Vorderstoder
Vorderstoder
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | ![]() | |
Land: | ![]() | |
Politischer Bezirk: | Kirchdorf | |
Kfz-Kennzeichen: | KI | |
Fläche: | 37,12 km² | |
Koordinaten: | 47° 43′ N, 14° 14′ O | |
Höhe: | 810 m ü. A. | |
Einwohner: | 841 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4574 | |
Vorwahl: | 07564 | |
Gemeindekennziffer: | 4 09 21 | |
NUTS-Region | AT314 | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: |
Vorderstoder 66 4574 Vorderstoder | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gerhard Lindbichler (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (13 Mitglieder) |
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Lage von Vorderstoder im Bezirk Kirchdorf | ||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Vorderstoder ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf an der Krems im Traunviertel mit 841 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).
Geografie
Vorderstoder liegt auf 810 m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,8 km und von West nach Ost 10 km. Die Gesamtfläche beträgt 37,12 km². 55,3 % der Fläche sind bewaldet und 25,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
- Gaisriegl (Ungültiger Metadaten−Schlüssel
09773
) - Vorderstoder (841)
- Vordertambergau (Ungültiger Metadaten−Schlüssel
09775
) - Walchegg (Ungültiger Metadaten−Schlüssel
09776
)
Die Gemeinde besteht aus der einzigen Katastralgemeinde Vorderstoder.
Nachbargemeinden
St. Pankraz | ||
Hinterstoder | ![]() |
Roßleithen |
Liezen (Stmk.) | Spital am Pyhrn |
Gebirge
Mit 2388 m ü. A. ist das Warscheneck die höchste Erhöhung in Vorderstoder. Es liegt an der Grenze zur Steiermark im Süden der Gemeinde.
Wappen
Blasonierung: „Über drei goldenen, vom Schildfuß aufsteigenden Spitzen, deren mittlere höher ist als die beiden anderen, in Blau der österreichische Erzherzogshut.“
Die Gemeindefarben sind Blau-Gelb-Rot.[2]
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern gelegen, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich; ab dem Jahr 1490 wurde er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war er mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört Vorderstoder zum Bundesland Oberösterreich, zwischen dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 und der Wiederherstellung Oberösterreichs im Jahr 1945 zum Gau Oberdonau.
Vorderstoder gehörte bis 2012 zum Gerichtsbezirk Windischgarsten und ist seit dem 1. Jänner 2013 Teil des Gerichtsbezirks Kirchdorf an der Krems.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat als oberstes Gremium der Gemeinde umfasst 13 Sitze und wird alle sechs Jahre im Zuge der Oberösterreichischen Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen gewählt. Die letzte Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl fand am 27. September 2015 gemeinsam mit den Landtagswahlen 2015 statt. Bei einer Wahlbeteiligung von 85,98 % lag die Zahl der ungültigen Stimmen bei unter einem Prozent. Erstmals traten bei der Gemeinderatswahl 2015 vier Parteien an. Es ergab sich folgende Mandatsaufteilung:
Bürgermeister
Der Bürgermeister als Oberhaupt der Gemeindeverwaltung wird in einer Persönlichkeitswahl ebenfalls alle sechs Jahre gewählt. Bei der letzten Bürgermeisterwahl stellten alle 4 für den Gemeinderat angetretenen Parteien einen Kandidaten bzw. eine Kandidatin. Amtsinhaber Gerhard Lindbichler wurde mit 57,04 % bereits im ersten Wahlgang wiedergewählt:
- Gerhard Lindbichler (ÖVP): 57,04 %
- Christine Zauner (BERG): 16,22 %
- Karl Peter Degelsegger (FPÖ): 15,69 %
- Franz Eibl (SPÖ): 11,05 %
Bürgermeister seit 1945
Das politische Bild Vorderstoders wurde in der Zweiten Republik vor allem von der Volkspartei geprägt. Neben 3 ÖVP-Bürgermeistern gab es jedoch, mit Alfred Retschitzegger, auch einen SPÖ-Bürgermeister.
Bürgermeister | Partei | Amtszeit |
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Gottfried Riedler | ÖVP | 1945–1973 |
Ernst Lindbichler | ÖVP | 1973–1997 |
Alfred Retschitzegger | SPÖ | 1997–2009 |
Gerhard Lindbichler | ÖVP | seit 2009 |
Einwohnerentwicklung
Der statistisch höchste erfasste Bevölkerungsstand Vorderstoders wurde 1869 mit 988 Einwohnern verzeichnet. Im Jahr 1981 wurde mit 692 Einwohnern der Tiefstand erreicht, seitdem steigt die Einwohnerzahl jedoch wieder konstant an.
Entwicklung seit 1869

Quelle: Statistik Austria[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
- Nikolaus Thiel (* 1969), seit 2016 Abt des Stiftes Schlierbach
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Land Oberösterreich, Wappen der Gemeinde Vorderstoder. Abgerufen am 14. März 2019.
- ↑ Vorderstoder: Bevölkerungsentwicklung 1869-2014. Statistik Austria, 21. September 2014, abgerufen am 6. Januar 2015.
Weblinks
- Weitere Infos über die Gemeinde Vorderstoder auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
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