Zum Inhalt springen

Tour de France 2006/13. Etappe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Juli 2006 um 19:56 Uhr durch 80.131.255.187 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Ergebnis der 13. Etappe
Etappensieger Jens Voigt 5:24:36 h
(42,513 km/h)
Zweiter Óscar Pereiro gl. Zeit
Dritter Sylvain Chavanel + 0:40 min
Vierter Manuel Quinziato gl. Zeit
Fünfter Andrij Hrywko + 6:24 min
Sechster Robbie McEwen + 29:57 min
Siebter Bernhard Eisel gl. Zeit
Achter Tom Boonen gl. Zeit
Neunter Carlos da Cruz gl. Zeit
Zehnter Arnaud Coyot gl. Zeit
Kämpferischster Fahrer Jens Voigt
Zwischenstände nach der 13. Etappe
Gelbes Trikot Óscar Pereiro 59:50:34 h
Zweiter Floyd Landis + 1:27 min
Dritter Cyril Dessel + 1:37 min
Grünes Trikot Robbie McEwen 252 P.
Zweiter Tom Boonen 222 P.
Dritter Óscar Freire 207 P.
Bergtrikot David de la Fuente 80 P.
Zweiter Cyril Dessel 62 P.
Dritter Fabian Wegmann 61 P.
Weißes Trikot Markus Fothen 59:56:20 h
Zweiter Damiano Cunego + 12:15 min
Dritter Matthieu Sprick + 27:16 min
Teamwertung Team CSC
Zweiter Caisse d'Epargne-
Illes Balears
+ 15:53 min
Dritter Team T-Mobile + 22:05 min

Die 13. Etappe der Tour de France 2006 am 15. Juli führte die verbliebenen 160 Fahrer von Béziers an den Cevennen entlang ins französische Alpenvorland nach Montélimar. Mit 230 km war es die längste Etappe der diesjährigen Austragung.

Nach dem Sieg eines Ausreißers am Vortag suchten auch zu Beginn wieder viele Fahrer die Chance mit einem Fluchtversuch zum Erfolg zu kommen. Bei km 21 setzten sich sechs Fahrer aus dem Peloton ab. Jens Voigt, Óscar Pereiro Sio, Sylvain Chavanel, Andrij Hrywko und Manuel Quinziato bauten ihren Vorsprung aus, während sich Arnaud Coyot wieder ins Hauptfeld zurückfallen ließ. Da Pereiro Sio mit schon 28:50 min Rückstand auf Landis der am Besten platzierte der Gruppe war, ließ das Feld den Vorsprung ansteigen und machte keinerlei Anstalten die Verfolgung aufzunehmen. Kurz nachdem die Ausreißer die vorletzte Bergwertung passiert hatten, war der Vorsprung auf 28:25 min angewachsen, ehe Phonak begann diesen zu verkürzen, weil das Gelbe Trikot von Floyd Landis in Gefahr war.

Nach einer Tempoverschärfung von Hrywko an der letzten Bergwertung folgten die anderen vier Fahrer problemlos, während der Iniziator der Attacke das Tempo plötzlich nicht mehr halten konnte und zurückfiel. So gingen Voigt, Pereiro Sio, Chavanel und Quinziato ohne Hrywko auf die letzten 25 km. 14,5 km vor dem Ziel attackierte dann Chavanel, jedoch erfolglos. Den ersten entscheidenden Angriff lancierte Voigt 3,5 km vor dem Ziel, als er sich mit Pereiro Sio absetzen konnte. In einem spannenden Zielsprint siegte Voigt.

Im Hauptfeld übernahm, nachdem die Ausreißer bereits das Ziel erreicht hatten, das Rabobank-Team die Führungsarbeit, um den Vorsprung noch etwas zu verringern. Es erreichte schließlich fast 30 Minuten nach dem Sieger das Ziel.

Durch den gewaltigen Rückstand des Hauptfeldes verlor Landis das Gelbe Trikot an Óscar Pereiro Sio. Zudem übernahm das Team CSC die Führung in der Mannschaftswertung.

Zwischensprints

1. Zwischensprint in Anduze (117,5 km)

Erster Manuel Quinziato 6 P. und 6 s
Zweiter Óscar Pereiro Sio 4 P. und 4 s
Dritter Jens Voigt 2 P. und 2 s

2. Zwischensprint in Vallon-Pont-d'Arc (177,5 km)

Erster Óscar Pereiro Sio 6 P. und 6 s
Zweiter Sylvain Chavanel 4 P. und 4 s
Dritter Andrij Hrywko 2 P. und 2 s

Bergwertungen

Côte de Puéchabon, Kategorie 4 (57,5 km)

Erster Sylvain Chavanel 3 P.
Zweiter Óscar Pereiro Sio 2 P.
Dritter Andrij Hrywko 1 P.

Col de la Cardonille, Kategorie 4 (77,5 km)

Erster Andrij Hrywko 3 P.
Zweiter Manuel Quinziato 2 P.
Dritter Jens Voigt 1 P.

Côte de l'Arbousset, Kategorie 4 (119,5 km)

Erster Sylvain Chavanel 3 P.
Zweiter Óscar Pereiro Sio 2 P.
Dritter Manuel Quinziato 1 P.

Côte de Saint-Maurice d'Ibie, Kategorie 4 (195,5 km)

Erster Andrij Hrywko 3 P.
Zweiter Sylvain Chavanel 2 P.
Dritter Óscar Pereiro Sio 1 P.

Côte de Villeneuve de Berg, Kategorie 4 (205 km)

Erster Jens Voigt 3 P.
Zweiter Sylvain Chavanel 2 P.
Dritter Óscar Pereiro Sio 1 P.