Marktredwitz
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 0′ N, 12° 5′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Wunsiedel im Fichtelgebirge | |
Höhe: | 529 m ü. NHN | |
Fläche: | 49,52 km2 | |
Einwohner: | 17.028 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 344 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 95615 | |
Vorwahl: | 09231 | |
Kfz-Kennzeichen: | WUN, MAK, REH, SEL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 79 136 | |
LOCODE: | DE MAZ | |
Stadtgliederung: | 27 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Egerstraße 2 95615 Marktredwitz | |
Website: | www.marktredwitz.de | |
Oberbürgermeister: | Oliver Weigel (CSU) | |
Lage der Stadt Marktredwitz im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge | ||
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Marktredwitz (oberfränkisch: Rawetz (vgl. Stadtrat: Junges Rawetz), nordbairisch: Rawertz) ist eine Große Kreisstadt im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge. Sie bildet als dessen größte Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum im Landkreis.
Geographie
Geographische Lage
Die Stadt liegt in einer Talsenke zwischen Steinwald und Kösseine. Der Raum Marktredwitz-Wunsiedel-Waldershof ist das südliche Ballungsgebiet im Landkreis Wunsiedel, wobei Waldershof zum Landkreis Tirschenreuth gehört. Die Landesgrenze zu Tschechien liegt von Marktredwitz mit dem Automobil 18 Kilometer entfernt.
Die nächstgelegenen Oberzentren sind Hof (Saale), Bayreuth und Weiden in der Oberpfalz. Nach Osten liegt in über 60 km Entfernung Karlovy Vary.
Nachbargemeinden
In unmittelbarer Nähe der Stadt liegen im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordwesten:
- Bad Alexandersbad
- Wunsiedel
- Thiersheim
- Arzberg
- Pechbrunn (Landkreis Tirschenreuth, Oberpfalz)
- Waldershof (Landkreis Tirschenreuth, Oberpfalz)
Stadtgliederung
Die Stadt Marktredwitz ist in 27 Stadtteile eingeteilt[2]:
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Daneben gibt es die Wohnlagen Kaiserstein, Blumensiedlung, Eigenheim und Strehlenberg.
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Marktredwitz wurde erstmals im Jahr 1140 urkundlich erwähnt, damals noch als Redwitz („Radewitze“). Lokales Adelsgeschlecht war die Familie von Redwitz, die später auch zum Fränkischen Ritterkreis gehörte.[3] Kaiser Ludwig der Bayer übereignete Redwitz 1339 dem Kloster Waldsassen unter dem Abt Franz Kübel, das jedoch den Flecken bereits zwei Jahre später an die Freie Reichsstadt Eger verkaufte. Dadurch gehörte Marktredwitz fortan als Exklave zum Egerland und damit zum österreichischen Kronland Böhmen. 1788 wurde die Chemische Fabrik Marktredwitz (CFM), eine der ersten chemischen Fabriken überhaupt, gegründet. 1816 kam Redwitz im Austausch für die Stadt Vils, die Bayern an Österreich abgab, zum Königreich Bayern.
20. Jahrhundert
Der Ort erhielt 1907 das Stadtrecht. Der über Jahrhunderte geführte Markt-Titel wurde am 16. Dezember 1907 Bestandteil des Ortsnamens. Nach zwölf Jahren wurde die Stadt Marktredwitz am 1. Dezember 1919 kreisfrei.[4]
Vor der Erhebung zur Stadt wurde der Ort Markt Redwitz genannt. Die umgangssprachliche Bezeichnung „Rawetz“ geht auf den alten Ortsnamen zurück. Im Laufe der Zeit sind die Städte Marktredwitz und Waldershof durch Baumaßnahmen nahe zusammengerückt und bilden eine Agglomeration mit annähernd 22.000 Einwohnern. Der Raum Wunsiedel-Marktredwitz-Waldershof deckt viele überregionale Aufgabenbereiche ab und hat den Status eines möglichen Oberzentrums.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform verlor Marktredwitz am 1. Juli 1972 seinen Status als kreisfreie Stadt wieder und wurde in den Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge eingegliedert. Es ist die größte Stadt im Landkreis. 1985 wurden schwere Umweltschäden auf dem Betriebsgelände der Chemischen Fabrik Marktredwitz (CFM) festgestellt. Insbesondere waren Böden und Gewässer mit Quecksilber belastet. Die Fabrik wurde geschlossen, Betriebsgelände und Umgebung wurden grundlegend saniert. Auf der sanierten Fläche befindet sich jetzt das Kösseine-Einkaufszentrum (KEC).
