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Motoranlasser

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Der Anlasser oder Starter ist ein Teil an einer Verbrennungskraftmaschine und wurde von Citroën im Jahre 1919 in den Automabilbau eingeführt.

Anlasser an einem Luftschiffmotor aus den 1920er Jahren

Ehe der Motor seine eigentliche Arbeit beginnen kann, muss ein Ansaug- sowie ein Verdichtungstakt ausgelöst werden, also z.B. durch Handkurbeln oder Anrollen. Der Anlasser ist ein Elektromotor oder Druckluftmotor, der diese Arbeit übernimmt.

Der Starter hat ein kleines Zahnrad, das so genannte Starterritzel, das auf der Starterwelle axial verschiebbar ist. Beim Starten wird durch die Beschleunigung das Ritzel in ein großes Zahnrad auf der Schwungmasse in Eingriff gebracht. Daher hat der Anlasser schon einen gewissen Schwung, bevor er den Motor selbst bewegen muss. Läuft der Motor bereits schneller als der Anlasser, so wird das Ritzel durch eine Feder zurückgeholt. So kann der Anlasser während der Motor normal läuft wieder stillstehen. Der Anlasser benötigt einen starken Strom für kurze Zeit. Deshalb müssen starke Kabel direkt von der Autobatterie direkt zum Anlasser gehen. Der Strom wird durch den Magnetschalter, der wie ein Relais arbeitet, geschaltet.

Es gab Modelle von Anlassern, die gleichzeitig als Lichtmaschine arbeiteten, nur einmal als Motor, das andere Mal als Generator.