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Benutzer:Erb34/Russland

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Folkestone und Shoreham-Klasse" style="background:#F0F0F0; color:#202122; width:20em; font-size:95%;" summary="Infobox Schiff"
Bridgewater-, Folkestone und Shoreham-Klasse
Bridgewater im Januar 1943
Bridgewater im Januar 1943
Schiffsdaten
Schiffsart Sloop
Bauwerft 4 – Hawthorn, Leslie & Co.
3 – Swan Hunter
7 – Devonport Dockyard
3 - Chatham Dockyard
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 81,2 m (Lüa)
76,2 m (Lpp)
Breite 10,39 m
Tiefgang (max.) 3,73 bis 3,81 m
Verdrängung Standard: 1045 tons
maximal: 1640 ts
 
Besatzung 100 Mann
Maschinenanlage
Maschine Parsons-Turbinen,
2 Admiralitätskessel
Maschinen­leistung 2.000 PS (1.471 kW)
Höchst­geschwindigkeit 16,5 kn (31 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Hastings:

  • zusätzlich vorbereitet für 18 bis 22 Minen

RIN Hindustan

  • 2 - 102-mm-L/40-Mk.IV-Geschütze
  • 4 47-mm-L/40-3pdr-Hotchkiss
  • 1 × 4 Vickers-12,7-mm-Maschinengewehr
  • 15 Wasserbomben, 1 Abwurfschiene
  • vorbereitet für Minensuche
Sensoren

Sonar

Die ersten Neubauten von Einheiten für den Geleitdienst der Royal Navy nach dem Weltkrieg waren zwei Sloops der Bridgewater-Klasse, die 1928/29 bei Hawthorn, Leslie & Co. in Hebburn entstanden. Im Frieden sollten die Schiffe auf Auslandsstationen eingesetzt werden. Im Haushalt 1929 wurden noch vier weitere Sloops bestellt, die als Folkestone- oder auch Hastings-Klasse bezeichnet wurden. Von den ersten Bauten unterschieden sie sich im Buggeschütz, dessen Aufhängung nun den Einsatz zur Flugzeugabwehr ermöglichte. Dazu entstand noch die Sloop Hindustan 1929/30 bei Swan Hunter für die Royal Indian Navy, die den anderen Schiffen glich, aber wesentlich länger war.
Zwei weitere, ähnliche Sloops baute 1931 bis '33 Hawthorn Leslie für die Portugiesische Marine als Gonçalo Velo und Gonçalves Zarco, die in Portugal als Aviso II.Klasse eingestuft wurden.

Mit ähnlicher Bewaffnung erhielt die Royal Navy noch acht weitere Sloops der Shoreham-Klasse, die von 1930 bis 1933 auf den Staatswerften in Devonport (5) und Chatham (3) entstanden.

Geschichte der Bridgewater-Klasse

Aus Mitteln des Navy-Haushalts für 1927 endstanden bei Hawthorn, Leslie ab September 1927 die beiden ersten für den Geleitdienst konzipierten Sloops Bridgewater und Sandwich. Die 250 Fuß langen und 34 Fuß breiten Schiffe verdrängten 1045 t und waren mit ihren beiden Turbinensätzen von insgesamt 2000 PS Leistung bis zu 17 Knoten schnell. Der Treibstoffvorrat von 282 t ermöglichte den Sloops eine Reichweite von 4750 Seemeilen bei einer Marschgeschwindigkeit von 15 kn.