21. Jahrhundert
Im Jahre 2006 fand in Marktredwitz die grenzüberschreitende Landesgartenschau Marktredwitz-Cheb statt.
Eingemeindungen
Am 1. April 1939 wurden die bis dahin selbständige Gemeinde Dörflas bei Marktredwitz und Teile der Gemeinde Oberredwitz eingegliedert; am 1. Juli 1972 kam Leutendorf hinzu.[5] Die Gemeinde Thölau wurde am 1. Juli 1974, Korbersdorf am 1. Januar 1975 und Wölsau am 1. Januar 1976 eingegliedert. Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Lengenfeld bei Groschlattengrün folgten am 1. Juli 1976, Wölsauerhammer und Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Haid mit damals weniger als 50 Einwohnern am 1. Januar 1977. Brand bei Marktredwitz und Lorenzreuth wurden am 1. Januar 1978 eingemeindet.[6]
Politik
Stadtrat
Nach der Kommunalwahl am 16. März 2014 verteilen sich die 24 Sitze des Stadtrats folgendermaßen auf die einzelnen Parteien und Wählervereinigungen:

* CSU | 9 Sitze |
* SPD | 7 Sitze |
* Freie Wähler | 4 Sitze |
* PRO MAK | 2 Sitze |
* Grüne | 1 Sitz |
* Junges Rawetz | 1 Sitz |
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit den Kommunalwahlen 2014 Oliver Weigel (CSU). Seine Vorgängerin Birgit Seelbinder (parteilos) war ab dem 1. Mai 1990 im Amt. Sie hatte sich damals gegen ihren Amtsvorgänger Hans-Achaz Freiherr von Lindenfels (Freie Wähler/CSU) durchgesetzt, der 20 Jahre im Amt war.
Städtepartnerschaften
- La Mure, Département Isère (Frankreich), seit 1983
- Vils, Tirol (Österreich), seit 1992 (siehe Geschichte von Vils)
- Castelfranco Emilia, Provinz Modena (Italien), seit 1997
- Roermond (Niederlande), seit 2005 (bis zur Eingemeindung: Swalmen)
Mit Chichester in Großbritannien, Bassano del Grappa in Italien und Cheb (Eger) in Tschechien bestehen Städtefreundschaften.
Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen
Im Egerland-Kulturhaus in der Fikentscherstraße befindet sich das Egerland-Museum. Seit 1946 werden dort Andenken an das Egerland gesammelt. Es stellt Volkskultur und Gewerbe des Egerlandes (heute Cheb, Tschechien), Porzellan, Glas, Schmuck, Zinn, Trachten und Hausindustrie aus. Seit 2000 kam ein großzügiger Anbau und eine Multimedia-Abteilung dazu.
Im Neuen Rathaus, das 1794 als Wohnhaus des Fabrikanten W. C. Fikentscher im klassizistischen Stil erbaut wurde, befindet sich das Goethezimmer. Dort wohnte Johann Wolfgang von Goethe während seines Besuchs in Marktredwitz vom 13. bis 18. August 1822. Im Goethezimmer sind Gemälde und andere Gegenstände ausgestellt, die an den Besuch des berühmten Gastes erinnern.
Kirchen

- Annakirche jetzt Heilig Geist (Oberredwitz)
- St. Bartholomäus
- Theresienkirche
- St. Josef
- Auferstehungskirche (Pfaffenreuth)
- Herz Jesu
Historische Bauwerke
- Schloss Brand
- Schloss Dörflas
- Schloss Leutendorf
- Altes Schloss Lorenzreuth
- Neues Schloss Lorenzreuth
- Schloss Oberredwitz
Baudenkmäler
Parks und Grünanlagen
- Der Stadtpark liegt mitten in der Stadt zwischen Bahnhof und Altstadt. Im Park gibt es einen Springbrunnen und ein Kriegerdenkmal.
