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Storkow (Penkun)

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Storkow
Stadt Penkun
Koordinaten: 53° 19′ N, 14° 17′ OKoordinaten: 53° 18′ 38″ N, 14° 16′ 44″ O
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 7,17 km²[1]
Einwohner: 210 (1. Jan. 2012)[2]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1999
Postleitzahl: 17328
Vorwahl: 039751
Südlicher Ortseingang
Südlicher Ortseingang

Storkow ist ein Ortsteil der Stadt Penkun im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern.[3]

Geografie

Der Ort liegt drei Kilometer ostnordöstlich von Penkun. Die Nachbarorte sind Krackow und Schuckmannshöhe im Norden, Hohenholz und Nadrensee im Nordosten, Rosow, Radekow, Damitzow und Keesow im Südosten, Schönfeld im Süden, Büssow im Südwesten sowie Wollin und Battinsthal im Nordwesten.[4]

Geschichte

Storkow wurde im Jahr 1240 im Zusammhang mit einem Tauschgeschäft zwischen Herzog Barnim I. von Pommern und Bischof Conrad III. von Cammin erstmals urkundlich erwähnt.[5]

Storkow war zuvor eine eigenständige Gemeinde, die zum 1. Januar 1999 nach Penkun eingemeindet und dort zu einem Ortsteil wurde.[6]

Bauwerke

Bockwindmühle Storkow

In der Denkmalliste sind insgesamt fünf Baudenkmale verzeichnet. Darunter die aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts stammende Dorfkirche Storkow und die 1902 nach einem Brand wiederaufgebaute Bockwindmühle Storkow, die als die größte seiner Art in Deutschland gilt.[7]

Literatur

  • Landbuch des Herzogthums Stettin, von Kamin und Hinterpommern; oder des Verwaltungs-Bezirks der Königl. Regierung zu Stettin. Bearbeitet von Dr. Heinrich Berghaus. In: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. II. Theils Band II., enthaltend: den Randowschen Kreis und Allgemeines über die Kreise auf dem linken Oder-Ufer, 5. Der Randowische Kreis. Verlag von W. Dietze, Anklam 1865, S. 1718 f. (Digitalisat [abgerufen am 3. August 2017]).
  • Erwin Schulz: Der Ortsnamen-Detektiv – Mittelalterliche Siedlungsnamen im Kreis Uecker-Randow (1121–1591) – Ursprung, Details, Erklärungen – mit einer Übersicht zu Ortsnamen ab 1600. Hrsg.: Norbert Raulin. Schibri-Verlag, Milow 2007, ISBN 978-3-937895-44-4, S. 54 ff.
  • Georg Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. Bearb. von Hans-Christian Feldmann u. a. In: Dehio Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2016, ISBN 978-3-422-03128-9, S. 626.
Commons: Storkow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amt Löcknitz-Penkun – SB Liegenschaften (Hrsg.): Flächen des Amtsbereiches. Angaben in ha – Stand 2. Juni 2017. Löcknitz 2. August 2017.
  2. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. 33. überarb. und erw. Ausg., Walter de Gruyter, Berlin und Boston 2012, ISBN 978-3-11-027420-2, Online bei Google Books, S. 1340
  3. Hauptsatzung der Stadt Penkun. 2. Juli 2014, § 9, S. 5 (amt-loecknitz-penkun.de [PDF; 3,0 MB; abgerufen am 29. Juli 2017]). amt-loecknitz-penkun.de (Memento des Originals vom 29. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.amt-loecknitz-penkun.de
  4. Geodatenviewer des Amtes für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise)
  5. Schulz: Der Ortsnamen-Detektiv. 2007, S. 63.
  6. Landesamt für Innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern – Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen (Hrsg.): Verzeichnis der Ortschaften Mecklenburg-Vorpommern mit Höhen- und Koordinatenangaben. 2008.
  7. Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. 2016, S. 626.