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Tiere der Harry-Potter-Romane

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Zahlreiche Fabelwesen bevölkern die Welt von Harry Potter. Die bedeutendsten von ihnen, wie Drachen, Zentauren oder Werwölfe, hat Joanne K. Rowling in der Regel nicht selbst erfunden, sondern hat auf alte Sagen und Überlieferungen zurückgegriffen. Daneben gibt es aber auch viele (meist weniger bedeutende) Fabelwesen, die sie neu erfunden oder neu interpretiert hat, wie z. B. die Hauselfen. Ein Verzeichnis von Fabelwesen aus Harrys Welt ist das 2001 erschienene Büchlein Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind.

Die Zauberer unterscheiden zwischen "Tierwesen" (beasts) und "Zauberwesen" (beings). Letztere sind in Verhalten und Aussehen menschenähnlich, zu ihnen gehören unter anderem die Riesen, die Kobolde oder die Hauselfen. Manche Arten, z. B. die Zentauren, haben allerdings trotz ihrer Intelligenz auf einer Einstufung als "Tierwesen" bestanden.

Die Tierwesen werden vom Zaubereiministerium in fünf Klassen eingeteilt, von "X" = langweilig bis "XXXXX" = unzähmbar, tötet Zauberer.

Tierwesen

Acromantula

Die Acromantula ist eine Art riesiger Spinnen, die der menschlichen Sprache mächtig ist. Trotz ihrer Intelligenz sind die Tiere äußerst gefährlich. Eine Kolonie lebt im Verbotenen Wald von Hogwarts.


Basilisk

Der Basilisk ist eine Riesenschlange, die viele Jahrhunderte alt werden kann. Er schlüpft aus einem Hühnerei, das von einer Kröte ausgebrütet wird. Der Blick des Basilisken tötet jeden, den er trifft. Wer ihn nur indirekt, zum Beispiel durch einen Spiegel, sieht, wird versteinert.


Drache

In Harrys Welt gibt es zehn Arten von Drachen. Alle sind sehr gefährlich und wegen ihrer Größe sehr schwer zu verstecken. Ihre Haltung als Haustiere ist deshalb strengstens verboten. Häute, Blut, Herzen, Lebern und Hörner von Drachen haben sehr mächtige magische Eigenschaften.

Drachen wurden vom Zaubereiminsiterium (Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe) in die höchste Gefahrenstufe klassifiziert. Dies bedeutet, dass alle zehn folgend genannten Drachenrassen die Klassifizierung "XXXXX" haben.

Zuvor muss noch hinzugefügt werden, dass das Drachenweibchen meist größer ist als das Männchen, sehr viel gefährlicher und angriffslustiger.
Wichtig: Dracheneier gelten als Nicht verkäufliche Güter der Klasse A.

(Bei den nächsten 10 genannten Drachenarten handelt es sich ausschließlich um reinrassige Arten. Kreuzungen sind selten - aber nicht auszuschließen.)


I) Antipodisches Opalauge

Lebensraum

Ursprünglich aus Neuseeland stammend, ist es für diese 2 - 3 Tonnen schwere Rasse durchaus üblich nach Australien auszuwandern, wenn ihr Lebensraum dort knapp wird. Ihr Lebensraum - und das ist das aufällige an diesem Drachen - ist nicht wie bei anderen Rassen -die Berge, sondern die Täler.

Aussehen

Diese vielleicht schönste Drachenart hat schillernde, perlmuttartige Schuppen und buntfarbene, pupillenlose Augen, von denen er seinen Namen hat. Er erzeugt eine scharlachrote stark-leuchtene Flamme. Die Eier des Antipodisches Opalauge sind blassgrau.
(Vorsicht: Oft werden sie von arglosen Muggeln mmit Fossilien verwechselt !!!)

Jagd

Der Antipodisches Opalauge lebt hauptsächlich von Schafen und größeren Beutetieren.


II) Chinesischer Feuerball ( oder Löwendrache)

Lebensraum

Er ist der einzige Drache des Orients.

Aussehen

Sein ganzer Körper wirkt durch seine scharlachroten und glatten Schuppen besonders auffällig. Dies wird durch die stark hervortretenden Augen, die gedrungene Schnauze und die goldenen Stacheln (die wie ein Kranz um die Augen gelegt sind) um die Augen noch verstärkt.
Der Drache verdankt seinen Namen der pilzförmigen Flamme aus seinen Nüstern, wenn er gereizt wird.

Das Männchen kann etwa 2 Tonnen, das Weibchen bis zu 4 Tonnen schwer werden.
Die Eier sind scharlachrot mit goldenen Flecken durchsetzt. Bei chinesischen Zaubererern als Zutat höchst begehrt.

Jagd

Der Feuerball frisst die meisten Säugetiere, zieht allerdings Menschen und Schweine vor.