- Der Auenpark entstand zur grenzübergreifenden Gartenschau Marktredwitz-Cheb. Zum Park gehören ein künstlich angelegter See, ein Labyrinth und ein Kiosk, sowie große Liegewiesen.
- Die Kösseineauen liegen südlich des Kösseine-Einkauf-Centers. Seit 2018 werden die Kösseineauen teilweise mit Wohnhäusern bebaut.
Sport
Marktredwitz besitzt ein Hallenbad (Deutschlands erstes Ozon-Hallenbad) und ein Freibad, das im Rahmen der Bauarbeiten zur Landesgartenschau Marktredwitz-Cheb 2006 saniert wurde. Etliche Turn- und Sporthallen sowie Sportplätze runden das Programm zur sportlichen Betätigung ab. Mit der Wiedereröffnung des Auenparks am 24. Mai 2007 bietet die Stadt ein weiteres Naherholungsgebiet in zentraler Innenstadtlage.
Der älteste Verein von Marktredwitz ist die Schützengesellschaft 1551 e. V., die 2001 ihr 450-jähriges Bestehen feierte. Die Turnerschaft 1887 e. V. ist der mitgliederstärkste Verein der Stadt und bietet neben diversen Sportarten auch ein Amateurtheater und eine Faschingsgilde an. Die Karnevalsgesellschaft Narhalla Rot-Weiß Marktredwitz e. V. nimmt mit ihren Garden, ebenso wie die Faschingsgilde Marktredwitz-Dörflas, regelmäßig an Turnieren des Fastnacht-Verbands Franken teil. Ein breites Angebot unterschiedlicher Sportarten bietet der SV 04 Marktredwitz e. V., in den 2006 der ehemalige Tennisclub Grün-Weiß Marktredwitz e. V. als neue Abteilung aufgenommen wurde. 2010 hat sich die Tennissparte jedoch wieder losgelöst und stellt seitdem mit dem TC Fichtelgebirge e. V. einen eigenständigen Verein dar. Das Sportangebot rundet der FC Wacker 2004 e. V., ein Nachfolgeverein des Traditionsclubs SC Wacker Marktredwitz von 1913, ab. Der Motorsportclub Marktredwitz e. V. bietet den Freunden des Automobil-, Kart- und Motorradsports Raum.
Eishockey: Bereits in den 1950er Jahren gab es in Marktredwitz eine Eishockeymannschaft. Das Team Wacker Marktredwitz nahm von 1970 bis 1976 am Spielbetrieb des Bayerischen Eissportverbandes (BEV) teil und spielte in der Bayerischen Landesliga (BLL).[7] Seit 2012 gibt es in Marktredwitz einen Eishockey Hobbyverein, den EHC-Meteor-Marktredwitz[8], der an den Hobbyligen DNHL und der Grenzlandliga teilnimmt. Seine Heimspiele trägt der EHC in der Mitterteicher Eishalle aus.
Die Ortsgruppe Marktredwitz des Deutschen Alpenvereins (DAV) Sektion Greiz bietet von September bis Mai an der Kletterwand in der Dörflaser Turnhalle ein reichhaltiges Angebot an Kursen sowie die Möglichkeit, sich über den Winter an den „Berg“ zu begeben.
Regelmäßige Veranstaltungen
Vom alljährlichen Maibaumaufstellen über das Volks- und Schützenfest zum Siedlerfest, das zur Marktredwitzer Kirwa (Kirchweih) Ende August stattfindet, ist das ganze Jahr etwas geboten. Einen besonderen Status genießt das Altstadtfest, das seit 1982 immer Mitte Juli abgehalten wird. Viele Marktredwitzer und auch Gäste von außerhalb nehmen an diesem traditionellen Fest teil.
