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Benutzer:Berossos/Artikel Klimageschichte

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Klimadefinition

Das Klima ist der statistische Durchschnitt aller meteorologisch regelmäßig auftretender Zustände und Vorgänge in der Atmosphäre an einem Ort und basiert gegenwärtig auf der von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) auf 30 Jahre festgelegt.. Damit beschreibt es die Gesamtheit aller an einem Ort möglichen Wetterzustände, einschließlich ihrer typischen Aufeinanderfolge sowie ihrer tages- und jahreszeitlichen Schwankungen. Das Klima wird dabei jedoch nicht nur von Prozessen innerhalb der Atmosphäre geprägt, sondern vielmehr durch das Wechselspiel aller Sphären der Erde (Kontinente, Meere, Atmosphäre) sowie von der Sonnenaktivität und anderen Einflüssen, wie zum Beispiel von den zyklischen Veränderungen der Erdbahn und dem damit verknüpften periodischen Wechsel der Kalt- und Warmzeiten) innerhalb des Känozoischen Eiszeitalters.

Es umfasst unterschiedlichste Größenordnungen, wobei vor allem die zeitliche und räumliche Dimension des Klimabegriffs für dessen Verständnis von entscheidender Bedeutung ist. Die Wissenschaft, die die Gesetzmäßigkeiten des Klimas, dessen Eigenschaften, Entwicklungen, Geschichte und Antriebsfaktoren erforscht, ist die Klimatologie.


Zur Rekonstruktion vergangener Klimazustände gibt es eine Reihe verschiedener Untersuchungsmethoden. Bereits im 19. Jahrhundert wurde anhand von geologischen Klimazeugen wie Trogtälern, Grundmoränen oder Gletscherschliffen eine lange währende Eiszeit mit großräumigen Vergletscherungen (damals oft „Weltwinter“ genannt) sowohl in Europa als auch auf anderen Kontinenten direkt nachgewiesen. Weitere Klimaarchive, mit denen frühere Warmzeiten belegt werden können, sind zum Beispiel Lage und Ausdehnung urzeitlicher Korallenriffe oder die Analyse bestimmter Sedimente und Sedimentgesteine, die unter tropischen Bedingungen entstanden sind.

Während die Historische Klimatologie vielfach auf schriftliche Aufzeichnungen und alte Chroniken zurückgreift, verwendet die Paläoklimatologie klassische Nachweisverfahren wie die Dendrochronologie (Baumringanalyse), die Palynologie (Pollenuntersuchungen), Tropfsteine sowie die Warvenchronologie (auch Bändertondatierung genannt), die sich auf die Auswertung von Ablagerungen in Still- und Fließgewässern stützt. Im Zuge fortgeschrittener technischer Möglichkeiten werden vermehrt Bohrkernproben aus der Tiefsee und den polaren Eisschilden untersucht. So wurde 2004 in der Antarktis ein Eisbohrkern mit einem Gesamtalter von 900.000 Jahre geborgen.

Zunehmend kommt in der Paläoklimatologie eine Vielzahl von Nachweismethoden mittels der Isotopenanalyse zum Einsatz. Das seit langem bekannteste Verfahren ist die Anwendung des Kohlenstoff-Isotops 14C zur Altersbestimmung organischer Materialien. Allerdings deckt diese Methode nur einen relativ schmalen zeitlichen Bereich von 300 bis maximal 60.000 Jahren ab. Einen Zeitrahmen von mehreren Hundert Millionen Jahren umfassen hingegen die Sauerstoff-Isotope 18O/16O. Dieses Proxy wird unter anderem als Temperatur-Indikator bei fossilen Korallen, Foraminiferen und Süßwassersedimenten herangezogen.[1] Für geologische und paläoklimatologische Untersuchungen eignet sich darüber hinaus eine Reihe von Beryllium-, Eisen-, Chrom- und Edelgas-Isotopen. In letzter Zeit kommt die 40Ar/39Ar-Datierung verstärkt zum Einsatz, da diese Methode auf der Grundlage des Edelgases Argon erheblich präzisere Ergebnisse als die herkömmliche Kalium-Argon-Datierung ermöglicht. Ebenfalls sehr genaue geochronologische Daten liefern Zirkonkristalle aufgrund der darin enthaltenen Spuren radioaktiver Nuklide.


http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.433.5822&rep=rep1&type=pdf (abgerufen am 7. März 2015) Synchrony between the Central Atlantic magmatic province and the Triassic–Jurassic mass-extinction event? Jessica H. Whiteside, Paul E. Olsen, Dennis V. Kent, Sarah J. Fowell, Mohammed Et-Touhami Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology 244 (2007) S. 345–367

Frühe Klimageschichte

Rekonstruktion des mittleren Temperatur- und Niederschlagsverlaufs der Erde seit 3,8 Milliarden Jahren. E = Eiszeitalter, E (unterstrichen) = Eiszeitalter mit Eisbildungen an den geographischen Polen, W = eisfreies Warmklima

Die Klimageschichte beginnt mit der Entstehung der Erde vor etwa 4,6 Milliarden Jahren. Im Anfangsstadium der Erde kurz nach der Entstehung betrug die bodennahe Temperatur etwa 180 °C. Die Abkühlung dauerte sehr lange, vor 4 Milliarden Jahren unterschritt die Temperatur das erste Mal die 100-°C-Grenze. Das Klima in dieser Zeit war daher nicht nur heiß, sondern auch sehr trocken. So gab es noch keine Meere, Niederschläge oder sonstiges flüssiges Wasser auf der Erde, und die Zusammensetzung der reduzierenden Uratmosphäre unterschied sich stark von der heutigen Erdatmosphäre. Ungeachtet der Umweltverhältnisse kam zu diesem Zeitpunkt die Chemische Evolution in Gang, bei der sich organische Moleküle bildeten, die als Bausteine der Entstehung von Leben unerlässlich waren.

Mit der fortschreitenden Abkühlung erreichte der Wasserdampf zum ersten Mal in der Geschichte der Erde seinen Kondensationspunkt, so dass sich flüssiges Wasser bilden konnte. Ohne dieses wäre die Entstehung von Leben und die nachfolgende Biologische Evolution auf der Erde unmöglich gewesen.

Beispiel für periphere Orogenese

Nachdem das erste Wasser kondensiert war, entstand allmählich der Wasserkreislauf und damit die Hydrosphäre. Die ältesten Anzeichen für Ozeane auf unserer Erde sind in Gesteinen vorhanden, die inzwischen ein Alter von 3,2 Milliarden Jahren erreicht haben.

Vor 2,6 Milliarden Jahren bildete sich im Laufe der Entwicklung der Erdatmosphäre durch die Aktivität von Cyanobakterien der erste Sauerstoff in der Uratmosphäre und erreichte vor circa 2,2 Milliarden Jahren signifikante Konzentrationen. Der Wasserdampf kondensierte größtenteils und wurde als Wasser in Meeren und Seen gebunden. Mit dem Wasserdampf verschwand auch ein großer Teil des Kohlendioxids aus der Atmosphäre. Das Kohlendioxid wurde durch die Cyanobakterien verbraucht, die es im Zuge der Photosynthese als Kohlenstoffquelle nutzten. Der Kohlenstoff wurde dem normalen Kreislauf entzogen, weil die Cyanobakterien nicht von anderen Organismen verstoffwechselt wurden, sondern sich am Meeresboden absetzten, wo sie fein verteilt in den Sedimenten ablagerten oder im küstennahen, lichtdurchfluteten Flachwasserbereich als Stromatolithe fossilisierten. Erst dadurch war der Aufbau einer oxidierenden Sauerstoffatmosphäre möglich, wobei über einen langen Zeitraum keine wesentlichen Konzentrationssteigerungen auftraten, da der freigesetzte Sauerstoff zunächst nur Eisenverbindungen oxidierte. Dieses Eisenoxid resultierte in großen Ablagerungen so genannter Bändererze, die als ergiebige Lagerstätten erhalten blieben und intensiv abgebaut werden. Die Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre stieg weiter an, so dass damit aerobes Leben auf der Erde möglich wurde. Die Veränderung der Konzentration der Klimagase und ihrer Zusammensetzung veränderte zudem den Strahlungshaushalt der Erde und brachte den Treibhauseffekt in Gang, der die Erde seitdem erwärmt.

Dieser sehr frühe Teil der Klimageschichte wird in vier Teile aufgeteilt. Das Präkambrium beschreibt dabei den größten Zeitraum von etwa 3,8 bis 0,57 Milliarden Jahren. Er ist bisher noch relativ schlecht rekonstruierbar, weil die Gesteine aus dieser Zeit weitreichenden Veränderungen unterlagen, so dass es nur wenige Daten aus diesem Erdzeitalter gibt, die für die Rekonstruktion des Klimas verwendet werden können. Trotzdem ist der frühe Teil der Klimageschichte besonders interessant, da in ihm die ersten Eiszeitalter lagen. Das erste von ihnen liegt etwa 2,3 Milliarden Jahre zurück. Etwa ab dem Ende des Präkambriums ist es heute möglich, das Klima genügend zu rekonstruieren und zu verstehen. Dieses gelingt vor allem durch die Analyse von Sedimenten.



Übersicht der großen Massenaussterben im Phanerozoikum

Bezeichnung/Epoche Datierung Ungefährer Artenschwund Möglicher Megavulkanismus Temperaturanomalien Anoxische Ereignisse
Mittleres Kambrium 510 mya 50 %? Kalkarindji-Vulkanprovinz ? Ja
Oberes Ordovizium 444 mya Bis 85 % Abkühlung auf eiszeitliches Klima (ca. –5 °C) Zeitweise
Kellwasser-Ereignis 372 mya 65 bis 75 % Viluy-Trapp? Erwärmung bis +9 °C mit Abkühlungsphasen Ja
Hangenberg-Ereignis 359 mya Bis 75 % Rascher Wechsel von Warm- und Glazialphasen Ja
Capitanium 260 mya Um 60 % Emeishan-Trapp Wahrscheinlich deutliche Klimaschwankungen Ja (regional?)
Perm-Trias-Grenze 252 mya 75 % an Land, 95 % im Ozean Sibirischer Trapp Erwärmung um +10 °C, in der Unteren Trias (Smithium/Spathium) +6 °C Ja
Trias-Jura-Grenze 201 mya Um 70 % Zentralatlantische Magmatische Provinz Erwärmung um +6 °C Ja
Kreide-Paläogen-Grenze 66 mya Bis 75 % Dekkan-Trapp Nach Impaktwinter +4 °C im Ozean, +6 bis +8 °C auf dem Festland ?