Bewaffnung

Die Anfangsbewaffnung der beiden Sloops bestand aus zwei 102 mm-Mk.V-Geschützen. Dazu kamen zwei 47 mm-L/40-3pdr-Hotchkiss-Kanonen, eine mechanische Minensuchausrüstung und zwei Abwurfschienen für acht Wasserbomben. Noch vor Kriegsbeginn wurde auf beiden Schiffen die hintere 102-mm-Kanone so umgerüstet, das sie auch zur Flugzeugabwehr eingesetzt werden konnte. Auch wurden die alten Dreipfünder durch zwei schwere 0.50-MG-Vierlinge von Vickers ersetzt. [1]
Während des Krieges wurde die Bewaffnung der beiden in der Geleitzug-Sicherung eingesetzten Sloops verstärkt. Gleich nach Kriegsbeginn wurden zwei zusätzliche Wasserbomben-Werfer installiert und der Wasserbomben-Vorrat auf 40 erhöht. Dazu erhielten beide Sloops eine Asdic-Anlage zum Aufspüren von U-Booten. 1942 erhielten beide Schiffe eine zweite Abwurfschiene, zwei weitere Wasserbombenwerfer und der Wasserbomben-Vorrat stieg auf 80. Dazu wurde auf beiden Schiffen eine Radaranlage installiert. Bis zum Kriegsende wurden die Radar- und Sonar-Ausrüstung dann im Rahmen der routinemäßigen Instandsetzungen verbessert. Für den Kampf gegen U-Boote erhielten beide Einheiten der Klasse im Laufe des Jahres 1943 auch noch einen 24-rohrigen-Hedgehog-Werfer. Auch die Luftabwehrfähigkeit der beiden Sloops wurde verstärkt, in dem 1942 auf beiden Booten die beiden schweren Fla-MG-Vierlinge durch zwei 20 mm-L/70-Oerlikon-Maschinenkanonen ersetzt wurden und man 1943 noch zwei weitere Oerlikon-Kanonen installierte.[1]

Einsatz

Die beiden Sloops kamen 1929 in den Dienst der Royal Navy und kamen, obwohl für den Einsatz im Persischen Golf vorgesehen, zuerst auf der China Station zum Einsatz. Während die Sandwich dort bis zum Kriegsbeginn 1939 verblieb, verlegte die Brigdewater 1935 nach Südafrika.[2]
Brigdewater wurde für ihre Dienste im Zweiten Weltkrieg mit den Battle Honours North Sea 1942 und Atlantic 1942/43 ausgezeichnet. Die gerade in der Heimat überholte Sloop wurde Anfang des Weltkriegs aus Simonstown und Freetown eingesetzt. Die Fahrten zu den notwendigen Überholungen in die Heimat führten auch zu Einsätzen in anderen Seegebieten und zum Erwerb der genannten Battle Honours. Nach der Überholung 1943 führte der Zustand der Sloops nach der Einfahrtzeit die Abordnung zur 3rd Submarine Flotilla als Zielschiff, wo die Sloop bis zur Außerdienststellung im Juli 1945 verblieb. Nach Nutzung als stationäres Ziel wurde die Bridgewater im Mai 1947 zum Abbruch verkauft, der in Milford Haven erfolgte.[3]
Das Schwesterschiff Sandwich war schon Anfang 1946 im Mittelmeer zum Abbruch verkauft worden. Die zuletzt in der 2.Hälfte des Jahres 1938 in Hongkong überholte Sloop war im März 1939 dort wieder in Dienst gestellt worden. Nach ersten Einsätzen nach Kriegsausbruch vor der chinesischen Küste verlegte sie ab November 1939 in die Heimat, wo sie im Dezember mit dem Konvoi HG 11 eintraf. Für ihre folgenden Kriegseinsätze wurde das Schiff mit den Battle Honours Atlantic 1939 bis '44 und North Africa 1942 ausgezeichnet. Anfangs zwischen Liverpool und Gibraltar eingesetzt, folgten ab Mitte 1940 Einsätze bis Freetown. Inzwischen der 45th Escort Group zugeteilt, konnte die Sandwich mit den Sloops Erne und Rochester am 31. Juli 1942 das deutsche U-Boot U 213 vom Typ VIID östlich der Azoren mit seiner gesamten Besatzung versenken. Anschließend wurde die Gruppe vor Nordafrika zur Sicherung der alliierten Landung eingesetzt. Eine routinemäßige Überholung in Bizerta und Gibraltar zeigte erhebliche Mängel an der Sandwich und die Sloop wurde in Bizerta aufgelegt. Ein Verkauf zur weiteren zivilen Nutzung scheiterte, sodass Anfang 1946 der Verkauf zum Abbruch erfolgte.[4]