Alle zwei Jahre findet am ersten Septemberwochenende der Egerlandtag, das Bundestreffen der Egerländer, und seit 1988 jährlich das zweitägige Rock-, Punk- und Metal-Festival Sticky Fingers am Naherholungsgebiet Weidersberg statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Einer der wichtigsten Betriebe mit Sitz in Marktredwitz ist die Edeka Handelsgesellschaft Nordbayern-Sachsen-Thüringen mbH, Sparte Diska. Marktredwitz ist einer der Hauptstandorte der CeramTec AG in Deutschland, die dort mit den Geschäftsbereichen Chemietechnik, Elektronik und Medizintechnik vertreten ist und Komponenten aus Technischer Keramik fertigt. Des Weiteren befindet sich dort der Sitz der Scherdel GmbH, ein international tätiges Unternehmen der Automobilzulieferindustrie. Mit den Stammwerken in Marktredwitz und der nahen Umgebung (ca. 20 km) ist es der größte Arbeitgeber von Marktredwitz. Die VR-Bank Fichtelgebirge-Frankenwald hat auch ihren Sitz in der Stadt.
Verkehr
Straße
Marktredwitz hat einen direkten Anschluss an die A 93 Hof–Regensburg. Die B 303 und die B 15 umlaufen den Ort.
In den Planungen für eine Fichtelgebirgsautobahn wird auch eine Streckenführung bei Marktredwitz (Ausbau der B 303 zur Bundesautobahn) geprüft. Sollte diese Streckenführung den Zuschlag bekommen, entstünde bei Marktredwitz ein Autobahnkreuz mit der A 93 und der Fichtelgebirgsautobahn.
ÖPNV
Marktredwitz ist, teilweise bedingt durch die weiterführenden Schulen, zentraler Knotenpunkt für alle regionalen Buslinien des südlichen Landkreises Wunsiedel und des nördlichen Landkreises Tirschenreuth. Darüber hinaus verfügt Marktredwitz über eine Stadtbuslinie. Am Bahnhofvorplatz befindet sich der Busbahnhof.
Schiene
Der Bahnhof Marktredwitz ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Dort treffen sich die Bahnstrecken Nürnberg–Cheb und Regensburg–Hof, über die direkte Zugverbindungen nach Cheb, Hof, München und Nürnberg bestehen.
Luft
Die Stadt Marktredwitz befindet sich in zentraler Lage zwischen deutschen und tschechischen Flughäfen. In einer halben Stunde bis zwei Stunden lassen sich die Flughäfen von Eger (20 km; wieder eröffnet am 19. August 2010), Hof-Plauen (50 km), Karlsbad (75 km), Nürnberg (125 km), Leipzig-Altenburg (145 km) und Leipzig-Halle (200 km) erreichen; allerdings gibt es weder in Eger noch in Hof und Altenburg Linienflüge und ab Karlsbad nur Verbindungen in GUS-Staaten.
Fahrrad
Marktredwitz liegt am Radfernweg Euregio Egrensis. Im Jahr 2016 war Marktredwitz Ausgangspunkt für die BR-Radltour.
Medizinische Versorgung
Neben vielen niedergelassenen Ärzten der Allgemeinmedizin sind in Marktredwitz auch Fachärzte verschiedener Bereiche ansässig. Mit dem Klinikum Fichtelgebirge, das in die beiden Häuser Marktredwitz und Selb gegliedert ist, hat Marktredwitz ein leistungsfähiges Klinikum der Versorgungsstufe III.