III) Gemeiner Walisischer Grünling

IV) Norwegischer Stachelbuckel

V)Peruanischer Viperzahn

VI) Rumänisches Langhorn

VII) Schwarzer Hebride

VIII) Schwedischer Kurzschnäuzer

IX)Ukrainischer Eisenbauch

X)Ungarischer Hornschwanz

Einhorn

Auch Einhörner gibt es im Verbotenen Wald. Sie gelten als die Edelsten unter allen Tieren. Ihr Blut hat heilende Wirkung und kann sogar jemanden am Leben erhalten, der kurz vor dem Tod steht. Es ist aber ein großes Verbrechen, ein Einhorn zu töten, und wenn sich jemand durch Einhornblut am Leben erhält, ist sein Leben verflucht.

Hippogreif

Hippogreife haben Vorderbeine, Flügel und Kopf eines Adlers und den Hinterleib eines Pferdes (vgl. Greif). Sie sind zwar weitgehend zahm, können aber auch sehr gefährlich werden, wenn man sie beleidigt. (Der Hippogreif wurde übrigens nicht von Joanne Rowling erfunden, er steht unter der Schreibweise Hippogryph sogar im Duden.)


Niffler

Der Niffler ist ein kleines Tier mit braunem Fell und hat einen Schnabel. Er schnappt nach allem Glänzendem und Glitzrigem und gräbt nach Schätzen im Erdboden.


Phönix

Der Phönix verbrennt regelmäßig und wird aus der Asche neu geboren. Seine Tränen haben heilende Kräfte. Dumbledore besitzt einen Phönix namens Fawkes (zu dem Namen siehe auch Guy Fawkes). Die Federn eines Phönix sind ein möglicher Bestandteil für den Kern von Zauberstäben. In Harrys Zauberstab steckt eine von zwei Federn von Fawkes. Die andere Feder befindet sich im Zauberstab von Lord Voldemort.


Thestral

Thestrale sind geflügelte Pferde. Ihre Besonderheit besteht darin, dass nur derjenige sie sehen kann, der den Tod eines Menschen miterlebt hat. Harry Potter trifft zum ersten Mal auf diese Wesen, als er im fünften Buch mit ihrer Hilfe zum Zauberministerium fliegt.

Wassermensch

Im See von Hogwarts leben Wassermenschen. Sie haben nur geringe Ähnlichkeit mit den Meerjungfrauen der Muggel-Phantasie.


Werwolf

Werwölfe sind an sich normale Menschen. In Vollmondnächten verwandeln sie sich jedoch in hochgefährliche Raubtiere, die Menschen angreifen. Wenn ein Mensch von einem Werwolf gebissen wird, wird er selbst zum Werwolf, falls er nicht sogar stirbt. Es gibt dafür keine Heilung. Nur der erst vor kurzem entwickelte Wolfsbann-Trank kann verhindern, dass ein Werwolf zur reißenden Bestie wird. Er verwandelt sich aber trotzdem in Vollmondnächten in einen - dann allerdings harmlosen - Wolf.


Zentaur

Zentauren besitzen den Rumpf eines Pferdes und den Oberkörper eines Mannes. Sie betreiben Astrologie und sind ausgesprochen stolz. Von den Menschen, denen sie sich überlegen fühlen, wollen sie sich nichts sagen lassen. Zentauren leben auch im Verbotenen Wald.

Zauberwesen

Hauself

Hauselfen werden von den Zauberern wie Sklaven gehalten. Es sind kleine Wesen mit abstehenden, spitzen Ohren, großen Augen und spitzer Nase. Sie können nur befreit werden, indem ihre Herren ihnen Kleidung schenken. Bis auf wenige Ausnahmen würden die Hauselfen Entlassung allerdings als Schande ansehen. Nichtsdestotrotz gründet Hermine Granger den "Bund für Elfenrechte" (englisch: Society for the Promotion of Elfish Welfare, abgekürzt SPEW).

Riese

In den Gebirgen Osteuropas (vielleicht im Ural oder im Kaukasus) leben die letzten noch verbliebenen Riesen. Sie wurden Jahrhunderte lang von den Menschen gejagt, weil sie äußerst gewalttätig sind. In den Bergen haben sie ihr letztes Rückzugsgebiet gefunden. Sie werden von einem so genannten Gurg regiert. Menschen können sich mit den Riesen paaren, wobei Halbriesen entstehen.

Dementor

Dementoren bewachen das Zauberergefängnis von Askaban. Wer in ihre Nähe kommt, verliert alle positiven Gedanken und erlebt die schlimmsten Momente seines Lebens noch einmal. Der so genannte "Kuss des Dementors" saugt einem Menschen die Seele aus. Um die Dementoren zu vertreiben, hilft der Patronus-Zauber, den Harry als einer von wenigen Hogwarts-Schülern beherrscht.