Name Pennant Werft Kiellegung Stapellauf in Dienst Schicksal
Bridgewater L/U 01 Hawthorn, Leslie (BauN°555) 6.02.1928 14.09.1928 18.03.1929 ab Februar 1944 kein aktiver Einsatz, Zielschiff, Juni 1945 außer Dienst, Mai 1947 zum Abbruch
Sandwich L/U 12 Hawthorn Leslie (BauN°556) 9.02.1928 28.09.1928 22.03.1929 am 31. Juli 1942 an der Versenkung von U 213 beteiligt, Oktober 1944 außer Dienst, 1945 zum Abbruch verkauft

Geschichte der Folkestone/Hastings-Klasse

Nach der Indienststellung der beiden Sloops der Bridgewater-Klasse erteilte die Royal Navy nach im gleichen Jahr Aufträge für vier weitere Sloops, die sich nur in kleinen Details von den von den Vorgängern unterschiedenen; wesentlich war die neue Lafette der vorderen 4-Zoll-Kanone, die den Einsatz gegen Flugzeuge erlaubte. Dazu konnten die neuen Sloops 30 Tonnen Treibstoff mehr fassen.
Im Krieg wurden diese Schiffe ähnlich wie die Vorgänger umbewaffnet. Die drei überlebenden Schiffe verfügten bei Kriegsende über zwei 4-Zoll-Flak, je zwei 20-mm-Oerlikon-Zwillings und -Einzel-Kanonen und einen Vorrat von 90 Wasserbomben.

Einsätze

Die vier neuen Sloops wurden zwischen Juni 1930 und Januar 1931 in den Dienst der Navy übernommen. Hastings wurde April Ende 1930 in das Rote Meer verlegt Ihr folgte im Januar 1921 zum das Schwesterschiff Penzance. Ende 1931 waren die Schwesterschiffe Scarborough in Bermuda auf der America & West Indies Station und Folkestone auf der China Station.[2]

