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Benjamin Karabinski

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Benjamin Karabinski, 2013

Benjamin Karabinski (* 2. Juli 1981 in Freiberg) ist ein deutscher Politiker (FDP) und war von 2009 bis 2014 Mitglied des Sächsischen Landtags.

Leben

Karabinski besuchte in Freiberg die Polytechnischen Oberschulen Johann Heinrich Pestalozzi und Clara Zetkin, bevor er 1992 an das Freiberger Geschwister-Scholl-Gymnasium wechselte, wo er 2000 sein Abitur ablegte. Nach einem 15-monatigen Wehrdienst beim Jägerbataillon 371 „Marienberger Jäger“ in Marienberg begann er 2001 an der Universität Leipzig ein Studium der Fächer Geschichte und Gemeinschaftskunde als Lehramt kombiniert mit einem Magisterstudium der Politikwissenschaft und der Neueren und Mittleren Geschichte. Er erhielt ein Begabtenstipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung und engagierte sich in der akademischen Selbstverwaltung seiner Alma Mater. Seit 2007 ist er selbständig tätig im Bereich der Erwachsenenbildung und Organisationsplanung/Veranstaltungsmanagement.

Politik

Seit 1997 gehört Karabinski der Jungliberalen Aktion Sachsen an, deren Vorsitzender er von 2002 bis 2005 war.[1] Seit 1999 ist er Mitglied der FDP. Von 2003 bis 2011 war er Mitglied des Landesvorstands der FDP Sachsen. Derzeit ist er Vorsitzender des Ortsverbands Freiberg.[2] Bei der sächsischen Kommunalwahl 2008 erlangte er ein Mandat im Kreistag Mittelsachsen. Im Juni 2009 wurde er in den Freiberger Stadtrat gewählt und führt seitdem die FDP-Stadtratsfraktion.[3] Bei der Landtagswahl 2009 zog er über die Landesliste der FDP in den Sächsischen Landtag ein. Er war Mitglied im Innenausschuss, im Ausschuss für Schule und Sport und von April 2012 bis 2014 eines von 19 Mitgliedern des sächsischen NSU-Untersuchungsausschusses „Neonazistische Terrornetzwerke in Sachsen“. Mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Landtag nach der Landtagswahl in Sachsen 2014 verlor er sein Abgeordnetenmandat.

Commons: Benjamin Karabinski – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Geschichte der Jungliberalen Aktion, abgerufen am 6. Mai 2011.
  2. Vorstand der FDP Freiberg, abgerufen am 7. November 2011.
  3. Ratsinformationssystem der Stadt Freiberg, abgerufen am 7. November 2011.