Ein Massenaussterben (englisch Mass Extinction) ist ein in geologisch kurzen Zeitabschnitten von einigen zehntausend bis mehreren hunderttausend Jahren stattfindendes großes Artensterben, das sich vom so genannten „normalen“ Hintergrundaussterben signifikant abhebt. Im chronostratigraphischen System der Erdgeschichte belegen die einzelnen Epochenübergänge fast immer einen Faunenwechsel mit einem vorhergehenden Aussterbe-Ereignis. Für die letzten 2,4 Milliarden Jahren wurden anhand geologischer, paläontologischer und paläoklimatologischer Befunde eine Reihe von größeren und kleineren Massenaussterben nachgewiesen.[2]

Die in den letzten Jahrzehnten erzielten Fortschritte bei den radiometrischen Datierungs- und Nachweisverfahren führten zu einer erheblichen Zunahme der Messgenauigkeit. Dadurch wurde es möglich, verschiedene Massenaussterben zeitlich genauer einzugrenzen, relativ umfassend zu beschreiben und vorher unbekannte biologische und ökologische Krisen im Laufe der Erdgeschichte zu dokumentieren. In der Wissenschaft besteht kein eindeutiger Konsens bei der Definition eines Massenaussterbens. Einige Publikationen verwenden den Begriff nur bei einer Aussterberate von über 75 Prozent, andererseits wird häufig jeder stärkere Einschnitt in die Biodiversität als Massenaussterben bezeichnet.[3][4]

Erd- und klimageschichtlicher Hintergrund

Vor der Hypothese eines Großen Bombardements der Erde durch Asteroiden und Kometen zwischen 4,1 bis 3,8 Milliarden wurde allgemein angenommen, die Erde sei zuvor generell glutflüssig gewesen. Zur Erdwärme und zur geologischen Dynamik der Erde tragen zu einem erheblichen Anteil Restwärme aus der Zeit der Erdentstehung, radioaktive Zerfallsprozesse und kinetische Energie aus der Bewegung der Erde um ihre eigene Achse bei. Die Erdkruste und der Erdmantel wirken isolierend; die an den Weltraum abgegebene Energie ist heute um mehrere Größenordnungen kleiner als die Sonneneinstrahlung.

Bei der ersten Atmosphäre vor über vier Milliarden Jahren wird angenommen, sie hätte ähnlich wie heutige Vulkanausgasungen größtenteils aus Wasserdampf (H2O) und zu kleineren Anteilen aus Kohlenstoffdioxid (CO2) und Schwefelwasserstoff (H2S) sowie kleineren Anteilen von Stickstoff (N2), Wasserstoff (H2), Kohlenmonoxid (CO), Helium, Methan und Ammoniak bestanden. Umstritten ist, wann es zur Bildung eines ersten Urozeans kam und die Erdoberfläche abgekühlt genug war, um Niederschläge zuzulassen. Möglicherweise stammen vorher gebildete Gesteine aus den bereits stärker abgekühlten fremden Himmelskörpern, diese stellen eine mögliche Herkunftsquelle des irdischen Wassers dar. Bereits vor 3,8 Milliarden Jahren sind eindeutig Spuren flüssigen Wassers nachzuweisen.[5] Hinweise auf Leben auf der Erde gibt es seit mindestens 3,5 Milliarden Jahren.

Ein gravierender Klimaeinschnitt war die vor 2,4 Milliarden Jahren beginnende Paläoproterozoische Vereisung (auch Huronische Eiszeit genannt), mit einer Dauer von etwa 300 Millionen Jahren das längste Eiszeitalter der Erdgeschichte und wahrscheinlich eine direkte Folge der großen Sauerstoffkatastrophe. Daran schloss sich eine längere Warmzeit an, scherzhaft als boring billion (langweilige Milliarde) bezeichnet.[jko 1] Erst danach, seit etwa einer Milliarde Jahre, kam es zu einem bis in die geologische Gegenwart fortdauernden Wechsel mehrerer Kalt- und Warmzeiten, in regelmäßigen Abständen ab.

Das Paradoxon wird unter anderem im Umfeld von Junge-Erde-Kreationisten und Anhängern des sogenannten Intelligent Design als Argument gegen die vielfältigen wissenschaftlichen Datierungen herangezogen, die das Alter der Erde auf etwa 4,6 Milliarden Jahre festlegen.[6]

Einfluss der Atmosphäre

Überblicksdarstellung des Treibhauseffekts. Kurzwellige Strahlung der Sonne trifft auf die Atmosphäre und Erdoberfläche. Langwellige Strahlung wird von der Erdoberfläche abgestrahlt und in der Atmosphäre fast vollständig absorbiert. Die Zahlen geben die aktuelle Leistung in Watt/Quadratmeter an

Die Treibhauswirkung rührt von einer unterschiedlichen Durchlässigkeit für den kurzwelligen (vor allem ankommenden) Anteil der Sonnenstrahlung gegenüber der langwelligen (vor allem reflektierten) Wärmestrahlung her. In der Erdatmosphäre haben klimawirksame Treibhausgase wie Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid, Methan und Ozon seit Anbeginn zentralen Einfluss auf die Klimageschichte und das Klima. Der natürliche Treibhauseffekt hebt die durchschnittliche Temperatur an der Erdoberfläche heute um etwa 33 °C auf +15 °C an. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt hätte die heutige untere Erdatmosphäre im globalen Mittel nur −18 °C und wäre äußerst lebensfeindlich. Mit der heutigen Zusammensetzung der Atmosphäre wäre die Oberflächentemperatur zu Anfang der Erdgeschichte bei sonst gleichen Bedingungen (Landverteilung, Albedo) global um ca. 20° kälter gewesen.[7]

Ein über mehrere Milliarden Jahre weitgehend stabiles Klima setzt wirkungsvolle Regelmechanismen voraus.[jk 1] Wasser in seinen verschiedenen Aggregatzuständen alleine wirkt einer Abkühlung durch eine geringere Strahlungsleistung der Sonne nicht entgegen.[jko 2]

Die beobachteten Klimaveränderungen müssen deshalb durch die Einwirkung anderer Faktoren, wie z.B. die Wolkenbildung, erklärt werden. So kühlen niedrige Wolken die Erdoberfläche durch ihre Sonnenreflexion, hohe Wolken wärmen hingegen. Die Wolkenbildung wird u.a. von Kondensationskeimen, feinen Partikeln und Spurengasen beeinflusst. Eine wichtige Rolle spielt hier der Vulkanismus und dabei in die Atmosphäre verbrachte Gase, Stäube und Aerosole sowie die Folgen von Leben im weitesten Sinne.

Die Aktivität von Vegetation, die Erosion und Verwitterung hat über die Bildung und Beschaffenheit von Lockergestein und Böden Einfluss auf die Reflexionseigenschaften der Erdoberfläche sowie die Verdunstung und damit auf Wolkenbildung und Klima.[ipcc 1]

Klimaeinfluss haben daneben die Parameter der Erdbahn und der Erdachse in Bezug auf die Sonne. So werden Eis- und Warmzeiten der jüngeren Zeit bevorzugt über die im Rahmen der Milanković-Zyklen regelmäßig veränderte Erdbahngeometrie gedeutet.[ipcc 1]

Klimaeinfluss der Lage und Bildung von Ozeanen und Kontinenten

Die Plattentektonik der Erde und die damit verbundene wechselnde Verteilung von Kontinenten und Gebirgen ist mit entscheidend über die dauerhafte Bildung von Gletschern, die Auswirkungen und den Charakter von Niederschlägen und Meeresströmungen. Sie ist eine Besonderheit der Erde gegenüber Venus und Mars, die entsprechende tektonische Veränderungen nicht oder nur in der Vergangenheit aufgewiesen haben. Die Tektonik kann Klimawirkungen auslösen, etwa wenn erhöhte Temperaturen an einer Stelle zu mehr Verdunstung und andernorts zu mehr Niederschlag und Gletscherbildung beitragen oder vormals maritime oder trockenkalte Regionen von Land oder Gebirgen bedeckt werden und umgekehrt. Genauso trägt eine Verlagerung kontinentaler Platten in die Polarregionen samt Veränderungen bei Meeresströmungen wie etwa dem Golfstrom global und regional zu erheblichen Klimawirkungen bei. Bei keinen oder nur wenigen Landmassen wäre auf Basis eines einfachen Klimamodells eine zusätzliche Erwärmung von etwa 4 °C anzunehmen.[8]

Verlauf
Unter Geowissenschaftlern umstritten ist nach wie vor die Bildung eines ersten Kontinents, Ur, der nur etwa so groß wie das heutige Australien gewesen sein sollte, bereits vor etwa 3 Milliarden Jahren. Gesteine einzelner Inseln in einem durch die frühen Hydrosphäre gebildetem Urozean sind möglicherweise im Nuvvuagittuq-Grünsteingürtel auf Grönland erhalten. Etwas weniger fraglich ist die Bildung von Kenorland als erstem Superkontinent, die genau zur Zeit der archaisischen Vereisung 2,45 Milliarden Jahre vor unserer Zeit begann. Erst vor einer Milliarde Jahren, mit dem Neoproterozoikum, kam es zum Zusammenschluss des ersten Superkontinents Rodinia, ebenfalls in zeitlichem Zusammenhang mit einer bedeutenden Vereisung. Seit dem, bis in das heute andauernde Erdzeitalter, dem Phanerozoikum, wechseln sich Kalt- und Warmzeiten regelmäßig ab. Kontinente und größere Inseln im Umfeld der Polargebiete erscheinen dabei als wichtiger Faktor für stärkere Kaltzeiten. Eine bedeutende derartige Vereisung fand im mittleren Ordovizium statt, die moderate Kaltzeit zwischen Jura und Kreide vor etwa 150 Millionen Jahren fällt mit dem Auseinanderbrechen des im Oberkarbon gebildeten Superkontinents Pangaea zusammen.

Sammlung von Einzelnachweisen im Vor- und Rohstadium

Allgemeine Studien (Phanerozoikum)

Zur Perm-Trias-Grenze gab es kürzlich eine Arbeit [1], die anhand von Messungen aus 300 Bohrungen im Tunguska-Becken zu dem Ergebnis kommt, dass die Freisetzung der nötigen Gasmenge aus Kontaktmetamorphose dort locker möglich war, wenn ich es richtig verstehe. Vielleicht lohnt sich ein genauerer Blick?

Beim gelegenlichen Scan neuer Artikel zum Thema Erdwissenschaften / Klima habe ich kürzlich noch eine von Burgess mitverfasste, Ende August in Nature Geoscience veröffentlichte Arbeit [2] gefunden, derzufolge es auch zu einer Freisetzung großer Mengen von Halogenen aus dem sibirschen Trapp kam, vgl. auch [3].