Die Penzance, der einzige Kriegsverlust der Klasse

Bis 1939 wechselte die Aufgaben der Schiffe, Penzance, seit Mitte 1939 in Bermuda stationiert, war bei Kriegsausbruch auf dem Weg nach Curacoa. Die Sloop blieb bis zum Frühjahr 1940 in der Karibik, sicherte dann Transporte zwischen Kanada und Bermuda und geleitete dann den ersten Konvoi SC 1 von Kanada nach dem Großbritannien. Am 24. August 1940 wurde die Penzance 700 Seemeilen südwestlich von Island vom deutschen U-Boot U 37 bei 56° 16′ N, 27° 19′ WKoordinaten: 56° 16′ 0″ N, 27° 19′ 0″ W torpediert und zerbrach.[5] Von den 104 Mann an Bord konnten nur 15 gerettet werden, von denen ein Mann kurz nach der Rettung starb. Das deutsche U-Boot versenkte am folgenden Tag auch den Frachter Blairmore mit sieben Geretteten, die auch diese Versenkung überlebten.[6] Penzance wurde noch mit der Battle Honour Atlantic 1940 ausgezeichnet.
Das Schwesterschiff Hastings war durch eine Strandung 1934 vor der Küste Omans erheblich beschädigt worden. Mit nur einem 4-Zoll-Geschütz ausgerüstet diente es seit 1937 als Fischereischutzboot. Der Kriegsausbruch führte zur Wiederbewaffnung des Schiffes und zum Einsatz als Geleitboot an der britischen Ostküste. Sie hatte im ersten Einsatzjahr keine Feindkontakte, war aber in zwei Kollisionen beteiligt. Es folgten Einsätze bei vielen Escort Groups. Hastings gehörte zu den Schiffen die erstmals von der deutschen Luftwaffe in der Biskaya mit Hs 293-Gleitbomben angegriffen wurden und die Sloop Egret am 27. August 1943 versenkten und den Zerstörer Athabascan schwer beschädigten. Im November 1943 wurde entschieden, die Hastings außer Dienst zu stellen. Sie wurde dann noch vom September 1944 bis zum Februar 1946 als Zielschiff für U-Boote genutzt und im April 1946 zum Abbruch verkauft. Obwohl wenig erfolgreich war das Schiff mit den Battle Honours Atlantic 1940 bis 1943 und Biscaya 1943 ausgezeinet worden.[7]
Die bei Swan Hunter gebaute sechste Folkestone der Royal Navy wurde auf ihrer Ausreise kurz im Persischen Golf eingesetzt und traf im November 1931 auf der China Station ein, wo sie bis zum Mai 1939 im Einsatz blieb. Die Sloop wurde dann auf der Werft in Hongkong zu einem unbewaffneten Vermessungsschiff um- und abgerüstet für einen geplanten Einsatz vor Neuseeland. Der Kriegsausbruch verhinderte diesen Einsatz. Die vorhandene Besatzung bemannte örtliche Hilfsminensucher und die Werft in Hongkong rüstetet die Sloop wieder auf. Im Januar war die Folkestone wieder einsatzbereit und wurde in die Heimat kommandiert, wo sie am 19. Februar 1940 eintraf. Das Schiff wurde der Sicherung der atlantischen Zufahrtswege zugeteilt. Die Sloop diente im Atlantik bei den Escort Groups 42, 44 und 56; für diese Einsätze erhielt die Folkestone die Battle Honours Atlantic 1940 bis 1944. Im September 1944 verlegte die alte, zuletzt aus Freetown eingesetzte Sloop wieder in die Heimat, wo sie außer Dienst gestellt wurde und der Reserve zugeordnet wurde. Nach Nutzung für Bombentests wurde die Folkestone im Mai 1947 nach Milford Haven zum Abbruch verkauft.[8]
Die ebenfalls bei Swan Hunter entstandene Scarborough wurde nach Indienststellung der America and West Indies Station zugeteilt, wo sie im Juli 1938 ausschied. In der Heimat wurde die Sloop zu einem unbewaffneten Vermessungsschiff umgerüstet, das seinen Dienst im Mai 1939 vor Indien aufnahm. Beim Kriegsausbruch 1939 befand sich die Sloop zu einer geplanten Überholung in Singapur. Die Sloop kehrte nach Colombo in den (ost-)indischen Stationsbereich zurück und wurde für den Rückmarsch nach Großbritannien behelfsmäßig bewaffnet. Nach dem Rückmarsch durch das Mittelmeer traf die Scarborough im Januar 1940 wieder in der Heimat ein und wurde nach weitere Ergänzung ihrer Bewaffnung beim Western Approaches Command zur Sicherung des über den Atlantik kommenden Schiffsverkehr eingesetzt. Die neunte Scarborough der Royal Navy arbeitete dabei mit anderen Geleitfahrzeugen des Kommandos wie den alten Zerstörern Vanoc, Whirlwind, Campbell, Volunteer, Walker, Wolverine, Havelock


und den Sloops Wellington und Leith der Grimsby-Klasse, Fowey und Bideford der Shoreham-Klasse, dem Schwesterschiff Folkestone (L22)

and corvette Bluebell, HEARTSEASE, ARBUTUS

March 13th Intercepted German supply ship SPICHERN which scuttled on approach. This ship was previously the Norwegian mercantile KROSSSFON taken as Prize by the commerce raider WIDDER in 1940.)

April 5th Carried out depth charge attacks on U76 wafter submarine was sighted on surface and had dived. Following firm sonar contact attack carried out concentrated depth charge attack causing extensive damage. U76 then surfaced and scuttled in position 58.35N 20.20W. 40 of submarine crew were rescued by the escorts

October 41 Joined 43rd Escort Group and deployed for escort of convoys on UK – Freetown route. November 42 Operation TORCH) März 1943 Deployed with 39th Escort Group Januar 1944 15th Escort Group and deployed in NW Approaches. Note: Based at Belfast, this Group was to be joined by new US Built CAPTAIN Class Frigates.

May Nominated for special escort duties during planned allied landings in Normandy (Operation NEPTUNE) (Note: Intended for escort of Trinity House Vessels in support of landings by provision of navigational markers.)Passage to Portsmouth to prepare for NEPTUNE.

June Deployed at Portsmouth with HM Sloops ROCHESTER and LONDONDERRY. 6th Passage to beach head areas with Trinity House vessels. 7th Re-deployed for duty as Control Ships for Coastal Forces craft. July On release from Channel duties returned to Portsmouth Nominated for withdrawal from operational use. Passage to Hartlepool to Pay-off and reduce to Reserve status.

