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Vril-Gesellschaft

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Die Vril-Gesellschaft ist ein esoterischer Geheimbund, der Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland entstanden sein soll.

Rund um die Vril-Gesellschaft ranken sich viele sehr uneinheitliche Legenden. So soll sie aus der Thule-Gesellschaft hervorgegangen sein oder sich auch parallel zu ihr entwickelt haben. Als Gründer wird manchmal Karl Haushofer angeführt. Der Legende nach soll die Gesellschaft das Geheimnis einer mystischen Urkraft - des sogenannten Vril - entschlüsselt haben. Mit diesem Wissen ausgestattet, soll die Gesellschaft unglaubliche Leistungen vollbracht haben. Beispiele dafür sollen der Bau von fliegenden Untertassen für die Nazis (sogenannte Reichsflugscheiben), geistige Kontaktaufnahme mit außerirdischen Intelligenzen vom System Aldebaran (inkl. interstellarem Flug dorthin), Kontakte mit einer unterirdisch lebenden Superrasse, funktionsfähige Zeitmaschinen usw. sein.

Interessant und aufschlussreich zum Mythos ist die Herkunft des Wortes Vril. Es stammt aus dem im Jahre 1871 erschienenen Roman The Coming Race (Dt. Die aufstrebende Rasse) des englischen Schriftstellers Edward Bulwer-Lytton. Dieser sehr frühe Science-Fiction-Roman handelt von einer unter der Erde lebenden Überrasse, den Vril-Ya, die durch Anwendung der fiktiven universellen Superkraft Vril sogar die Materie selbst beherrschen können.

Literatur

  • Peter Bahn, Heiner Gehring: Der Vril-Mythos, ISBN 3930243032
  • Edward Bulwer-Lytton: Das kommende Geschlecht, ISBN 3423127201 (Dieser spannende Unterhaltungs-Roman liefert den Begriff Vril, beschreibt aber nicht die fiktive Vril-Gesellschaft)