Eine aktuelle Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die Landbrücke nicht alleine durch tektonische Verschiebungen entstand, sondern dass mehrere vulkanische Eruptionsphasen seit dem frühen Miozän diesen Prozess maßgeblich mitgestaltet hatten (wie zum Beispiel durch die Anhebung ozeanischer Böden).[9]

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251.939 ± 0.031


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Interglacial diversity


http://www.pmodwrc.ch/pmod.php?topic=tsi/composite/SolarConstant


http://climatechange.lta.org/wp-content/uploads/cct/2015/03/ZeebeEtAl-NGS16.pdf

Nonlinear climate sensitivity and its implications for future greenhouse warming Tobias Friedrich1, Axel Timmermann1, Michelle Tigchelaar, Oliver Elison Timm, Andrey Ganopolski 09 Nov 2016: S. 148–158 Vol. 2, no. 11, e1501923 DOI: 10.1126/sciadv.1501923 http://edoc.gfz-potsdam.de/pik/get/7328/0/4a1d8abbb9bd23f27d3b486d9f98b30f/7328oa.pdf


[17]

Ambiguity in the causes for decadal trends in atmospheric methane and hydroxyl Alexander J. Turner, Christian Frankenberg, Paul O. Wennberg, Daniel J. Jacob http://www.pnas.org/content/early/2017/04/18/1616020114.abstract doi: 10.1073/pnas.1616020114 April 2017???? vol. 114 no. 16????? Für ihre Studie analysierten sie die Konzentrationen eines wichtigen "Waschmittels" der Atmosphäre – des Hydroxyl-Radikals (OH-). Dieses hochreaktive Molekül verbindet sich in der Atmosphäre mit dem Methan und wandelt es in Kohlendioxid und Wasserdampf um. Durch Isotopenanalysen und Messungen einer weiteren eng mit dem Hydroxyl verknüpften Verbindung gelang es Turner und seinen Kollegen, die Entwicklung und Gehalte von Hydroxyl und damit die "Waschkraft" der Atmosphäre genauer zu bestimmen. Auch die Entwicklung der Methanemissionen überprüften die Forscher mit Hilfe eines Modells.


http://www.nature.com/ngeo/journal/v3/n3/full/ngeo755.html

http://oceanservice.noaa.gov/education/pd/climate/factsheets/iscurrent.pdf

http://www.soest.hawaii.edu/oceanography/faculty/zeebe_files/Publications/ZeebeAR12.pdf History of Seawater Carbonate Chemistry, Atmospheric CO2,and Ocean Acidification

http://www.researchgate.net/profile/Christian_Verard/publication/274071512_Geodynamic_evolution_of_the_Earth_over_the_Phanerozoic_Plate_tectonic_activity_and_palaeoclimatic_indicators/links/552380f80cf2a2d9e146f4a6.pdf Geodynamic evolution of the Earth over the Phanerozoic: Plate tectonic activity and palaeoclimatic indicators

http://pangea.stanford.edu/~mac/pdf/Swisher+%201992.pdf Science 14 August 1992: Vol. 257 no. 5072 pp. 954-958 DOI: 10.1126/science.257.5072.954 Coeval 40Ar/39Ar Ages of 65.0 Million Years Ago from Chicxulub Crater Melt Rock and Cretaceous-Tertiary Boundary Tektites Carl C. Swisher, José M. Grajales-Nishimura, Alessandro Montanari, Stanley V. Margolis, Philippe Claeys, Walter Alvarez, Paul Renne, Esteban Cedillo-Pardoa, Florentin J-M. R. Maurrasse, Garniss H. Curtis, Jan Smit, Michael O. McWilliams

A sulfidic driver for the end-Ordovician mass extinction Emma U. Hammarlund, Tais W. Dahl, David A. T. Harper, David P. G. Bond, Arne T. Nielsen, Christian J. Bjerrum, Niels H. Schovsbo, Hans P. Schönlaub, Jan A. Zalasiewicz, Donald E. Canfield http://tais.planetkort.dk/Professional_Site/Publications_files/007_Hammarlund_Dahl_SulfidicDriverLateOrdovician_EPSL.pdf doi: 10.1016/j.epsl.2012.02.024 Earth and Planetary Science Letters 331–332 (Mai 2012) 128–139

Swansong biospheres II: the final signs of life on terrestrial planets near the end of their habitable lifetime Jack T. O'Malley-James, Charles S. Cockell, Jane S. Greaves, John A. Raven International Journal of Astrobiology Volume 13 / Issue 03 / July 2014, pp 229–243 DOI: http://dx.doi.org/10.1017/S1473550413000426

http://www.geo.hunter.cuny.edu/~fbuon/EES_717/references/EarthInterior/intermittentPT.pdf Intermittent Plate Tectonics?

Neuere Studien kommen hingegen nach Auswertung des aktuellen Datenmaterials zu dem Ergebnis, dass der sogenannte Hiatus nicht existierte und dass sich die globale Erwärmung im fraglichen Zeitraum unvermindert fortgesetzt hat.[18]

Nach einer paläoklimatologischen Analyse der letzten 784.000 Jahre mit acht kompletten Zyklen von Kalt- und Warmphasen innerhalb des Quartären Eiszeitalters kommen die Autoren einer aktuellen Studie von 2016 zu dem Ergebnis, dass die Klimasensitivität in hohem Maße temperaturabhängig ist. Demnach liegt die Klimasensitivität während einer Kaltzeit wie dem Würm- beziehungsweise Weichsel-Glazial bei rund 2° C und erhöht sich unter Warmzeitbedingungen wie dem Holozän um etwa das Doppelte.[19]

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Einer der ersten, der sich mit der Kommunikation der statistischen Unsicherheit und der öffentlichen Wahrnehmung des Themenkomplexes der globalen Erwärmung intensiv befasste, war der Physiker und Klimawissenschaftler Stephen Schneider. Als langjähriger IPCC-Mitarbeiter und Leitautor (Arbeitsgruppe I von 1994 bis 1996, ab 1997 koordinierender Leitautor der Arbeitsgruppe II) widmete er sich ausführlich den Unsicherheiten bei der Modellierung der Wechselwirkungen von menschlichen und natürlichen Systemen und verfasste darüber eine Vielzahl von Stellungnahmen und wissenschaftlichen Abhandlungen.[21]


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http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1034/j.1600-0889.2000.00898.x/citedby

http://specialpapers.gsapubs.org/content/early/2014/06/10/2014.2505_02.full.pdf The Geological Society of America Special Paper 505 10.2475/ajs.283.7.641 Januar 2014 Large igneous provinces and mass extinctions: An update 10.1130/2014.2505(02) David P. G. Bond, Paul B. Wignall

Präkambrium

http://www.nature.com/ngeo/journal/vaop/ncurrent/full/ngeo2719.html Prebiotic chemistry and atmospheric warming of early Earth by an active young Sun V. S. Airapetian, A. Glocer, G. Gronoff, E. Hébrard, W. Danchi Nature Geoscience (2016) doi:10.1038/ngeo2719


A new ∼3.46 Ga asteroid impact ejecta unit at Marble Bar, Pilbara Craton, Western Australia: A petrological, microprobe and laser ablation ICPMS study http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301926816300511

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20162-2016-05-10.html http://www.nature.com/ngeo/journal/vaop/ncurrent/full/ngeo2713.html Earth's air pressure 2.7 billion years ago constrained to less than half of modern levels

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1674987112000898 Precambrian supercontinents, glaciations, atmospheric oxygenation, metazoan evolution and an impact that may have changed the second half of Earth history

http://geotop.ca/upload/files/publications/chercheur/HalversonGP/Zheng%202013.pdf Neoproterozoic glaciations in a revised global palaeogeography from the breakup of Rodinia to the assembly of Gondwanaland

http://www.researchgate.net/profile/Kurt_Konhauser/publication/239695952_Large-scale_fluctuations_in_Precambrian_atmospheric_and_oceanic_oxygen_levels_from_the_record_of_U_in_shales/links/00b7d51c1d07ddbb70000000.pdf Large-scale fluctuations in Precambrian atmospheric and oceanic oxygen levels from the record of U in shales

http://www.nature.com/ngeo/journal/v8/n9/full/ngeo2523.html Snowball cooling after algal rise

http://www.pnas.org/content/early/2015/10/14/1517557112.full.pdf Potentially biogenic carbon preserved in a 4.1 billion-year-old zircon Elizabeth A. Bella, Patrick Boehnke, T. Mark Harrison, Wendy L. Mao doi: 10.1073/pnas.1517557112 September 2015

http://advances.sciencemag.org/content/1/10/e1500800 Suspension feeding in the enigmatic Ediacaran organism Tribrachidium demonstrates complexity of Neoproterozoic ecosystems Imran A. Rahman, Simon A. F. Darroch, Rachel A. Racicot, Marc Laflamme Science Advances, November 2015, Vol. 1, Nr. 10, 10.1126/sciadv.1500800 Späte Ediacara-Fauna komplexer und entwickelter als bisher angenommen, ca. 10 Millionen Jahre vor der Kambrischen Explosion. Die Organismen des Ediacariums nutzen bereits verschiedene Nahrungsstrategien und spielten damit eine wichtige Rolle als Gestalter ihrer Ökosysteme.

Phanerozoikum

Vorlage:Footerpaläozoikum Das Phanerozoikum (altgriechisch für Zeitalter des sichtbaren Lebens) ist das jüngste Äon in der Erdgeschichte. Es begann vor 541 Millionen Jahren und reicht bis in die geologische Gegenwart des Holozäns.


Palaeo-wildfire

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Trotz des gelegentlichen Auftretens von Holzkohle im Spätsilur und frühen Devon ist der Nachweis von Bränden durch den größten Teil des Devons selten. Es gibt eine bedeutende "Holzkohlenlücke" im jüngsten Mitteldevon und frühesten Spätdevon, gefolgt von zunehmenden Brandstellen im jüngsten Famennian. Allerdings wurden eher Stauden und Sträucher verbrannt, aber kaum Baumkronen. Dieses Muster setzte sich bis in das frühe und mittlere Mississippium fort (bis etwa 335 mya). Die Funde fossiler Holzkohle im Umkreis der Devon-Karbon-Grenze legen zunehmende Brandaktivitäten nahe. Dies deutet auf Sauerstoffkonzentrationen hin, die hoch genug waren, um Brandverläufe bei relativ niedrigen Temperaturen von 500 bis 600° C zu unterhalten. Atmosphärische Modellierungen nehmen einen Sauerstoffwert von 17,5 bis 22 Prozent im Spätdevon an. Die Daten belegen, dass Brände zum ersten Mal im Spätdevon großen Einfluss auf die Vegetations- und Erdsystemprozesse ausüben konnten.


Frontiers in Plant Science, 23 September 2015 Vol. 6 | https://doi.org/10.3389/fpls.2015.00756 The impact of fire on the Late Paleozoic Earth system Ian J. Glasspool, Andrew C. Scott, David Waltham, Natalia Pronina, Longyi Shao https://www.researchgate.net/profile/Ian_Glasspool/publication/282431943_The_impact_of_fire_on_the_Late_Paleozoic_Earth_System/links/563b87a108aec6f17dd4dedc.pdf The impact of fire on the Late Paleozoic Earth system


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Sandra Isabella Kaiser, Markus Aretz, Ralph Thomas Becker The global Hangenberg Crisis (Devonian–Carboniferous transition): review of a first-order mass extinction http://www.senckenberg.de/files/content/forschung/projekte/igcp-596/kaiser_etal_2015.pdf Geological Society of London v. 423, p. 387-437 First published online November 11, 2015, doi: 10.1144/SP423.9 Geological Society, London, Special Publications 2016 10.1144/SP423.9

Glazialphasen während eines Warmklimas

Gemessen an der Gesamtdauer der Erdgeschichte (4,57 Milliarden Jahre) beträgt der bekannte Anteil aller Eiszeitalter ungefähr 11 bis 12 Prozent. Das schließt jedoch nicht aus, dass in den Polarregionen relativ umfangreiche Vergletscherungen über Zeiträume von mehreren 100.000 Jahren oder länger unter wärmeren Umweltbedingungen stattgefunden haben. Auch während einer Warmphase war das Klima nie wirklich stabil und häufig größeren und kleineren Schwankungen unterworfen, unter anderem durch tektonische Vorgänge wie Gebirgsbildungen (Orogenese) oder durch die Öffnung beziehungsweise Schließung von Meeresstraßen, jeweils verbunden mit einer Verlagerung, Intensivierung oder Abschwächung atmosphärischer und ozeanischer Zirkulationsmuster. Deutliche Klimaveränderungen wurden darüber hinaus vom Megavulkanimus verschiedener Magmatischer Großprovinzen verursacht, ebenso wie Störungen des organischen Kohlenstoffzyklus in Wechselwirkung mit Ozeanischen anoxischen Ereignissen.

