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Harald Weinrich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Harald Weinrich (*1927) ist ein deutscher Romanist.

Nach Professuren in Kiel, Köln, Bielefeld und München nun Professor für Romanistik am fr:Collège de France, Paris. Er war als Gastprofessor an den Universitäten von Michigan und Princeton sowie am Wissenschaftskolleg Berlin tätig. An der Scuola Normale von Pisa hatte er den Galilei-Lehrstuhl inne. Er ist Ehrendoktor der Universitäten Bielefeld, Heidelberg und Augsburg. Im In- und Ausland erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen und ist Mitglied mehrerer Akademien sowie des P.E.N.-Clubs. Harald Weinrich hat zusammen mit Irmgard Ackermann in seiner Zeit als Ordinarius für "Deutsch als Fremdsprache" an der Ludwig-Maximilians-Universität München (ab Wintersemester 1978/79) die literaturwissenschaftliche Rezeption der deutschsprachigen Migrantenliteratur eingeleitet, was unter anderem ab 1985 zur Einrichtung des jährlich verliehenen Chamisso-Preises für deutschschreibende Autorinnen und Autoren nichtdeutscher Herkunft führte.

Veröffentlichungen:

  • 1956: Das Ingenium Don Quijotes
  • 1964: Tempus - Besprochene und erzählte Welt
  • 1971: Literatur für Leser
  • 1985: Wege der Sprachkultur
  • 1993: Textgrammatik der deutschen Sprache
  • 1997: Lethe