August Reduced to Reserve status prior to lay-up at Hartlepool.


April 16th, 1942 Involved in collision with HM Destroyer BRADFORD.

Name Pennant Werft Kiellegung Stapellauf in Dienst Schicksal
Folkestone L/U 22 Swan, Hunter  (BauN°1405) 21.05.1929 12.02.1930 26.03.1930 Oktober 1944 außer Dienst, Mai 1947 zum Abbruch
Scarborough L/U 25 Swan Hunter (BauN°1406) 28.05.1929 14.03.1930 31.07.1930 August 1945 Reserve, Juli 1949 Abbruch
Hastings L/U 27 Devonport Dockyaed 29.07.1929v 10.04.1930 27.11.1930 19. November 1943 außer Dienst; September 1944 bis Februar 1946 Zielschiff für U-Boote, April 1946 zum Abbruch
Penzance L/U 28 Devonport Dy 29.07.1929 10.04.1930 15.01.1931 versenkt vom deutschen U-Boot U 37 am 24. August 1940 im Atlantik sw von Island, 90 Tote
Hindustan L/U 80 Swan Hunter (BauN°1413) 31.09.1929 12.05.1930 10.10.1930 1948 an Pakistan, umbenannt in Karsaz, aber nicht eingesetzt, 1960 verschrottet
HMIS Hindustan

Literatur

  • James J. Colledge, Ben Warlow: Ships of the Royal Navy, Chatham, 4. Aufl. London 2010, ISBN 9-7819-3514907-1.
  • Arnold Hague: Sloops: A History of the 71 Sloops Built in Britain and Australia for the British, Australian and Indian Navies 1926–1946, World Ship Society, Kendal, England 1993, ISBN 0-905617-67-3.

Einzelnachweise

  1. a b Bridgewater class Sloops
  2. a b Dr Graham Watson:BETWEEN THE WARS: ROYAL NAVY ORGANISATION AND SHIP DEPLOYMENTS 1919-1939, chapter 10 SLOOP DEVELOPMENT 1919-1939
  3. Lt Cdr Geoffrey B Mason RN (Rtd):HMS BRIDGEWATER (L 01) - Bridgewater-class Sloop
  4. Lt Cdr Geoffrey B Mason RN (Rtd):HMS SANDWICH (L 12) - Bridgewater-class Sloop
  5. HMS PENZANCE (L 28) - Hastings-class Sloop
  6. Blairmore, British Steam Merchant
  7. xGM-Chrono-18SL-HMS_Hastings.Htm HMS Hastings (L27) _Hastings-class Sloop
  8. xGM-Chrono-18SL-HMS_Hastings.Htm HMS Folkestone (L22) _Hastings-class Sloop

Sortierung Kategorie


Empire Windrush
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
andere Schiffsnamen

ex Monte Rosa

Schiffstyp Passagierschiff
Truppentransporter1
Heimathafen Hamburg
Reederei Hamburg-Süd
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 492
Stapellauf 4. Dezember 1930
Indienststellung . März 1931
Verbleib 29. März 1954 gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
159,7 m (Lpp)
Breite 21,0 m
Vermessung 13.882, ab 1950 14.414 BRT
 
Besatzung 336
Maschinenanlage
Maschine 4 Dieselmotoren
Maschinen­leistung 6,000 PS (4 kW)
Höchst­geschwindigkeit 14 kn (26 km/h)
Propeller 2
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 8.530 tdw
Zugelassene Passagierzahl bis zu 2400

Die Empire Windrush war ein britischer Truppentransporter, der als Monte Rosa für die Hamburg-Südamerikanischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft 1933 von der Hamburger Werft Blohm & Voss als letztes der fünf Motorschiffe der Monte-Klasse fertig gestellt wurde und bis zum Weltkrieg vor allem als Kreuzfahrtschiff der Hamburger Reederei diente. Zuletzt als Verwundeten- und Flüchtlings-Transporter in der Ostsee eingesetzt, überlebte die beschädigte Monte Rosa den Zweiten Weltkrieg.