Im Mesozoikum (Erdmittelalter) und Känozoikum (Erdneuzeit) kommt eine Reihe von Zeitfenstern für die potentielle Entstehung von Gletschern und Eiskappen in Frage. Für einen Teil konnten Vereisungsprozesse definitiv nachgewiesen werden, bei einem anderen Teil deuten lediglich Indizien auf eine mögliche Glazialphase hin.

Jura

An der Trias-Jura-Grenze (201,3 mya) ereignete sich in Verbindung mit dem fortschreitenden Zerfall des Superkontinents Pangaea eines der größten Massenaussterben des Phanerozoikums mit einem Artenschwund von etwa 70 Prozent. Entlang der Plattenränder des heutigen Nordamerikas und Europas entstanden ausgedehnte, bis nach Nordafrika reichende Grabenbrüche mit ersten marinen Ingressionen. Aus dieser Entwicklung, hin zur allmählichen Öffnung des späteren Zentralatlantiks, resultierte die Entstehung der 11 Millionen km² umfassenden Zentralatlantischen Magmatischen Provinz (englisch Central Atlantic Magmatic Province, abgekürzt CAMP), deren Flutbasalte zu den ergiebigsten der bekannten Erdgeschichte zählen.[30] Ein weiteres vulkanisches Aktivitätszentrum entstand im Gebiet von Südafrika und Proto-Antarktika mit den Karoo-Ferrar-Magmaausflüssen mit einer Hauptphase im Mittleren Jura. Diese Ereignisse waren mit einer stark erhöhten Ozeanbodenspreizungsrate verbunden, hatten nachhaltige Klimafolgen und führten in der Folge zu rasch verlaufenden Erwärmungs- und Abkühlungsphasen mit einer Dauer von jeweils 0,5 bis 1,0 Millionen Jahren.[31]

Für den Übergangsbereich vom Mitteljura zum Oberjura beziehungsweise zwischen den chronostratigraphischen Stufen Callovium (166,1 bis 163,5 mya) und Oxfordium (163,5 bis 157,3 mya) konstatieren mehrere Studien nach Auswertung einer Reihe von Proxydaten eine rasche Abkühlung, den Abfall der Kohlenstoffdioxid-Konzentration von 700 ppm auf deutlich unter 500/400 ppm und eine damit verbundene Vergletscherung der polarnahen Regionen der nördlichen Hemisphäre.[32][33] Andere Publikationen gehen von einer moderaten Abkühlung aus und halten in dem Zusammenhang die Existenz größerer Eiskappen für unwahrscheinlich.[34] Ein wichtiges Indiz für das Auftreten einer Glazialphase sind die stark ausgeprägten Hebungen und Senkungen des Meeresspiegels, die aufgrund ihrer sehr raschen Abfolge tektonisch bedingte Änderungen des Ozeanbeckenvolumens in den meisten Fällen ausschließen. Die bisher umfassendste Untersuchung der ozeanischen Trends im Jura kommt zu dem Schluss, dass die prägnanten Meeresspiegelschwankungen (überwiegend im Bereich von 25 bis 75 Metern) bei postulierter Abwesenheit großer Eisschilde rätselhaft bleiben.[35]

Kreide

Die einen Zeitraum von 79 Millionen Jahren umfassende kreidezeitliche Periode wies fast durchgehend tropische bis subtropische Bedingungen bis in höhere Breiten auf.[36] Nach relativ kühlem Beginn kam es im Klimaoptimum der Mittleren und Oberen Kreide zu einer der stärksten Erwärmungsphasen im Phanerozoikum, ehe die Temperaturen gegen Ende der Kreide allmählich wieder absanken, im späten Maastrichtium aufgrund des Dekkan-Trapp-Vulkanismus mit abrupten Klimawechseln und vermutlich saisonaler Meereisbedeckung sowie der Bildung von Kontinentaleis in höhergelegenen antarktischen Regionen.[37]

Climate of the Past, 12, 429–438, Late Cretaceous (late Campanian–Maastrichtian) sea-surface temperature record of the Boreal Chalk Sea Nicolas Thibault, Rikke Harlou, Niels H. Schovsbo, Lars Stemmerik, Finn Surlyk Published: 24 February 2016 https://www.clim-past.net/12/429/2016/cp-12-429-2016.pdf Zwei große Kühlintervalle sind bei 71,6-69,6 (unteres Maastrichtian) (72 mya) und 67,9-66,4 Myr (oberes Maastrichtian) markiert.

Published 21 Sep 2016 Nature Communications Vol. 7 Palaeogeographic regulation of glacial events during the Cretaceous supergreenhouse Jean-Baptiste Ladant, Yannick Donnadieu 10.1038/ncomms1277 https://www.researchgate.net/profile/Jean_Baptiste_Ladant/publication/316523967_Palaeogeographic_regulation_of_glacial_events_during_the_Cretaceous_supergreenhouse/links/5902053fa6fdcc8ed511737b/Palaeogeographic-regulation-of-glacial-events-during-the-Cretaceous-supergreenhouse.pdf

Eozän

Topographische Darstellung Grönlands ohne Eisbedeckung

In der Wissenschaft wurde über längere Zeit die Auffassung vertreten, dass größere Gletscher- und Meereisbildungen in der Arktis erstmals nahe am Pliozän-Pleistozän-Übergang stattfanden (2,7 bis 2,4 mya). Inzwischen liefern neuere Untersuchungen eindeutige Hinweise auf unterschiedlich lange Vereisungsvorgänge, die erstmals kurz nach dem Klimaoptimum des Eozäns auftraten (48/47 mya) und sich in der Folgezeit mehrmals wiederholten.[38] In welchem Ausmaß die damaligen nordpolaren Festlandsgebiete und insbesondere Grönland von Eisschichten bedeckt waren, ist eine derzeit noch offene Frage. Ein für die Arktis postulierter Temperaturrückgang vor 41 Millionen Jahren konnte auch für die Südpolregion nachgewiesen werden, wobei Antarktika offenbar bis zu dem Klimaeinschnitt an der Eozän-Oligozän-Grenze (33,9 mya) keine Gletscherbildungen verzeichnete.[39] Hingegen deuten Funde von Dropstones grönländischer Herkunft in Tiefseesedimenten des Nordatlantiks auf die zeitweilige Existenz von Kontinentaleis vor 38 bis 30 Millionen Jahren auf Grönland hin.[40]

Die Auswertung mariner Karbonate aus dem tropischen Pazifik anhand der stabilen Sauerstoff-Isotope 18O/16O unterstützt mehrere Abkühlungsszenarien für beide Pole vom Eozän bis in das frühe Oligozän.[41] Analysen von Tiefsee-Bohrkernen aus der Framstraße und vor Südgrönland lassen vermuten, dass Grönland während der letzten 18 Millionen Jahre fast durchgehend eine Eisbedeckung aufwies.[38] Allerdings sind das Volumen und die Ausdehnung der damaligen Eiskappen noch weitgehend ungeklärt, wobei die Existenz von Eisbergen (und damit auch die von Auslassgletschern) als gesichert gilt.

Paläozoikum (Erdaltertum)

Kambrium

  • Vor ca. 510, 504 und 485 Millionen Jahren im Kambrium: Das Kambrium war eine Epoche mit zum Teil extrem erhöhtem Vulkanismus, mit Durchschnittstemperaturen bis zu 20 °C und einer atmosphärischen CO2-Konzentration um 5000 ppm. Diese Faktoren beeinflussten nachhaltig die chemische Beschaffenheit des Meerwassers, so dass die ozeanischen Lebensgemeinschaften durch Schwefeldioxid-Eintrag, Sauerstoffverknappung sowie Versauerung und damit verbundenem Absacken des pH-Werts häufig an ihre biologischen Grenzen stießen.[42].
    Die rasche Zunahme der Biodiversität im Zuge der Kambrischen Explosion führte zu einem rapiden Anstieg des Hintergrundaussterbens, das als permanente Begleiterscheinung der biologischen Evolution in der ersten Hälfte des Paläozoikums und hier besonders im Kambrium ein sehr hohes Niveau erreichte. Eine Abgrenzung zwischen dem natürlichen Artenaustausch und einem Massenaussterben ist daher schwierig, zumal einige kambrische Schichten im Hinblick auf die fossile Überlieferung erhebliche Lücken aufweisen. Für die biologische Krise vor 510 Millionen Jahren konnte vor kurzem ein möglicher Auslöser gefunden werden. Danach steht das Massenaussterben in Zusammenhang mit der Kalkarindji-Vulkanprovinz im heutigen Westaustralien. Die damals freigesetzten Flutbasalte nehmen eine Fläche von 2 Millionen km² ein und verursachten durch ihre Ausgasungen eine starke Zunahme anoxischer Zonen in den Ozeanen. Schätzungsweise die Hälfte aller marinen Lebewesen fiel der Katastrophe zum Opfer, darunter viele Trilobiten (Dreilappkrebse), Conodonten und Brachiopoden (Armfüßer).[43]

Ordovizium

[44]

Klimatisch ähnelte das Ordovizium über große Teile dem Unteren Kambrium. Der atmosphärische Kohlenstoffdioxid-Anteil lag mit etwa 5000 ppm weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, und es herrschte ein bis in höhere Breiten warmes oder zumindest mildes Klima. Paläogeographisch dominierte der bis in das südliche Polargebiet reichende Großkontinent Gondwana, während mit den ebenfalls südlich oder in Äquatornähe gelegenen Landmassen von Laurentia, Baltica und Sibiria drei weitere Kontinente existierten.

Etwa an der Grenze vom Mittleren zum Oberen Ordovizium setzte eine globale Abkühlung ein, die zusammen mit der signifikanten Reduktion des CO2-Gehalts schließlich in die Anden-Sahara-Eiszeit mündete (auch Hirnantische Eiszeit genannt). Der Vergletscherungsprozess begann vor etwa 460 Millionen Jahren und betraf weite Bereiche der südlichen Hemisphäre. Er erreichte seine größte Ausdehnung während der letzten ordovizischen Stufe des Hirnantiums und endete im Silur vor 430 Millionen Jahren. Anhand glazialer Ablagerungen konnte die Drift und die Bewegungsrichtung des Großkontinents Gondwana über den Südpol in chronologischer Abfolge rekonstruiert werden. Der Kernbereich der Vereisung konzentrierte sich vor 450 bis 440 Millionen Jahren auf die Arabische Platte und anschließend auf die heutige Sahara, wanderte dann westwärts in Richtung Südamerika (Brasilien und unteres Amazonasgebiet) und erfasste vor 430 Millionen Jahren in abgeschwächter Form die Region der damals noch nicht vorhandenen Andenkette.