Bildung
- Grundschule
- Alexander-von-Humboldt-Mittelschule (seit Schuljahr 2010/2011 wurde aus der Haupt- eine Mittelschule)
- Fichtelgebirgsrealschule
- Otto-Hahn-Gymnasium
- Fachoberschule Marktredwitz (seit September 2008)
- Berufsoberschule Marktredwitz (seit September 2011)
- Berufsschule
- Städtische Sing- und Musikschule
- Erich-Kästner-Schule (sonderpädagogisches Förderzentrum)
- Lebenshilfeschule
- Krankenpflegeschule am Klinikum Fichtelgebirge
- Städtische Bibliothek
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
→ Hauptartikel: Liste der Ehrenbürger von Marktredwitz
Söhne und Töchter der Stadt
- Christoph Weigel der Ältere (1654–1725), Kupferstecher, Kunsthändler und Verleger
- Johann Christoph Weigel (1661–1726), Kupferstecher, Kunsthändler und Verleger
- Peter Kolb (1675–1726), Lehrer und Völkerkundler
- Wolfgang Caspar Fikentscher (1770–1837), Fabrikant, Gründer der Chemischen Fabrik Marktredwitz, Abgeordneter
- Georg August Fikentscher (1798–1864), Stadtphysikus und Gründer der Kaltwasserheilanstalt in Alexandersbad (1838)
- Friedrich Christian Fikentscher (1799–1864), Chemiker, Unternehmer und Politiker, Mitte der 1830er Jahre Bürgermeister in Marktredwitz
- Oskar Loew (1844–1941), Chemiker
- Karl Ritter (1883–1968), Diplomat und verurteilter Kriegsverbrecher
- Nepomuk Zöllner (1923–2017), Internist
- Heinz F. Dressel (1929–2017), Pfarrer, Menschenrechtler und Autor
- Helmut Ruppert (* 1941), ehemaliger Präsident der Universität Bayreuth
- Reinhard Pöllath (* 1948), Jurist und Manager
- Wolf-Dieter Wichmann (* 1948), Europameister und Deutscher Meister im Karatedō
- Harald A. Summa (* 1953), deutscher Internetpionier und Unternehmer (DE-CIX)
- Berthold Kohler (* 1961), Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
- Silke Popp (* 1973), Schauspielerin
- Ersen Martin (* 1979), Fußballspieler
- Denis Reul (* 1989), Eishockeyspieler
- Maximilian Gläßl (* 1997), Eishockeyspieler
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Sigmund Scherdel (1859–1936), Unternehmensgründer
- Reinhard Scheer (1863–1928), Admiral in der Kaiserlichen Marine, starb hier.
- Ernst Bartl (1899–1972), deutscher Heimatpfleger und Bundesvorstand der Eghalanda Gmoi, ferner Kommunalpolitiker in Eger
- Seff Heil (1929–2000), Volkstumspfleger und -kundler, unter anderem Bundesvorsteher der Eghalanda Gmoin
Literatur
- Bernhard Leutheußer: Marktredwitz im Industriezeitalter. Von der Gründung der „Chemischen Fabrik“ bis zum Beginn des Dritten Reiches 1788–1933. ASF Akademie Steinwald-Fichtelgebirge e. V. Marktredwitz. ISBN 3-939037-00-1.
- Gerhard Bayerl, Manfred Schultes, Bernhard Setzwein: Brücke zwischen West und Ost/Most mezi Vychodem a Západem. Marktredwitz (Bild-Text-Band). Buch- und Kunstverlag Oberpfalz, Amberg 2005, tschech. Übersetzung: Václav Maidl, ISBN 3-935719-30-2 (= 1. Ausgabe); Brücke zwischen West und Ost/A Bridge between West and East. Marktredwitz. 2006, engl. Übersetzung: Silke Lindner, John Hart, ISBN 978-3-935719-36-0 (= 2. Ausgabe).
- Bernhard Hermann Röttger: Landkreis Wunsiedel und Stadtkreis Marktredwitz. Die Kunstdenkmäler von Bayern, VIII. Regierungsbezirk Oberfranken, Band 1. München 1954. ISBN 3-486-41941-2. S. 593–720.
Weblinks
- Webpräsenz von Marktredwitz
- Grabmäler in Marktredwitz
- Wappen von Marktredwitz in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111206/190223&attr=OBJ&val=1304
- ↑ Vergleiche Liste fränkischer Rittergeschlechter#R, ein gleichnamiges, aber nicht verwandtes Geschlecht war Redwitz mit Ursprung in Redwitz an der Rodach
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 598.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 601.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 700 und 701.
- ↑ rodi-db.de, Ligenzugehörigkeit Wacker Marktredwitz
- ↑ Chronik EHC-Meteor-Marktredwitz