1946 übernahmen den Briten das Schiff als Empire Windrush und setzten es für Truppentransporte, Repatriierungen und ähnliche Fahrten ein. Eine Fahrt im Frühsommer 1948 mit über 300 Einwanderern aus Jamaika führte zur Benennung der frühen Nachkriegseinwanderer aus Westindien als Windrush generation.
Auf der Rückfahrt von Yokohama ereignete sich am 29. März 1954 im Mittelmeer vor Algier im Maschinenraum der Empire Windrush eine Explosion, die zu einem schweren Brand führte. Alle 1274 Passagiere wurden vom brennenden Schiff geborgen und nach Algier gebracht. Vier Besatzungsmitglieder des Schiffes kamen allerdings ums Leben. Der Versuch, das Schiff nach Gibraltar zu schleppen, scheiterte und am 30. März sank die Empire Windrush auf der Postion 37° 0′ 0″ N, 2° 11′ 0″ OKoordinaten: 37° 0′ 0″ N, 2° 11′ 0″ O

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Geschichte des Schiffes

Die Monte Rosa war das fünfte Schiff der Monte-Klasse der Hamburg Süd. Sie entstand wie ihre Schwesterschiffe auf der Werft´von Blohm & Voss. Als sie am 4. Dezember 1930 vom Stapel lief, war die Weltwirtschaftskrise auf ihrem Höhepunkt. Für vier Jahre war sie der letzte Neubau der Hamburg-Süd. Der Zusammenbruch der Weltwirtschaft machte sie anfangs überflüssig für den Liniendienst nach Südamerika, so dass sie nach ihrer Indienststellung im März 1931 hauptsächlich als Kreuzfahrtschiff eingesetzt wurde. So machte sie 1931 mit dem Schwesterschiff Monte Pascoal die acht Hamburg-Süd-Kreuzfahrten nach Norwegen oder ins Mittelmeer und 1932 führte die Monte Rosa alle sieben von der Hamburg-Süd angebotenen Kreuzfahrten allein durch. 1933 führten dann beide Schwesterschiffe wieder das Programm von zehn Kreuzfahrten nach Norwegen oder ins Mittelmeer, dazu eine Fahrt in die Ostsee und sieben neue Wochenfahrten nach London durch.

Der Aufschwung des Verkehrs nach Südamerika ab 1934 brachte das Schiff häufiger im Liniendienst zum Einsatz, der allerdings nach dem Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs wieder zurück ging. Neben dem Liniendienst wickelte die Monte Rosa mit dem Schwesterschiff Monte Pascoal weiterhin die Kreuzfahrten der Hamburg-Süd ab.

Kriegsdienst

Am 11. Januar 1940 übernahm die Kriegsmarine die Monte Rosa als Wohnschiff für Luft I, in Kiel. Ab 1942 diente die Monte Rosa als Transporter zwischen Aarhus,Dänemark, und Norwegen. Von Oktober 1943 bis April 1944 wurde das Schiff als Werkstattschiff bei der Tirpitz im Alta-Fjord in Nord-Norwegen genutzt, um dann wieder als Truppentransporter eingesetzt zu werden, bis sie im Juni 1944 Oslo

Monterosa, D / S, Passagierschiff norwegischen Juden, Widerstandskämpfer und politische Gefangene Wegführung aus Norwegen. Monte Rosa war eine der großen Kraft durch Freude-Fahrgastschiffe, dass vor 1930 segelte in norwegischen Fjorden. Das Schiff war groß und einfach, an Truppentransporter zu konvertieren. Es war während des Krieges in den regulären Betrieb zwischen Oslo und Aarhus und transportiert norwegischen Gefangenen von Oslo nach Aarhus gebracht, es gab Gefangene ohne Zug nach Hamburg, und Züge nach Berlin. Durch Jude Aktionen ging Monterosa 20/11/1942 mit 20 Juden an Bord, 6 Tage später mit 26 Juden an Bord. Max Manus und Gregers Gramm Sprengstoff platziert (Napfschnecken) auf dem Monte Rosa an Bord 16/06/1944. Die Explosion ereignete sich in der Øresund, aber der Schaden nicht größer ist als das Boot zu erreichen Hafen war.