Als mögliche Gründe für die relativ abrupt einsetzende globale Abkühlung gelten die Kontinentalbedeckung der Antarktis, die rasche Senkung des Meeresspiegels sowie eine möglicherweise größere Schwankungsbreite der Erdbahn-Parameter. Neben der kürzeren Tageslänge von 21,5 Stunden, die nach Modellsimulationen unter den damaligen Gegebenheiten ebenfalls einen Abkühlungsfaktor darstellte, spielte vor allem die im Vergleich zur Gegenwart um 4,5 Prozent verminderte Sonneneinstrahlung eine entscheidende Rolle (Solarkonstante im Ordovizium 1306 W/m², aktuell 1367 W/m²).[45] Einen erheblich größeren Einfluss auf den anorganischen Kohlenstoffzyklus als die bis dahin erfolgte „Besiedelung“ des Festlandes durch Cyanobakterien und frühe Pilzformen (Arbuskuläre Mykorrhizapilze) übte das Erscheinen erster moosartiger Pflanzen vor rund 460 Millionen Jahren aus. Die zunehmende Vegetationsbedeckung entzog den Böden eine Reihe von Elementen wie Calcium, Magnesium, Phosphor und Eisen. Daraus resultierte eine beschleunigte chemische Verwitterung der Erdoberfläche mit erhöhter Bindung von atmosphärischem Kohlenstoffdioxid und einer damit gekoppelten globalen Abkühlung um ca. 5 Grad.[46]

Im Hirnantium vor 445,2 bis 443,4 Millionen Jahren erreichten nicht nur die Gletscherstände ein Maximum, parallel dazu geschah eines der folgenschwersten Massenaussterben der Erdgeschichte. Die Schätzungen zur Aussterberate der davon betroffenen Arten schwanken erheblich und belaufen sich auf bis zu 85 Prozent.[47] In der Wissenschaft besteht größtenteils Einigkeit darüber, dass die in mehreren Schüben erfolgende biologische Krise gegen Ende des Ordoviziums auf einer Kombination verschiedener Faktoren beruht, zu denen vermutlich auch ein starker Vulkanismus zählte. Dessen Ausgasungen in Form von Schwefeldioxid und Stickoxiden könnten die ozeanischen Biotope erheblich geschädigt haben.[48] Diese Annahme wird durch die Entdeckung eines so genannten Ozeanischen anoxischen Ereignisses gestützt, das während des Hirnantiums die marinen Lebensräume zusätzlich destabilisierte.[49]

Alternativ wurde für das Massenaussterben verschiedentlich eine extraterrestrische Ursache in Form eines Gammablitzes vorgeschlagen.[50] Zwar stimmt die rasche Dezimierung der die oberen Meereszonen bewohnenden Organismen mit der Strahlungshypothese überein, es fehlen jedoch darüber hinaus weitere faktische Belege.

Einige neuere Studien gehen davon aus, dass nicht alleine das Glazialklima und die damit verbundene Absenkung des Meeresspiegels (mit einem Schwund mariner Biotope) den primären Aussterbefaktor darstellte, sondern dass geochemische Veränderungen wie die umfangreiche Freisetzung giftiger Schwermetalle[51] beziehungsweise die weitgehende Reduzierung von Spurenelementen ebenfalls eine gravierende Rolle spielten. So erreichte die Konzentration des lebenswichtigen Spurenelements Selen am Übergang vom Ordovizium zum Silur offenbar nur einen Bruchteil des gegenwärtigen Niveaus.[52] Diese Konstellation scheint bei einigen späteren Massenaussterben wie jenen im Oberdevon ebenfalls aufgetreten zu sein. Diese Erkenntnis impliziert im Hinblick auf die biologische Destabilisierung der Ozeane ein komplexes Ursache-Wirkungs-Gefüge, bestehend unter anderem aus den Komponenten Zu- oder Abnahme der globalen Sauerstoff- und Kohlendioxidwerte, oxidative Erosion, anoxische Bedingungen, Meeresspiegelschwankungen sowie erhöhte oder verringerte Nährstoffeinträge.

Silur

The Silurian hypothesis: would it be possible to detect an industrial civilization in the geological record?

Während der Südkontinent Gondwana seine Position und Ausdehnung im Wesentlichen beibehielt, verschmolzen im Untersilur die inzwischen weiter nach Norden gewanderten Kontinentalplatten Laurentia und Baltica zum neuen Großkontinent Laurussia. Im Obersilur lösten sich mehrere Krustenblöcke (zusammengefasst unter der Bezeichnung Hun-Superterran) vom Nordteil Gondwanas und drifteten in Richtung Laurussia. Zwischen dem Hun-Superterran und Gondwana entstand – vorerst als schmaler Meeresarm – die Palaeotethys.[53] Diese Entwicklung führte zu einer Neuausrichtung beziehungsweise Verlagerung der atmosphärischen und ozeanischen Zirkulation in dieser Region.

Im Verlauf des Silurs erreichte die Sauerstoffkonzentration erstmals Werte um 14 Prozent, und der CO2-Anteil sank allmählich auf ein Level unter 4000 ppm. Nach dem Abklingen der Anden-Sahara-Eiszeit herrschte ein warm-gemäßigtes Klima mit einem globalen Durchschnittswert von ungefähr 17 °C, wobei der meridionale Temperaturgradient (das Temperaturgefälle vom Äquator zu den Polargebieten) sowohl im Silur als auch im nachfolgenden Devon flacher ausfiel als gegenwärtig. Da abgesehen von einigen kurzzeitigen und räumlich begrenzten Gletscherbildungen die Erde fast eisfrei war, verharrte der Meeresspiegel auf einem hohen Niveau, und die Kontinentalränder wurden von ausgedehnten Flachmeeren überflutet.

Wie in nahezu jeder geologischen Epoche ereigneten sich auch im Silur mehrere biologische Krisen und Aussterbe-Ereignisse, mit Schwerpunkt in der Wenlock-Serie vor rund 432 bis 428 Millionen Jahren. Betroffen waren vor allem die marinen Lebensformen der Conodonten und verschiedene Planktongruppen wie die Graptolithen. Bei letzteren stieg die Aussterberate stufenweise bis auf 95 Prozent, ehe die Artenvielfalt über längere Zeiträume wieder zunahm.[54] Ursache derartiger Krisen waren häufig plattentektonische Aktivitäten mit einem extrem intensiven Vulkanismus, der chemische und klimatische Anomalien in der Atmosphäre und den Ozeanen hervorrief und den kurz- und langfristigen Kohlenstoffkreislauf nachhaltig beeinflusste.

Die Evolution der Landpflanzen machte während des Silurs rasche Fortschritte, auch im Hinblick auf ihr zunehmendes Größenwachstum. In dieser Zeit erschienen die ersten Gefäßpflanzen, Flechten und einfache Bärlapppflanzen. Pflanzen mit echten Wurzeln wurden erstmals im Oberen Silur nachgewiesen. Damit nahm der Einfluss der Vegetation auf die Böden und gleichzeitig auf die Effektivität der Verwitterungsprozesse weiter zu.

Ebenfalls im Obersilur trat erstmals ein Naturphänomen auf, das spätestens mit Beginn des Karbons zu einem bedeutenden ökologischen Einflussfaktor wurde, nämlich die Entstehung von Wald-, Busch- und Flächenbränden (englisch wildfire respektive palaeo-wildfire) durch Blitzeinschläge oder Lavaausflüsse.[55] Die Rolle von Großbränden in der Erdgeschichte beziehungsweise ihr Einfluss auf die damaligen Ökosysteme wird von Wissenschaftsdiziplinen wie der Paläontologie oder der Paläobotanik erst seit wenigen Jahrzehnten systematisch erforscht und in der entsprechenden Fachliteratur umfassend behandelt.

Devon

Schädel von Dunkleosteus im Queensland Museum

Das Devon als „Zeitalter der Fische“ verzeichnete in den Ozeanen eine rasche Zunahme der Biodiversität. Dies traf im Besonderen auf die Klasse der Panzerfische (Placodermi) zu, mit dem räuberischen, bis zu 9 Meter messenden Dunkleosteus als imposantesten Vertreter. Zahlreiche Arten bildeten auch die Stachelhaie aus, und ebenso begann die Evolution der Quastenflosser und Lungenfische. Gegen Ende des Devons erschienen die ersten Landwirbeltiere, darunter die amphibisch lebende Gattung Ichthyostega.

Im Hinblick auf die globale Temperatur und die Verteilung der Klimazonen glich das Untere und Mittlere Devon dem vorhergehenden Silur. Infolge eines relativ stabilen Warmklimas lag der Meeresspiegel unverändert hoch, und obwohl das heutige Südamerika als Teil des Großkontinents Gondwana in unmittelbarer Südpolnähe positioniert war, blieben umfangreichere Gletscherbildungen eine Seltenheit. Im Oberdevon entstanden – zunächst in den Sumpf- und Feuchtgebieten der Tropen – die ersten Waldlandschaften,[56] und der Sauerstoffgehalt stieg aufgrund der erhöhten Photosyntheserate relativ rasch auf rund 20 Prozent. Im Gegenzug nahm die Kohlenstoffdioxid-Konzentration beständig ab. Zu Beginn des Devons noch in der Nähe von 2000 ppm liegend, wurden erhebliche Mengen CO2 in den sich ausbreitenden Vegetationsgürteln gespeichert und auf diese Weise der Atmosphäre entzogen.

Waldlandschaft im späten Devon

Kurz nach Beginn des Oberdevons trat eine gravierende Destabilisierung der Biosphäre auf, die in zwei Massenaussterben gipfelte: das Kellwasser-Ereignis an der Frasnium-Famennium-Grenze vor 372 Millionen Jahren und an der Schwelle zum Karbon (Famennium-Tournaisium-Übergang) 13 Millionen Jahre später das nur unwesentlich schwächer ausgeprägte Hangenberg-Event. Von den Ereignissen betroffen waren 50 bis 70 Prozent aller marinen Lebensformen, vor allem die Faunengruppen flacher tropischer Meere, deren chemische Beschaffenheit sich mehrmals drastisch änderte.[57] Die Biodiversität des Phytoplanktons nahm so stark ab, dass die ursprüngliche Artenvielfalt erst im Jura wieder erreicht wurde (Phytoplankton-Blackout).[58]

Auf der Suche nach den Ursachen für die oberdevonische Krisenzeit wird gegenwärtig von der Wissenschaft das gesamte Spektrum an irdischen und außerirdischen Einflussfaktoren in Erwägung gezogen,[59] unter anderem ein lange andauernder Megavulkanismus, eine durch den abnehmenden CO2-Gehalt signifikant verstärkte Wirkung der Milanković-Zyklen[60] oder ein plötzliches Umkippen des gesamten Klimasystems.[61] Möglicherweise war an den Aussterbewellen und den klimatischen Veränderungen im Oberdevon auch eine Häufung von Impaktkatastrophen wie der australische Woodleigh-Einschlag (≈ 364 mya), der Alamo-Einschlag im heutigen Nevada (≈ 367 mya)[62] oder die schwedische Siljan-Impaktstruktur (≈ 380–376 mya)[63] direkt beteiligt. Einigkeit besteht darüber, dass im zeitlichen Umkreis der beiden Massenaussterben mehrmals starke Schwankungen des Meeresspiegels auftraten, die einen extrem kurzfristigen Zyklus verschiedener Kalt- und Warmzeiten nahelegen.[64] In dieses Schema passt die Beobachtung, dass die Kernphasen der Kellwasser- und Hangenberg-Krise lediglich einen Zeitraum von 50.000 bis 100.000 Jahren umfassten.[65]

