einen solchen Engpass darstellt, liegt dort im kritischen Pfad.

Der Begriff Flaschenhals (Engpass) wird ebenfalls in der Kapazitätssteuerung verwendet, wenn eine Kapazitätseinheit einen Bedarf bewältigen muss, der über längere Zeit über der tatsächlichen Ausstossleistung liegt. E.M. Goldratt beschrieb dieses Phänomen in seiner "Theory of constraint".