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Angelika Birck

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Angelika Birck (* 16. November 1971 in Dornbirn, Österreich, † 7. Juni 2004 in Berlin, Deutschland) promovierte an der Universität Köln über die Verarbeitung sexualisierter Gewalt in der Kindheit bei Frauen in der Psychotherapie.

Von 1998 bis 2004 war sie im Behandlungszentrum für Folteropfer Berlin, tätig, mit den Arbeitsschwerpunkten wissenschaftliche Tätigkeit im Bereich Psychotherapie mit traumatisierten Flüchtlingen, kulturspezifische Fragen, Lebensbedingungen und politische Rahmensbedingungen von Flüchtlingen in Deutschland; daneben Psychodiagnostik, Begutachtung, Psychotherapie. Nebenbei machte sie eine psychotherapeutische Ausbildung zur Verhaltenstherapeutin bei der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie in Berlin.

Birck verstarb 32-jährig unerwartet an einem zerebralen Aneurysma.

Ausgewählte Publikationen

  • Angelika Birck, "Wie krank muß ein Flüchtling sein, um von der Abschiebung ausgenommen zu werden? Vergleich von Stellungnahmen des polizeiärztlichen Dienstes in Berlin und jenen von niedergelassenen Fachkollegen.", Informationsbrief Ausländerrecht, 4, 209-216, 2000, Online: Zusammenfassung (PDF)
  • Angelika Birck, "Die Verarbeitung sexualisierter Gewalt in der Kindheit bei Frauen in der Psychotherapie." Behandlungszentrum für Folteropfer Berlin, 2001, ISBN 3-98067-902-0
  • Angelika Birck, "Traumatisierte Flüchtlinge. Wie glaubhaft sind ihre Aussagen?" Asanger, Heidelberg, 2002, ISBN 3-89334-376-8
  • Angelika Birck, Christian Pross, Johan Lansen (Hrsg.), "Das Unsagbare", Springer, Berlin 2002, ISBN 3-54043-856-4
  • Angelika Birck, "Laura promoviert. Eine Satire in sieben Aufzügen.", Forum Qualitative Sozialforschung 4 (2), 2003. Online: HTML PDF