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https://www.researchgate.net/profile/Sandra_Kaiser/publication/289570456_Review_of_chrono-_litho-_and_biostratigraphy_across_the_global_Hangenberg_Crisis_and_Devonian-Carboniferous_Boundary/links/5bf5b8d9299bf1124fe4cae7/Review-of-chrono-litho-and-biostratigraphy-across-the-global-Hangenberg-Crisis-and-Devonian-Carboniferous-Boundary.pdf The global Hangenberg Crisis (Devonian–Carboniferous transition): review of a first-order mass extinction Sandra Isabella Kaiser, Markus Aretz, Ralph Thomas Becker Geological Society, London, Special Publications (Lyell Collection), Vol. 423, 387-437, 11 November 2015, https://doi.org/10.1144/SP423.9

Karbon

Darstellung der Riesenlibelle Meganeura aus dem Oberen Karbon

Die Ausbreitung von Wald- und Sumpflandschaften erreichte im Karbon einen neuen Höhepunkt. Dennoch existierten in den kontinentalen Zentralbereichen große Trockengebiete mit wüstenähnlichem Charakter. Die globale Temperatur bewegte sich am Beginn des Karbons in subtropischen Bereichen, nahm jedoch über die Dauer der Periode stetig ab und lag zum Schluss mit einem Wert um 10 °C deutlich unter dem heutigen Niveau.[67] Diese Abwärtstendenz stand in engem Zusammenhang mit dem Permokarbonen Eiszeitalter (Karoo-Eiszeit), das sich im Unterkarbon mit der beginnenden Vergletscherung der innerhalb des südlichen Polarkreises liegenden Landmassen ankündigte.

Im Oberkarbon vereinigten sich Laurussia und Gondwana vor etwa 310 Millionen Jahren zum Superkontinent Pangaea. Die Kollision der beiden Kontinentalplatten führte einerseits zur Auffaltung des Variszischen Hochgebirges und unterbrach zum anderen als riesige Festlandsbarriere den Wasser- und Wärmeaustausch der äquatorialen Meeresströmungen. Als Folge der eingeschränkten ozeanischen Zirkulation verstärkte sich der im Karbon herrschende Abkühlungstrend. Das durch den plattentektonischen Prozess der Variszischen Gebirgsbildung freigesetzte Kohlenstoffdioxid wurde aufgrund intensiver Verwitterungsvorgänge und vor allem durch die Biomasseproduktion der karbonischen Flora der Atmosphäre rasch wieder entzogen. Demzufolge sank die Kohlenstoffdioxid-Konzentration gegen Ende der Epoche erstmals in der Erdgeschichte unter 400 ppm[68] und fiel wenig später am Beginn des Perms zeitweilig auf 300 ppm.[69] Im Gegensatz dazu stieg der Sauerstoffgehalt auf das später nicht mehr erreichte Rekordlevel von 35 Prozent. Die hohe O2-Konzentration ermöglichte das Größenwachstum verschiedener Gliederfüßer wie der Riesenlibelle Meganeura oder des Tausendfüßers Arthropleura,[70] barg jedoch die Gefahr verheerender Waldbrände.[71]

Die Entzündung und Ausbreitung eines Feuers erfordert einen ausreichenden Vorrat von Brennstoffen sowie die permanente Zufuhr von Sauerstoff, wobei sich das so genannte Feuerfenster ab einem Sauerstoffgehalt von 13 Prozent aufwärts öffnet. Im unteren Bereich des Feuerfensters entstanden Flächenbrände in der Erdgeschichte jedoch relativ selten und nur bei trockenem Pflanzenmaterial. Lag die Sauerstoffkonzentration zwischen 18 und 23 Prozent, ähnelten die Brandverläufe jenen unter den gegenwärtigen atmosphärischen Bedingungen. Bei mehr als 25 Prozent erfassten die Feuerfronten auch feuchtere Areale und traten bei Werten über 30 Prozent in allen Klimazonen weltweit auf. Bei einem Sauerstoffpegel um 35 Prozent verbrannte die Vegetation unabhängig von ihrem Wassergehalt. Die Flammenherde konnten in diesem Fall selbst durch Niederschläge nicht gestoppt werden und wurden lediglich durch natürliche Barrieren wie Gewässer, Gebirgsmassive oder Wüsten am weiteren Vordringen gehindert.[55] Für das letztgenannte Szenario herrschten im Karbon nahezu ideale Voraussetzungen.

Vor 305 Millionen Jahren im Kasimovium kam es zum Zusammenbruch der in Äquatornähe angesiedelten Regenwälder (englisch Carboniferous Rainforest Collapse) und damit zum ersten pflanzlichen Massenaussterben.[72] Die tropischen Wälder wurden vermutlich innerhalb weniger Jahrtausende bis auf einige Vegetationsinseln dezimiert, und ebenso verschwand die Mehrzahl der Feucht- und Sumpfgebiete.[73] Vom Verlust dieser Lebensräume besonders betroffen waren die Amphibien, von denen die meisten Arten ausstarben.[74] Welche Faktoren an dieser Umweltkrise mitwirkten, ist noch nicht hinreichend geklärt. Möglicherweise kumulierten verschiedene Rückkopplungen im Erdklimasystem zu einem „Tipping-Point“, bei dessen Erreichen der bis dahin stabile Gleichgewichtszustand kippte.

Eine dauerhafte und umfangreiche Kohlenstoffsenke für das der Atmosphäre entzogene CO2 bildete sich während des Karbons in Form weltweiter Kohlelagerstätten. Das Auftreten der Weißfäule gegen Ende des Paläozoikums ist wahrscheinlich der Grund für das in der Folge geringere Kohlevorkommen.[75] Im späten Karbon und während der Übergangsphase zum Perm entstanden neue Waldbiotope, die an ein kühleres und trockenes Klima mit jahreszeitlich bedingten Temperaturschwankungen angepasst waren. Ein prägnantes Beispiel für diesen Wandel ist die kälteresistente und relativ artenarme Glossopteris-Flora im südlichen Teil von Gondwana, die sich dort zum vorherrschenden Pflanzentypus entwickelte.

https://www.researchgate.net/publication/232392509_Assessing_geobiosphere_work_of_generating_global_reserves_of_coal_crude_oil_and_natural_gas Assessing geobiosphere work of generating global reserves of coal, crude oil, and natural gas Mark T. Brown, Gaetano Protano, Sergio Ulgiat Ecological Modelling 02/2011; 222(3):879-887 DOI: 10.1016/j.ecolmodel.2010.11.00

http://www.cell.com/cms/attachment/2058510194/2062037423/mmc2.pdf http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982216304663

Unique Cellular Organization in the Oldest Root Meristem Alexander J. Hetherington, Joseph G. Dubrovsky, Liam Dolan DOI: http://dx.doi.org/10.1016/j.cub.2016.04.072 Current Biology

Wichtig ist dieser Fund auch deshalb, weil er aus einer für die Pflanzenwelt der Erde entscheidenden Phase stammt: Der Ära, in der sich die ersten tropischen Regenwälder mit riesenhaften Bäumen bildeten. Damals entwickelten sich erstmals Bäume von mehr als 50 Metern Höhe und entsprechend tiefreichenden, umfangreichen Wurzelsystemen.

Diese Evolution von tiefen Wurzeln löste indirekt einen der dramatischsten Klimaumschwünge der Erdgeschichte aus, wie Hetherington und seine Kollegen erklären. Denn als die Wurzeln in Grundgestein vordrangen, förderten sie die Rate der chemischen Verwitterung des Silikat-Gesteins. Durch diesen Prozess wurden große Mengen an Kohlendioxid aus der Atmosphäre im Boden gebunden, was zu einer starken Abkühlung des Klimas führte.

International Journal of Coal Geology https://www.researchgate.net/profile/Isabel_Montanez/publication/222512187_Cyclic_changes_in_Pennsylvanian_paleoclimate_and_effects_on_floristic_dynamics_in_tropical_Pangaea._J_Coal_Geol/links/0c96051589f98b8033000000.pdf Cyclic changes in Pennsylvanian paleoclimate and effects on floristic dynamics intropical Pangaea William A. DiMichele, C. Blaine Cecil, Isabel P. Montañez, Howard J. Falcon-Lang 329–344 August 210 vol 83 issue 2–3 doi: 10.1016/j.coal.2010.01.007

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Perm

Der Superkontinent Pangaea im Unterperm vor ca. 280 Millionen Jahren
Flora und Fauna im Perm, Diorama im Royal Ontario Museum, Toronto

Im Unterperm kollidierte mit Sibiria die letzte „eigenständige“ Landmasse mit dem Superkontinent Pangaea. Nach diesem Zusammenschluss erstreckte sich Pangaea von der Nordpolarregion bis in die Antarktis und besaß einschließlich aller Schelfmeere eine Fläche von 138 Millionen km², wovon 73 Millionen km² auf die südliche Hemisphäre mit dem ehemaligen Großkontinent Gondwana entfielen.[78] Kennzeichnend für Groß- und Superkontinente sind ein ausgeprägtes Kontinentalklima mit einer Jahres-Temperaturamplitude von bis zu 50 °C, ausgedehnte Trocken- und Wüstengebiete im Landesinneren sowie eine geringe Artenvielfalt im Faunenbereich.[79] Im Hinblick auf Pangaea entstand zudem parallel zum Äquator zwischen 30° nördlicher und 30° südlicher Breite ein saisonal auftretender, sehr starker Monsun-Einfluss („Mega-Monsun“), von dessen Niederschlägen vor allem die Küstenregionen und deren Hinterland profitierten.[80]

Die südlichen Kontinentalflächen von Gondwana beziehungsweise Pangaea befanden sich über einen Zeitraum von etwa 100 Millionen Jahren in der Antarktis oder in deren unmittelbarer Nähe und trugen durch ihre Lage wesentlich zur Entwicklung eines Eiszeitklimas bei. Im Mississippium vor 359 bis 318 Millionen Jahren vergletscherten das heutige südliche Afrika sowie große Teile Südamerikas. In der zweiten Vereisungsphase (im Pennsylvanium vor 318 bis 299 Millionen Jahren) wanderten die Kernzonen der Eisschilde auf die Kratone von Indien und Australien, ehe während des Dwyka-Glazials (bis vor 280 Millionen Jahren) das südliche Afrika (Namibia) erneut zum Zentrum einer Vereisung wurde. Die Permokarbone Eiszeit war das zweitlängste Eiszeitalter der Erdgeschichte. Es umfasste einen großen Teil des Karbons und endete im Verlauf des Perms vor etwa 265 bis 260 Millionen Jahren.

