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Benutzer:Plutowiki/Spielwiese

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Toggenburger Trachten

Toggenburger Sennen­tracht (links) und Toggen­burger Sonntagstracht
Puppe mit Toggenburger Festtagstracht

Im Toggenburg im Ostschweizer Kanton St. Gallen kennt man vier Trachten für Männer und drei für Frauen. Die Toggenburger Sennentracht gehört zusammen mit der sehr ähnlichen Appenzeller Sennentracht zu den bekanntesten Trachten der Schweiz.

Geschichte

Die Volkstrachten entwickelten sich im Verlaufe des 17. und 18. Jahrhunderts in Anlehnung an die Moden des städtischen Bürgertums und des ländlichen Patriziats.[1] Während an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert das städtische Bürgertum den Rüschenkragen mit dem schlichten Bürgerrock vertauschte,[2] standen die Volkstrachten in voller Blüte.[1] Schon im 17. Jahrhundert kannte man in Schwaben gelbe Hosen, aber vor 1800 waren sie im Appenzellerland noch unbekannt. Die Dragoner der Fürstabtei St. Gallen, der Stadt St. Gallen, des Standes Zürich und Württembergs ritten vor der Jahrhundertwende mit gelben Hosen. 1807 ist nachgewiesen, dass im Appenzellerland ansehnliche Summen für Lederhosen ausgegeben wurden. Die Trachtenforschung gibt jedoch keine Hinweise, ob die Bauern ausgemusterte Militärhosen trugen. Bereits für 1779 ist belegt, dass im Toggenburg ein samtenes Brusttuch mehr kostete als ein Paar Lederhosen.[2]

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts veränderte die Industrialisierung Lebensverhältnisse und Kultur und die herkömmliche Bekleidung verschwand. Die Toggenburger Sennentracht hingegen trotzte im mittleren und oberen Toggenburg allen Modeströmungen und blieb ununterbrochen erhalten.[3]

Männertrachten

Toggenburger Sennentracht

Ein wichtiger Teil der Sennentracht ist das rote, von Hand bestickte und offen getragene Brusttuch, ein Gilet aus rotem Wollstoff mit flachen Silberknöpfen. Die gelben Kniehosen aus Ziegen- oder Fohlenleder haben keinen Hosenschlitz, sondern einen viereckigen Latz, der mit Knöpfen am Bund verschlossen wird («Ladehose»).[1] Die Preussische Armee hatte um 1750 den Hosenschlitz durch einen Latz ersetzt.[2]

Das Hemd aus weisser Baumwolle ist in der vorderen Mitte mit Alpaufzug und Ornamenten bestickt. Die ledernen Hosenträger sind mit aufwendig ziselierten Messingornamenten beschlagen. Die Männer tragen einen schwarzen Fladenhut aus Filz mit einer Hutrose aus Filigran in der vorderen Mitte, die Buben einen schwarzes Lederkäppli. Bei der Alpfahrt tragen die Sennen wenn möglich einen frischen Blumenkranz auf der linken Seite des Hutes. Weisse handgestrickte Kniestrumpfe und Sennenschuhe mit Lederlasche und Silberschnalle ergänzen die Tracht.[1]

Als Schmuck trägt der Senn im linken Ohr eine kleine Kelle («Ohreschufle»), eine vergoldete Kravattenbrosche, eine rechts herunterhängende Hosenladenkette, an der linken Hand einen silbernen Sennenring und allenfalls eine Sennenpfeife mit Silberschmuck.[4]

Diese Tracht unterscheidet nur in Details von der Appenzeller Sennentracht. Die Silberhalskette trägt man nur im Toggenburg, nicht aber im Appenzellerland. Weitere Unterschiede gibt es bei den Stickereiverzierungen[5] und im Appenzellerland haben die Hosenträger keine Fransen.[6]


Toggenburger Festtagstracht

Die braunen «Ladehose» bestehen aus einem Wollstoff. Sie sind gefüttert. Den Namen «Ladehose» tragen sie, weil sie keinen «Schlitz» mit Knöpfen oder Reissverschluss haben, sondern eben einen «Lade». Die braunen Hosen gehören zum traditionellen Sonntagsgewand des Bauern. Zum «Tüechligwand» wie der braune «Groscht» auch genannt wird, gehört auch ein «Broschttuech» (Gilet) im selben Stoff.

Frauentrachten

Toggenburger Sennentracht

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Fürstentum Liechtenstein

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Ruggell

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Bevölkerung[7]
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Bahnhof Vallorbe

Die Strecke der JE ist, zusammen mit der damals im Wallis endenden Simplonstrecke, die kürzeste Transitverbindung von Paris nach Italien. Solange der Simplontunnel nicht durchbohrt war, bot sie indes keinen Vorteil gegenüber den Linien Paris–Lyon –Genève und Pontarlier–Les Verrieres–Neuchâtel. Der Regionalverkehr in der dünn besiedelten Gegend war gering und die JE warf keinen Ertrag ab.

Stationen und Stationen, Wachhäuser usw. - Die Stationen sind vier: La Sarraz, Arnex, Croy und Vallorbes; sie alle enthalten ein Durchfahrgleis, ein Abstellgleis, ein Passagiergebäude mit Wohnungen, ein Wartsaal und einen Freiverlad und zwei Bahnsteige. In Vallorbes haben diese Anlagen größere Proportionen und es gibt auch ein kleines Depot mit Drehscheibe und Wasserversorgung und die notwendigen Einrichtungen für eine Zollstation: Dienstgleis, Halle für Gepäckkontrolle, Umschlaghalle, Büros, Ladekran, Brückenwaage, etc.

M. Perey: e-periodica Le chemin de fer de Jougne à Eclépens. Im: Bulletin de la Société vaudoise des ingénieurs et des architectes. Band 3 (1877), Heft Nr. 3 (französisch, archiviert in E-Periodica.ch der ETH-Bibliothek, PDF; 6,3 MB).

Div.


Die Eisenbahnen von Java sind verhältnismäßig billig gebaut worden; eine Ausnahme macht nur die Strecke Yogyakarta-Magelang-Willen I, bei der eine Zahnradstrecke, Bauart Riggenbach, von erheblicher Länge eingelegt werden mußte.

Zahnradlokomotiven aus Esslingen

Ambarawa

Commons: Schiebebühnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b c d Die Tracht, das Kleid der Heimat Auf der Website der St. Gallischen Trachtenvereinigung, abgerufen am 1. August 2019 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Sennentracht“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. a b c Jost Kirchgraber: Das bäuerliche Toggenburger Haus und seine Kultur im oberen Thur- und Neckertal in der Zeit zwischen 1648 und 1798. VGS Verlagsgenossenschaft, St. Gallen 1990, ISBN 978-3-7291-1056-4, S. 82–83.
  3. Die Toggenburger Tracht. Informationsschild im Toggenburger Museum Lichtensteig, besucht am 25. Juli 2019
  4. Die Festtracht des Sennen. Informationsschild im Toggenburger Museum Lichtensteig, besucht am 25. Juli 2019
  5. Johannes Wey: Historischer Hingucker. In: St. Galler Tagblatt (online) vom 5. Oktober 2011
  6. Sara Leu: Verbindung: Trachten machen Appenzeller. In: St. Galler Tagblatt (online) vom 15. Juli 2017
  7. Jens Gassmann, Fabian Frommelt, Ulrike Mayr: Jens Gassmann, Fabian Frommelt, Ulrike Mayr. In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein. 31. Dezember 2011