Im April 1944 war sie wieder in den Datenverkehr zwischen und Dänemark. Im , das Schiff im Hafen von Oslo. In einer gewagten Aktion verwaltet Widerstand Männer Max Manus und Gregers-Gramm, im Schutz der Dunkelheit, um zeitgesteuerte Minen (anhängen Limpet ) auf dem Rumpf. Die Ladungen gezündet, wenn die MS "Monte Rosa" war in der Nähe von Øresund und erheblichen Schaden zugefügt Schiff. MS "Monte Rosa", aber es geschafft, in den Hafen aus eigener Kraft zu bekommen.

Nach Odd Claus ' Autobiographie Zeuge in den Krieg eingetreten Explosion um fünf Uhr morgens, nachdem das Schiff verlassen hatte Moss . An Bord gab es deutsche Soldaten, die weder krank oder verletzt waren, aber nur nach Hause zu gehen auf Urlaub , und Mütter, die nicht Deutsch sprechen wollte, aber wahrscheinlich Kinder mit deutschen Soldaten (hatten Lebensborn ). In der Zeitung war es her, dass das Schiff zu verhindern, sank, hatte der Kapitän einige der Schotten geschlossen, so 200 Soldaten wurden gefangen und ertrank. [2] schwer beschädigt wurde. Nach der Instandsetzung wurde sie im Herbst 1944 als Verwundeten-Transportschiff (VTS) eingesetzt. Bis zum 15. Januar 1945 wurde die Monte Rosa in Swinemünde zu einem Lazarettschiff umgerüstet. Am 16. Februar 1945 lief sie vor Hela auf eine Mine. Am Heck schwer beschädigt und mit geflutetem Maschinenraum wurde sie mit starker Schlagseite nach Gotenhafen eingeschleppt. die Besatzung kam zum Lazarettschiff Pretoria. Nach einer Notreparatur wurde die Monte Rosa mit über 5.000 Flüchtlingen und Verwundeten nach Kopenhagen geschleppt.

MONTE ROSA Rufzeichen: RHWF / DIDU

4.12./21.3.1931 Blohm & Voss KG a.A., Hamburg (Baunr. 492) 13882 BRT / 7788 NRT 8300tdw Abmessungen: 152,49 x 20,03 x 11,53/15,30 m

4 Mot. Gleichdruck m. Rädergetriebe, 6000 PSi, 2 Schrauben Besatzung: 288, Passagiere: 1372 Zwischendeck, 1036 Kammern

19.3.1931 “Monte Rosa" H.S.D.G., Hamburg (DEU). 14.8.1939 an Hamburg von Buenos Aires. 1940 Kriegsmarine‑Kasernenschiff/Luft I Kiel (11.1.40)‑Transporter 1942 ‑ Werkstattschiff für Reparatur Schlachtschiff "Tirpitz" Oktober 1943 bis A*pril 1944 ‑ Verwundetentransporter (Herbst 1944). 30.3.1944 vor Südnorwegen nach Angriff durch Flugzeuge des Special Anti Shipping Squadrons 144 und 404 beschädigt. Lazarettschiff (i. D 15.1.1945/U Marineausrüst. Stelle Swinemünde) und a. D. 1.5.1945. 12.5.1945 beschädigt in Kopenhagen auf Reparatur wartend (Englischer Luftminen-treffer vom 16.2.1945 vor Hela und 1.4. an Kopenhagen im Schlepp von Gotenhafen).

Die "Empire Windrush"

8.11.1945 in Shields an England abgeliefert. Juni 1946-April 1947 A. Stephen & Sons Truppentransporter.

1947 "Empire Windrush" Ministry of Transport (New Zealand Shipping Co. Ltd.), London. Since World War II many African-Caribbean people migrated to North America and Europe, especially to the United States, Canada, the UK, France, and the Netherlands. As a result of the losses during the war, the British government began to encourage mass immigration from the countries of the British Empire and Commonwealth to fill shortages in the labour market.[1] The British Nationality Act 1948 gave British citizenship to all people living in Commonwealth countries, and full rights of entry and settlement in Britain.[2] Many West Indians were attracted by better prospects in what was often referred to as the mother country.

