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Lützowstraße 3 (Hannover)

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BW

Lützowstraße 3 war die Anschrift des im 19. Jahrhundert in Hannover errichteten[1] Gemeindehauses der Jüdischen Gemeinde Hannovers,[2] in dem auch die Israelitische Schule der Stadt untergebracht war.[1] Das Gebäude wurde später als eines der sogenannten hannoverschen „Judenhäuser“ missbraucht.[3] Unter der selben Adresse findet sich heute das Parkhaus Lützowstraße.[4]

Baubeschreibung

Das Gemeindehaus[2] in Verbindung mit der Isralitischen Schule wurde 1875 durch den Baurat Edwin Oppler errichtet. Das Gebäude im Stil der Neugotik war ein „gut durchgeführter Backsteinbau“ aus roten Ziegeln mit braunen Glasuren und galt schon kurz nach seiner Fertigstellung als eines der architektonischen Sehenswürdigkeiten Hannovers.[1]

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c Architekten- und Ingenieur-Verein Hannover (Hrsg.), [Theodor Unger (Architekt)|Theodor Unger]] (Red.): Hannover. Führer durch die Stadt und ihre Bauten. Festschrift zur fünften Generalversammlung des Verbandes Deutscher Architekten- Ingenieur-Vereine. Klindworth, Hannover 1882; als Nachdruck: Europäischer Hochschulverlag, Bremen 2011, ISBN 978-3-86741-493-7, S. 16; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. a b Herbert Diercks (Red.) et al.: Museale und mediale Präsentationen in KZ-Gedenkstätten. Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland ( = Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Heft 6), Hrsg.: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Bremen: Edition Temmen, 2001, ISBN 978-3-86108-766-3 und ISBN 3-86108-766-9, S. 158; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. a b Peter Schulze: Aktion Lauterbacher, in: Stadtlexikon Hannover, S. 17; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Bernd Haase: Aus der Stadt / Maßnahmen gegen Junkies vereinbart / Parkhaus Lützowstraße wieder geöffnet ..., Artikel auf der Seite der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 20. Juli 2017

Koordinaten: 52° 22′ 31,3″ N, 9° 43′ 47,7″ O