Über die gesamte Dauer des Perms berechnet betrug die globale Durchschnittstemperatur bei einem CO2-Gehalt von 900 ppm etwa 16 °C. Diese Angaben vermitteln jedoch ein falsches Bild, da die klimasteuernden Faktoren extremen Schwankungen unterworfen waren. So fiel die Kohlenstoffdioxid-Konzentration kurz nach Beginn des Perms auf 300 ppm, stieg im Verlauf von wenigen Millionen Jahren auf über 2000 ppm, um dann wieder stark abzusinken. Analog zu den Klimazyklen innerhalb des herrschenden Eiszeitalters traten Fluktuationen der Globaltemperatur von mindestens 10 °C auf, und ebenso kam es zu einem mehrmaligen Wechsel arider (trockener) und humider (feuchter) Phasen.[81] Aufgrund der im Vergleich zum Karbon dünner gewordenen Vegetationsbedeckung reduzierte sich der Sauerstoffgehalt auf 23 Prozent.

Mit dem Ausklingen der Permokarbonen Eiszeit zeichnete sich ein Erwärmungstrend ab, der jedoch von einer ökologischen Krise im Capitanium vor 262 Millionen Jahren gestoppt wurde. Die in der Forschung bereits länger bekannte Abnahme der Biodiversität in tropischen Gewässern war nach neueren Untersuchungen ein globales Ereignis, das in einem Massenaussterben gipfelte. Als Ursache wird ein umfangreicher Kohlenstoff- und Schwefeldioxid-Eintrag in die Ozeane mit Bildung anoxischer Zonen und starker Versauerung des Meerwassers angenommen. Ein Zusammenhang mit den zeitgleich auftretenden Flutbasalten des Emeishan-Trapp im heutigen Südchina gilt in der Wissenschaft als sehr wahrscheinlich.[82] Diesem Ereignis schloss sich erneut eine längere Abkühlungsphase an.[83]

An der Perm-Trias-Grenze vor 252 Millionen Jahren ereignete sich das größte bekannte Massenaussterben der Erdgeschichte. Als Hauptursache gelten großflächige vulkanische Aktivitäten mit erheblichen Ausgasungen im Gebiet des heutigen Sibirien (Sibirischer Trapp), die mehrere Hunderttausend Jahre andauerten und dabei sieben Millionen Quadratkilometer mit Basalt bedeckten (möglicherweise im Verbund mit umfangreichen Kohlebränden und weltweiten Ablagerungen von Flugasche).[84] Bis zum Ende der Epoche starben über 90 Prozent aller Meeresbewohner und etwa 75 Prozent der Landlebewesen aus, darunter viele Insektenarten. Neben den Meerespflanzen wurde auch die Landvegetation so stark dezimiert, dass sich der Sauerstoffgehalt rasch auf 10 bis 15 Prozent verringerte.[72]

Isotopenuntersuchungen liefern Hinweise darauf, dass in einer ersten Erwärmungsphase die Durchschnittstemperaturen infolge der zunehmenden Konzentration an vulkanischem Kohlenstoffdioxid um 5 °C innerhalb einiger Jahrtausende anstiegen. Gleichzeitig erwärmten sich in erheblichem Maße auch die Ozeane, was zur Bildung von sauerstofffreien Meereszonen, zu einem rapiden Absacken des pH-Werts sowie zur Freisetzung von Methanhydrat führte. Durch den zusätzlichen Methaneintrag in die Atmosphäre erhöhte sich in der nächsten Phase die Temperatur um weitere 5 °C, und die Treibhausgas-Konzentration erreichte einen CO2-Äquivalentwert von mindestens 3000 ppm.[85][86] Darüber hinaus postulieren mehrere Studien einen kurzfristig auftretenden galoppierenden Treibhauseffekt (englisch runaway greenhouse effect)[87] auf der Basis eines Kohlenstoffdioxid-Levels von über 7000 ppm.[88]

Eine weitere Ursache für den Zusammenbruch fast aller Ökosysteme könnte die Massenvermehrung von marinen Einzellern in sauerstoffarmen Milieus sein, die ihre Stoffwechselprodukte in Form von Halogenkohlenwasserstoffen und großen Mengen Schwefelwasserstoff (H2S) in die Atmosphäre emittierten.[89][90] Die Dauer der Perm-Trias-Krise wurde bis vor kurzem auf mehr als 200.000 Jahre veranschlagt, aktuellen Studien zufolge reduziert sich dieser Zeitraum auf zwei Kernbereiche, die jeweils 60.000 Jahre (± 48.000 Jahre) umfassten. Der letzte Aussterbeschub konnte mithilfe neuer Präzisionsmessungen in die unterste Trias vor 251,9 Millionen Jahren datiert werden.[91]


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Mesozoikum (Erdmittelalter)

Vorlage:Footermesozoikum

Trias

Die biologischen, geophysikalischen und klimatischen Spätfolgen des Massenaussterbens an der Perm-Trias-Grenze reichten zum Teil bis in die Mittlere Trias. Während sich der Formenkreis der Ammoniten, Conodonten und Foraminiferen innerhalb von 1 bis 3 Millionen Jahren erholte, benötigten die meisten marinen Habitate wie Korallenriffe etwa 8 bis 10 Millionen Jahre zu ihrer Regeneration. Mitunter okkupierten einige robustere Arten unter massiver Vermehrung die verwaisten Lebensräume („Katastrophentaxa“), ehe sie daraus wieder verdrängt wurden.[92]S. 126 Die schrittweise Erneuerung der durch extreme Erwärmung, Großbrände, sauren Regen und Sauerstoffverknappung geschädigten Biotope („Recovery Phase“) wurde mit Schwerpunkt in den chronostratigraphischen Unterstufen Smithium und Spathium durch weitere Aussterbe-Ereignisse mehrmals unterbrochen. Am deutlichsten wird dies an der verzögerten Ausbreitung der Wälder, die erst nach 15 Millionen Jahren wieder größere Areale umfassten. Ein das Vegetationswachstum hemmender Faktor war zudem eine quer durch Pangaea laufende aride Zone zwischen 50° nördlicher und 30° südlicher Breite, in der stellenweise Temperaturen von 35 bis 40 °C herrschten.[88][93]

Die mittlere CO2-Konzentration in der Trias lag im Bereich von 1500 ppm, und eine globale Durchschnittstemperatur von etwa 17 °C bedeutete weitgehend subtropische Verhältnisse. Vereisungsspuren sind aus dieser Zeit nicht bekannt. Korrespondierend mit dem anfänglichen Vegetationsdefizit betrug der Sauerstoffgehalt über die Dauer der Epoche kaum mehr als 16 Prozent, und auch in den Meeren herrschten besonders in der Unteren Trias vielerorts hypoxische (sauerstoffarme) Bedingungen. Im Laufe der Mittleren bis Oberen Trias entwickelten sich die ersten Dinosaurier, darunter auch größere Sauropoden, die anfangs fast ausschließlich die gemäßigteren Klimazonen nördlich und südlich des Äquators bevölkerten. In den Tropengebieten lebten hingegen überwiegend Reptilien, die nicht zur Gruppe der Dinosaurier gehörten. Paläontologische Untersuchungen ergaben, dass im Äquatorbereich vor 215 bis 205 Millionen Jahren regelmäßig Dürreperioden auftraten, oft im Verbund mit verheerenden Bränden. Eine üppige und stabile Vegetationsbedeckung als Lebensgrundlage großer Pflanzenfresser konnte sich daher nicht dauerhaft etablieren.[94]

Umschlossen vom weltumspannenden Panthalassa-Ozean und der riesigen Meeresbucht der Neotethys im Osten Pangaeas änderte sich bis auf die Abspaltung einiger Terran-Gruppen am Erscheinungsbild des Superkontinents über Jahrmillionen nur wenig. Gegen Ende der Trias kündigte sich jedoch mit der allmählichen Öffnung des späteren Nordatlantiks ein geologisches Großereignis an. Entlang der Plattenränder des heutigen Nordamerikas und Europas entstanden ausgedehnte, bis nach Nordafrika reichende Riftsysteme mit ersten marinen Ingressionen. Aus dieser Entwicklung resultierte an der Trias-Jura-Grenze die Entstehung der 11 Millionen km² umfassenden Zentralatlantischen Magmatischen Provinz, deren Magmaausflüsse zu den ergiebigsten der bekannten Erdgeschichte zählen. Die Hauptphase des Flutbasalt-Vulkanismus dauerte ungefähr 600.000 Jahre und wies wahrscheinlich vier kurzzeitige Zyklen mit stark erhöhter Aktivität auf.[95] Diese plattentektonischen Prozesse markierten den beginnenden Zerfall des Superkontinents. Sie hatten gravierende Folgen für Atmosphäre, Klima und Biosphäre und gelten allgemein als primäre Ursache für ein neuerliches Massenaussterben.[96]

Jura

Entwicklungsstadien des Atlantischen Ozeans
Waldlandschaft des Jura mit einigen herbivoren Dinosauriern

Mehrere aktuelle Studien kommen zu dem Resultat, dass der Schwerpunkt des Massenaussterbens etwa 100.000 Jahre vor der eruptiven Flutbasaltphase des CAMP-Ereignisses anzusetzen sei. Laut diesen Analysen begann die Aktivität der Zentralatlantischen Magmatischen Provinz mit einem intrusiven Stadium. In dessen Verlauf strömten großen Mengen Magma in Evaporit- und Carbonatlagerstätten (mit zusätzlichen Anteilen von Kohlenwasserstoff) und bewirkten über Zeiträume von einigen tausend oder zehntausend Jahren durch Kontaktmetamorphose die Ausgasung von Kohlenstoffdioxid im fünfstelligen Gigatonnenbereich.[97][98]



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Magmatische Großprovinzen

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Neuer Abschnitt Klima für den Artikel Kreide

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Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology Paleoenvironmental and paleoceanographic changes across the Cenomanian–Turonian Boundary Event (Oceanic Anoxic Event 2) as indicated by foraminiferal assemblages from the eastern margin of the Cretaceous Western Interior Sea Khalifa Elderbak, R. Mark Leckie, Neil E.Tiber http://eclogite.geo.umass.edu/faculty/leckie/Elderbak-Leckie%202014%20WIS%20east%20side.pdf Volume 413, November 2014, Pages 29–48 10.1016/j.palaeo.2014.07.002


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End-Cretaceous extinction in Antarctica linked to both Deccan volcanism and meteorite impact via climate change Sierra V. Petersen, Andrea Dutton, Kyger C. Lohmann Nature Communications 7, Juli 2016 doi:10.1038/ncomms12079

GEOLOGY, August 2015; v. 43; no. 8; p. 683–686 https://www.researchgate.net/profile/Christine_Shields/publication/282510591_Latitudinal_temperature_gradients_and_high-latitude_temperatures_during_the_latest_Cretaceous_Congruence_of_geologic_data_and_climate_models/links/561697bc08ae90469c60eff6.pdf Latitudinal temperature gradients and high-latitude temperatures during the latest Cretaceous: Congruence of geologic data and climate models Garland R. Upchurch, Jr., Jeffrey Kiehl, Christine Shields, Jacquelyn Scherer, Christopher Scotese



Seymour Island, ca. 64° südlicher Breite, Paläolatitude 65° Hier kombinieren wir veröffentlichte Extinktionsmuster mit einem neuen, geklumpten Isotopen-Temperaturrekord von einem hiatusfreien, erweiterten KPg-Grenzbereich aus der Insel Seymour, der Antarktis. Wir dokumentieren eine 7,8 ± 3,3 ° C Erwärmung synchron mit dem Beginn des Deccan Traps Vulkanismus und eine zweite, kleinere Erwärmung zum Zeitpunkt der Meteoritenschlag. Die Δ47-abgeleiteten Temperaturen für jede Spezies- und Schalenposition sind in Fig. 1a gezeigt. In Zeit ~ 5 ° C bis ~ 14 ° C zwischen 68,7 und 67,8 Ma. Nach ~ 1 Myr an anhaltend warmen (~ 9-12 ° C) Temperaturen tritt eine allmähliche Abkühlung auf ~ 4 ° C von 66,9 bis 66,25 Ma auf. Ungefähr 150 kyr vor der KPg-Grenze tritt eine deutliche Erwärmung von ~ 7,8 ± 3,3 ° C auf. Nach der anfänglichen Erwärmung tritt Temperaturen Rückgang bis zu einem zweiten geringeren Erwärmungsimpuls am KPB (1,1 ± 2,7 ° C), durch fortgesetzte Abnahme verfolgt, bis Vorereignis Niveaus erreicht werden ~200-400 kyr nach dem ersten Spike. Obwohl die zweite Erwärmung beim Vergleich des Horizonts gering ist, erreichen einzelne Proben Temperaturen nahe denen, die an der Spitze der früheren, größeren Erwärmungsspitze gesehen werden.

