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Baindt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position von Baindt hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Ravensburg
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 472 m ü. NN
Fläche: 23,07 km²
Einwohner: 4.604 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 200 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 6,2 %
Postleitzahl: 88255
Vorwahl: 07502
Kfz-Kennzeichen: RV
Gemeindeschlüssel: 08 4 36 012
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marsweilerstraße 4
88255 Baindt
Website: www.baindt.de
E-Mail-Adresse: info@baindt.de
Politik
Bürgermeister: Elmar Buemann

Baindt ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Oberschwaben. Sie liegt nördlich von Baienfurt im äußersten Norden des Ballungsraums Mittleres Schussental. Die Gemeinde gehört zum Gemeindeverwaltungsverband Mittleres Schussental.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Baindt im Jahr 1240 im Zusammenhang mit der Stiftung des örtlichen Zisterzienserinnen-Klosters durch Schenk-Konrad von Winterstetten. Das Kloster wurde 1802 aufgelöst. Im Jahr 1826 wurde Baindt eine eigene Gemeinde, die heutigen Grenzen stammen aus dem Jahr 1848.

Einwohnerentwicklung

  • 1871: 643 Einwohner
  • 1910: 987 Einwohner
  • 1939: 1.079 Einwohner
  • 1950: 1.281 Einwohner
  • 1970: 2.562 Einwohner
  • 2004: 4.604 Einwohner

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Gemeinde liegt direkt an der Bundesstraße 30.

Die Gemeinde ist mit einigen Buslinien u.a. mit Baienfurt, Weingarten und Ravensburg verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.

Eberhard Emminger: Ansicht vom Schussenthal im 19. Jahrhundert (Blick über Baindt nach Weingarten und Ravensburg)

Bildung

  • Kindergärten: Sonne, Mond und Sterne, Regenbogen, St. Martin und Waldorfkindergarten
  • Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule
  • private Heimsonderschule für Blinde und Sehbehinderte
  • Außenstelle der Volkshochschule Ravensburg

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus Bürgermeister Buemann als Vorsitzenden sowie 14 Gemeinderäten und setzt sich wie fogt zusammen:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Pfarrkirche St. Johannes Baptist (erbaut 1240–1241), ehemalige Abtei- und Klosterkirche der Zisterzienserinnen von Baindt
  • "Klosterwiese" das schön gelegene und gut gepflegte Fußballstadion in Baindt [1][2]

Regelmäßige Veranstaltungen

Raspler
  • In Baindt ist die schwäbisch-alemannische Fasnet heimisch, die von der Narrenzunft Raspler veranstaltet wird. Alle 2 Jahre findet ein Narrensprung statt.
  • Ein weiterer Höhepunkt ist das alljährliche Weinfest, das Ende Juli stattfindet. Dieses von der Schalmeienkapelle organisierte Fest dient als Treffpunkt der Gemeinde.

Literatur

  • Edgar Schaz, Waltraud Weidisch (Hrsg. und Red.): Baindt in Bildern vergangener Tage. Geiger, Horb am Neckar 2003, ISBN 3-89570-903-4
  • Benedikt Schützbach: Chronik und Heimatbuch der Gemeinde Baindt. Hortus floridus. Sauter, Kißlegg 1981

Weitere Literatur siehe Artikel Kloster Baindt.