Col du Mont Cenis
Der Mont Cenis (ital. Monte Cenisio) ist ein Bergmassiv in den Grajischen Alpen. Ebenso ist es der Name des dieses Massiv überquerenden Alpenpasses auf der Route von Lanslebourg-Mont-Cenis, Lanslevillard nach Susa, auf einer Höhe von 2083 m.

Im Januar 1077 hat hier Heinrich IV. auf seinem Gang nach Canossa und im Oktober 1310 Heinrich VII. auf dem Zug nach Rom die Alpen überschritten. Und schon vor ihm überquerten hier die fränkischen Könige (Pippin 754 und 756 und Karl 773) die Alpen. Die 1803 eröffnete befahrbare Straße ließ Napoléon Bonaparte ausbauen.
Heutzutage kann das Bergmassiv im 21 km westlicher liegenden Mont-Cenis-Tunnel mit dem Zug oder dem Auto unterquert werden.
Das Gebiet gehört zum Parc National de la Vanoise. Auf einem Hochplateau an der Passstraße befindet sich der Stausee Lac du Mont Cenis
- Nach dem Berg wurde eine Steinkohlenzeche in Herne benannt: Zeche Mont Cenis. Auf dem ehemaligen Zechengelände befindet sich nun die Fortbildungsakademie des Innenministeriums von NRW: Akademie Mont-Cenis