Zum Inhalt springen

Lörrach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juli 2004 um 22:15 Uhr durch 217.185.14.113 (Diskussion) (Überschriften angepasst). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen von Lörrach Deutschlandkarte, Position von Lörrach hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Kreis: Landkreis Lörrach
Fläche: 39,43 km²
Einwohner: 46.864 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 1.189 Einwohner/km²
Höhe: 364 m ü. NN
Postleitzahlen: 79501-79541
Vorwahlen: 07621
Geografische Lage: 47° 37' n. Br.
07° 40' ö. L.
KFZ-Kennzeichen:
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 08 3 36 050
Gliederung des Stadtgebiets: 4 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Luisenstr. 16
79539 Lörrach
Website: www.loerrach.de
E-Mail-Adresse: stadt@loerrach.de
Politik
Oberbürgermeisterin: Gudrun Heute-Blum (CDU)
Regierende Partei: CDU

Lörrach ist eine Stadt im südlichen Baden-Württemberg. Sie ist die Kreisstadt des Landkreises Lörrach (KFZ-Kennzeichen LÖ). In der näheren Umgebung liegen der Schwarzwald, die Vogesen, das Rheintal sowie die Städte Weil am Rhein und Basel.


Geschichte

Lörrach wurde im Jahr 1102 erstmals als Siedlung Lorracho erwähnt. 1403 erhielt der Ort durch König Ruprecht III. von der Pfalz das Marktrecht (1452 durch Kaiser Friedrich III. bestätigt).

Im Jahre 1678 zerstörten die Franzosen die Burg Rötteln.

Das Stadtrecht erhielt Lörrach 1682 durch Friedrich Magnus von Baden-Durlach. 1756 erfolgte mit der Erneuerung des Stadtrechts der Bezug des ersten Rathauses.

1783 begann Johann Peter Hebel seine Arbeit Lehrer am Pädagogium. Diese Stellung behielt er bis 1791.

Ab 1808 wurden zahlreiche klassizistische Bauwerke errichtet, darunter die Synagoge, die Stadtkirche und die Fridolinskirche. Nachdem 1835 Baden dem deutschen Zollverein beigetreten war, rief 1848 Gustav Struve in Lörrach die Deutsche Republik aus.

1862 wurde die Wiesentalbahn zwischen Basel, Lörrach und Schopfheim eröffnet. Einen Bahnanschluss nach Weil und Säckingen erhielt Lörrach dann im Jahre 1890.

1863 wurde Lörrach zur Kreishauptstadt. Die erste Volksschule (benannt nach Johann Peter Hebel) eröffnete im Jahre 1871.

1882 wurde die Schokoladenfabrik Suchard in Lörrach gegründet.

1908 wurde der Ortsteil Stetten eingemeindet, später folgten Tüllingen und Tumringen (1935), Haagen (1974), Brombach und Hauingen (1975).

Ein weiterer Ausbau des Nahverkehrs erfolgte 1919 mit der Einrichtung einer Straßenbahnlinie nach Basel, die bis 1967 in Betrieb war.
Lörrach schliesst heute nahtlos an Basel an und gehört zu dessen Agglomeration.


Wirtschaft

Ansässige Unternehmen

Größtes Unternehmen am Ort ist der Schokoladenhersteller Kraft Foods Deutschland GmbH (u.a. Milka / Suchard). Hinzu kommt das Pharmaunternehmen GABA, das überwiegend Zahnpflegeprodukte herstellt wie z.B. die Marken Aronal und Elmex.

Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien

In Lörrach ist eine Berufsakademie beheimatet. Studiengänge sind derzeit:

Fachbereich Technik

  • Elektrotechnik
  • Informationstechnik
  • Maschinenbau
  • Trinationale Ingenieurausbildung
  • Finanzdienstleistungen

Fachbereich Wirtschaft

  • Finanzdienstleistungen
  • Handel & Dienstleistungsmanagement
  • Betriebswirtschaft (Industrie)
  • Spedition
  • Transport & Logistik
  • International Businessmanagement
  • Wirtschaftsinformatik


Städtepartnerschaften

Partnerstädte sind Sens (Frankreich), Senigallia (Italien, Adriaküste) und Meerane (Sachsen). Seit kurzem zählt auch Chester (England) zu den Partnerstädten.


Eingemeindungen

Seit langer Zeit gehören Tumringen, Tüllingen und Stetten zur Stadt Lörrach, weitere Gemeinden folgten später:

  • 1974 Haagen
  • 1975 Brombach und Hauingen


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

  • Burghof

Museen

  • Museum am Burghof
  • Römischer Gutshof in Brombach
  • Bildhauer Rudolf Scheurer Stiftung

Bauwerke

  • Burg Rötteln
  • Stettemer Schlössle
  • Brombacher Schloss

Persönlichkeiten


Literatur

1783 begann Johann Peter Hebel seine Arbeit Lehrer am Pädagogium. Diese Stellung behielt er bis 1791. Hebel ist der bekannteste Dichter in alemannischer Mundart.

Sonstiges

Regelmäßige Veranstaltungen