Die kältesten Temperaturen, die im Seymour Island Abschnitt (bei 68,8, 66,4 und 65,7 Ma) aufgezeichnet wurden, befinden sich nahe des Gefrierpunkts, was eine saisonale Meereisbildung im Umkreis von Seymour Island nahelegt. Mit Temperaturen nahe des Gefrierpunkts war die Landmasse von Antarktika wahrscheinlich kalt genug für die Existenz von Gletschern besonders in höheren Lagen. Die Rekonstruktion des globalen Meeresspiegels deutet auf zwei Temperaturmimima im späten Maastrichtian vor 68,8 und 66,4 Millionen Jahren hin. Die enge zeitliche Übereinstimmung zwischen der Meeresspiegelabsenkung und den antarktischen Kältephasen deutet darauf hin, dass die beobachteten Meeresspiegelschwankungen durch die teilweise Kontinentalvereisung von Antarktika verursacht wurde.

Die starke Erwärmung in dieser Region unmittelbar vor der Kreide-Paläogen-Grenze ist größer als die Temperaturzunahme an anderen marinen Standorten des Maastrichtiums. Wenn das meereis oder das kontinentale Eis während des kältesten Intervalls, das unmittelbar vor der wärmenden Spitze (66,5-66,3 Ma) liegt, vorhanden war, konnte das Verschwinden dieses Eises während der Erwärmung den lokalen Klimawandel auf der Seymour-Insel durch das Eis-Albedo-Feedback betonen.



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Das späte Maastrichtium, die letzte Stufe der Kreide, wies neben einer deutlichen Abkühlungstendenz mehrere kurzzeitige und stark ausgeprägte Klimaschwankungen auf, eventuell in Verbindung mit einer erheblichen Schadstoffbelastung der Atmosphäre. Als Grund hierfür gilt allgemein der lang anhaltende Flutbasalt-Vulkanismus des Dekkan-Trapp im heutigen Westindien, der offenbar für eine Reihe von Umweltschäden verantwortlich war. Demzufolge herrschte in der Wissenschaft über Jahrzehnte die Ansicht vor, scheinbar gestützt durch den Fossilbericht, dass sich viele Gattungen der mesozoischen Fauna lange vor ihrem endgültigen Verschwinden „auf dem absteigenden Ast“ befanden.[117] Neuere Studien entwerfen hingegen ein differenziertes Bild der damaligen Ereignisse. Insgesamt liegen keine eindeutigen Beweise vor, dass Dinosaurier und andere Tiergruppen bereits vor dem drastischen Einschnitt an der Kreide-Paläogen-Grenze von einem langfristigen Rückgang betroffen waren.[118] Dies scheint insbesondere für die Pterosauria (Flugsaurier) zu gelten, deren Artenvielfalt während der obersten Kreide stabil blieb und die bis zu ihrem schlagartigen Verschwinden möglicherweise eine Diversitätszunahme verzeichnen konnten.[119] Somit deutet Vieles darauf hin, dass die biologische Krise am Ende des Mesozoikums hauptsächlich auf den Chicxulub-Einschlag zurückzuführen ist.

Die Zäsur vor 66 Millionen Jahren geschah rasch und selektiv und fand gleichzeitig auf allen Kontinenten statt. Das Chicxulub-Ereignis löste eine zeitlich gestaffelte weltweite Katastrophe aus, der alle Nichtvogel-Dinosaurier sowie ein großer Teil der übrigen Fauna zum Opfer fielen.[120] Bereits in den ersten Minuten nach dem Einschlag kam es in größerem Umkreis des Epizentrums infolge einer überschallschnellen Druck- und Hitzewelle zu einem Massensterben. Weitere, sich unmittelbar anschließende Auswirkungen waren Megatsunamis und die Entstehung globaler Flächenbrände durch den weiträumig verteilten Auswurf glühender Gesteinstrümmer (Ejecta). Im nächsten Stadium bildete sich innerhalb weniger Tage eine die Erde umhüllende Staub- und Rußwolke, die das Sonnenlicht absorbierte, die pflanzliche Photosynthese weitgehend unterband und den Beginn eines rasch einsetzenden Impaktwinters markierte. Daraus resultierte eine starke Dezimierung der Landvegetation mit entsprechender Rückwirkung auf große Pflanzenfresser.


Eine erst in jüngster Zeit erschlossene Lagerstätte im Hinblick auf Flugsaurier-Fossilien ist das Ouled-Abdoun-Becken im nördlichen Marokko (rund 70 km von Casablanca entfernt). Das Gelände ist für seine reichhaltigen und industriell verwertbaren Phosphatablagerungen bekannt, die während der Übergangszeit von der Kreide zum Paläogen entstanden. In diesen Schichten wurden von einzelnen Knochen bis hin zu Teilskeletten über 200 Pterosaurierfragmente gefunden, die 3 Familien (Pteranodontidae, Nyctosauridae und Azhdarchidae) mit insgesamt 7 Arten zugeordnet werden konnten. Sämtliche Funde stammen aus dem späten Maastrichtium mit einer zeitlichen Nähe zur Kreide-Paläogen-Grenze von höchstens einer Million Jahre. Dies deutet darauf hin, dass die Artenvielfalt der Pterosauria zumindest in dieser Region bis zum Ende der Kreide bestehen blieb.[119]

Känozoikum

Vorlage:Linkbox Känozoikum (Geologie)

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[122]

Obwohl bei steigenden Temperaturen der Wasserdampfgehalt der Luft und damit die Niederschlagsneigung zunehmen, herrschte während des PETM in vielen Gebieten offenbar ein arides Klima, verbunden mit einer Abnahme der pflanzlichen Biodiversität einschließlich der Ausbildung von Trockenstress-Symptomen. Es wird angenommen, dass polarnahe Regionen eine erhöhte Niederschlagsintensität verzeichneten, im Gegensatz dazu traten Dürre- und Trockenperioden vor allem in den Subtropen auf.[123]


https://www.researchgate.net/profile/Matthew_Fantle/publication/260725170_Geochemical_evidence_for_volcanic_activity_prior_to_and_enhanced_terrestrial_weathering_during_the_Paleocene_Eocene_Thermal_Maximum/links/53fe21420cf23bb019be25c1.pdf



Geochemical evidence for volcanic activity prior to and enhanced terrestrial weathering during the Paleocene Eocene Thermal Maximum Rebecca Wieczorek, Matthew S. Fantle,, Lee R. Kump, Gregory Ravizza Geochimica et Cosmochimica Acta Volume 119, 15 October 2013, Pages 391–410 doi:10.1016/j.gca.2013.06.005

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Neogen

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R. Levy, D. Harwood, F. Florindo, F. Sangiorgi, R. Tripati, H. von Eynatten, E. Gasson, G. Kuhn, A. Tripati, R. DeConto, C. Fielding, B. Field, N. Golledge, R. McKay, T. Naish, M. Olney, D. Pollard, S. Schouten, F. Talarico, S. Warny, V. Willmott, G. Acton, K. Panter, T. Paulsen, M. Taviani, "Antarctic ice sheet sensitivity to atmospheric CO2variations in the early to mid-Miocene", Proceedings of the National Academy of Sciences, pp. 201516030, 2016. http://dx.doi.org/10.1073/pnas.1516030113

http://www.nature.com/articles/s41559-017-0223-6

Aussterben der spät-pliozänen ozeanischen Magafauna

Das Quartär

System Serie Stufe ≈ Alter (mya)
Q
 
u
 
a
 
r
 
t
 
ä
 
r
Holozän Megha­layum 0

0,004
Nordgrip­pium 0,004

0,008
Grönlan­dium 0,008

0,012
Pleisto­zän Taran­tium 0,012

0,126
Chibanium 0,126

0,781
Calabrium 0,781

1,806
Gelasium 1,806

2,588
früher früher früher älter

[124]


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[125]


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Während des Eozäns kam es auf der Basis eines Warmklimas zu einer Reihe von Abkühlungs- und Erwärmungsphasen wie dem Azolla-Ereignis. Diese Klimaschwankungen hatten aufgrund ihres raschen Verlaufs erhebliche Auswirkungen auf die Biodiversität und führten zu einem mehrmaligen Faunenwechsel.[126] Der klimatisch schärfste Einschnitt ereignete sich an der Grenze zwischen Eozän und Oligozän mit dem Aussterbeerignis der Grande Coupure vor knapp 34 Millionen Jahren. Im Zuge einer gravierenden globalen Abkühlung begann die Vergletschung von Antarktika, die gleichzeitig den Beginn des Känozoischen Eiszeitalters markiert

Aktuelle und zukünftige Entwicklung

Die geologische Gegenwart ist identisch mit der seit 11.700 Jahren herrschenden Epoche des Holozäns, einer Warmzeit innerhalb des Quartären Eiszeitalters. In diese klimatisch relativ stabile Phase fällt die kulturelle Entwicklung der Menschheit. Im Zuge der aktuellen globalen Erwärmung, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hauptsächlich auf menschlichen Einflüssen beruht, kam es zwischen 1880 und 2012 bereits zu einem globalen mittleren Temperaturanstieg in Bodennähe von 0,85 °C. Bei fast ungebremsten Treibhausgas-Emissionen ist ein (erdgeschichtlich sehr rascher) Temperaturanstieg über die 4-°C-Schwelle hinaus bis Ende des Jahrhunderts möglich, gekoppelt mit dem fortschreitenden Abschmelzen der Polkappen und einem beschleunigten Meeresspiegelanstieg. Verschiedene Folgen der globalen Erwärmung sind bereits jetzt beobachtbar. Weitere, möglicherweise für die Menschheit bedrohliche Auswirkungen der klimatischen Veränderungen werden vorhergesagt.[127][128]


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Anthropozän

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