The ship MV Empire Windrush brought the first group of 492 immigrants to Tilbury near London on 22 June 1948.[3] The Windrush was en route from Australia to England via the Atlantic, docking in Kingston, Jamaica in order to pick up servicemen who were on leave.[4] An advertisement had appeared in a Jamaican newspaper offering cheap transport on the ship for anybody who wanted to come and work in the UK. Many former servicemen took this opportunity to return to Britain with the hopes of rejoining the RAF while others decided to make the journey just to see what England was like.[4] The arrivals were temporarily housed in the Clapham South deep shelter in southwest London less than a mile away from Coldharbour Lane in Brixton. Many only intended to stay in Britain for a few years, and although a number returned to the Caribbean, the majority remained to settle permanently.[4] The arrival of the passengers has become an important landmark in the history of modern Britain, and the image of West Indians filing off its gangplank has come to symbolise the beginning of modern British multicultural society.[4]


28.3.1954 auf Reise Yokohama ‑ Southampton mit 1265 Passagiere nach Explosion im Maschinenraum 32 Meilen vor Cap Caxine/NW Algier in Brand geraten. 29.3. beim Ab*schleppen nach Gibraltar durch den englischen Zerstörer HMS "Saintes" in Pos. 37.00 N 02.11 O/etwa 45 sm NW Algier gesunken.

Die Reisedauer von Hamburg nach Santos betrug 1938 etwa 18 Tage.

Einzelnachweise

  1. Short History of Immigration BBC online. Retrieved 6 October 2006.
  2. National Archives. Citizenship 1906–2003. Retrieved 6 November 2006.
  3. Vorlage:Cite encyclopedia
  4. a b c d British history : The making of modern Britain BBC Online : Mike Phillips, 1998. Retrieved 4 October 2006.

Literatur

  • Arnold Kludas: Die Geschichte der deutschen Passagierschiffahrt 1850 bis 1990. Ernst Kabel Verlag, 1986 ff.
  • Arnold Kludas: Die Schiffe der Hamburg-Süd 1871 bis 1951, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg, 1976, ISBN 3-7979-1875-5
  • Reinhardt Schmelzkopf: Die deutsche Handelsschifffahrt 1919–1939. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg, ISBN 3 7979 1847 X.



Walter Rau
Das Fangboot Rau IX
Das Fangboot Rau IX
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Norwegen Norwegen
Japan Japan
andere Schiffsnamen

Kosmos IV

Schiffstyp Walfang-Fabrikschiff
Heimathafen Hamburg
Eigner Walter Rau, Neusser Ölwerke
Bauwerft Deutsche Werft, Hamburg
Baunummer 197
Indienststellung Herbst 1937
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 175,05 m (Lüa)
Breite 22,7 m
Tiefgang (max.) 10,6 m
Vermessung 13.751 BRT
Maschinenanlage
Maschine 2 Dreifach-Expansionsmaschinen
Höchst­geschwindigkeit 12 kn (22 km/h)
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 21.600 tdw

Das deutsche Walfang-Mutterschiff Walter Rau war das erste Neubau eines Walfangfabrikschiffs für eine deutsche Firma. Bei ihrer Fertigstellung im Herbst 1937 durch die Deutsche Werft in Hamburg galt sie als das modernste Walfangschiff weltweit mit den umfassendsten Möglichkeiten der Walverarbeitung. Für das neue Schiff wurden zeitgleich auch neue Fangboote in Deutschland erbaut.
Die Walter Rau überlebte den Zweiten Weltkrieg und wurde 1945 an die USA ausgeliefert. Am 22. Mai 1946 wurde sie an die norwegische Walfanggesellschaft Kosmos verkauft, die ihre beiden Fabrikschiffe im Krieg verloren hatte. Harland & Wolff setzte das Schiff wieder in Stand und es konnte im Herbst 1946 unter dem neuen Namen Kosmos IV wieder eingesetzt werden.

Baugeschichte

Einsatzgeschichte

Das Ende der Terje Viken

Kosmos III und IV

Literatur

Joh. N. Tønnessen, Arne Odd Johnsen: The History of Modern Whaling, University of California Press (1982), ISBN 0-520-03973-4

R. K. Headland: Chronological List of Antarctic Expeditions and Related Historical Events, Cambridge University Press,

Einzelnachweise