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FC Basel

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Fussballclub Basel
Vereinsdaten
Gründung 15. November 1893
Adresse/
Kontakt
Gellertstrasse 235
4052 Basel
Tel.: 061 375 10 10
Präsidentin Gisela "Gigi" Oeri
Vereinsfarben Rot-Blau
Erste Mannschaft
Spielklasse Super League
Spielstätte St. Jakob-Park (31'539 Plätze)
Trainer Christian Gross
Spielkleidung
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust Links.png Datei:Trikot Brust Rechts.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
 
1. Wahl
Heim
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
 
2. Wahl
Auswärts
Vereinserfolge 11x Schweizer Meister
7x Schweizer Cupsieger
Saison 2005/06 2. Platz
Internet
Homepage www.fcb.ch
E-Mail info@fcb.ch

Der FC Basel ist ein in Basel beheimateter Fussballverein und ist Mitglied des Schweizerischen Fussballverbands (SFV). Der Verein wurde am 15. November 1893 als "Footballclub Basel" gegründet und heißt offiziell auch heute noch so. Er spielt momentan in der Super League, der höchsten Schweizer Liga. Das Jahresbudget beträgt ungefähr 30 Millionen Schweizer Franken. Die zweite Mannschaft (U21 I) spielt in der 1. Liga (dritthöchste Spielklasse), die dritte Mannschaft (U21 II) in der 3. Liga.

Geschichte

Der von den Fans so genannte "Eff Cee Bee" hatte seine stärkste Zeit in den 1960er und 1970er-Jahren mit insgesamt sieben Meistertiteln und drei Pokalsiegen. In den 1980er-Jahren hingegen war der FCB weitgehend erfolglos und musste 1988 sogar aus der Nationalliga A, der damaligen ersten Fussball-Liga der Schweiz, absteigen. Erst 1994 erfolgte der Wiederaufstieg ins Oberhaus.

Unter der Mäzenin und Roche-Erbin Gigi Oeri, die Millionen von Franken in den Verein investierte, und unter dem Präsidenten René C. Jäggi kam der grosse Erfolg ins 2001 neu eröffnete Stadion St. Jakob-Park zurück: Mit dem Erreichen des UI-Cup-Finals (Niederlage gegen Aston Villa) erreichte man als erster Schweizer Verein den Final eines Europapokalwettbewerbs. 2002 feierte der Verein das Double mit Meisterschaft und Pokalsieg. Seit dem 9. Mai 2006 ist die langjährige Mäzein Gigi Oeri Präsidentin des Vereines. Sie ist somit die erste Präsidentin eines schweizerischen Profi-Fusballclubs.

Im Anschluss gelang dem FCB als zweite Schweizer Fussballmannschaft nach den Grasshoppers Zürich, welche 1995 und 1996 an der Champions League teilnahm, die Qualifikation zur Champions League. Die Basler erreichten dabei überraschend die inzwischen abgeschaffte Zwischenrunde und warfen unter anderem Celtic Glasgow und den FC Liverpool aus dem Wettbewerb. Diesen Siegen folgte in der Zwischenrunde eine 1:3-Niederlage gegen Manchester United, nachdem die Basler bereits nach 33 Sekunden in Führung lagen. Das darauf folgende Auswärtsspiel gegen Juventus Turin ging mit 0:4 verloren. Die beiden Spiele gegen Deportivo La Coruña gingen für beide Seiten einmal mit 1:0 aus. Nach einem 1:1 auswärts gegen Manchester, welche zum damaligen Zeitpunkt bereits für die Viertelfinals qualifiziert war, hätte der FCB gegen Turin einen Kantersieg benötigt, um die Viertelfinals zu erreichen. Schon vor der Partie war weitgehend klar, dass dieses Ziel nicht zu erreichen war. Allerdings gewann der FCB das Spiel dank einem Tor von Christian Gimenez in der 93. Minute mit 2:1. Dieser Sieg war ein gelungener Abschluss einer überaus erfolgreichen Saison des FCB.

2004 holte der FC Basel unter Christian Gross den 10. Meistertitel bereits vier Runden vor Schluss. In 36 Runden verlor er nur 3 Spiele.

In der Saison 2004/05 gewann Basel die Schweizer Meisterschaft in der drittletzten Runde. Nach der Winterpause blieb der nun elfmalige Schweizer Meister ununterbrochen auf Platz eins der Tabelle. Ausschlaggebend für den Gewinn der Meisterschaft war die Heimstärke, das Team von Christian Gross verlor kein Spiel zu Hause und war seit dem 1. Dezember 2002 (1:2 gegen GC) im eigenen Stadion bis am 13. Mai 2006 ungeschlagen.

Im 2006 schied der Verein im Viertelfinale des UEFA-Cups gegen den FC Middlesbrough aus.

In der Saison 2005/06 setzte sich der FC Basel bereits früh an die Spitze und belegte ab der sechsten Runde ununterbrochen den ersten Platz. Zuletzt konnte der FC Zürich aber noch aufschliessen und es kam in der letzten Meisterschaftsrunde am 13. Mai in Basel zum grossen Finalspiel der beiden Erstplatzierten. Dieses konnte der FC Zürich in der 93. Minute mit 1:2 für sich entscheiden und verdrängte dank der besseren Tordifferenz den punktegleichen FC Basel noch vom ersten Platz, der den sicher geglaubten dritten Meistertitel in Folge in den letzten Sekunden aus der Hand gab. Damit endete auch die Serie des FC Basel mit 59 Meisterschaftsheimspielen ohne Niederlage.

Stadion

Datei:Jakob-Stadion.JPG
Stadion St. Jakob-Park Innenansicht
Stadion St. Jakob-Park Außenansicht

Der FC Basel spielt seine Heimspiele im St. Jakob-Park, im Volksmund Joggeli genannt; es hat ein Fassungsvermögen von 31'539 Sitzplätzen, wobei eigentlich die Ostkurve (Muttenzerkurve) bei nationalen Spielen aus Stehplätzen besteht und somit das Stadion in Schweizer Meisterschaftsspielen eine Kapazität von über 34'000 Plätzen aufweisen kann. Das Stadion wurde zwischen 1999 und 2001 von den renommierten Architekten Herzog & de Meuron neu gebaut und ist das grösste Fussballstadion der Schweiz. Im Moment wird das Stadion auf gut 42'500 Plätze für die Europameisterschaft 2008 ausgebaut. Baubeginn war der 17. Mai 2005.

Erfolge

Spieler

Stand: 22. Juni 2006 (von links nach rechts: Rückennummer, Staatsangehörigkeit, Name, Beginn der Vereinszugehörigkeit (xxxx/xx: Zuzug zu Saisonbeginn; xxxx: Zuzug in der Winterpause))

Torhüter

18 Schweizer Liberianer Louis Crayton (2005/06)
25 Schweizer Spanier Riccardo Meili (2001/02)

Abwehr

03 Bosnier Damir Dzombic (2005/06)
05 Schwede Daniel Majstorovic (2006)
06 Japaner Koji Nakata (2006)
24 Schweizer Bruno Berner (2005/06)
30 Schweizer Boris Smiljanic (2003)
32 Schweizer Reto Zanni (2005)

Mittelfeld

08 Australier Mile Sterjovski (2004/05)
11 Australier Scott Chipperfield (2001/02)
12 Senegalese Papa Malick Ba (2005/06)
17 Schweizer Kroate Ivan Rakitic (2005/06)
22 Australier Serbien & Montenegro Ivan Ergic (2000/01)
27 Schweizer Zdravko Kuzmanovic (2005/06)
XX Liechtensteiner Franz Burgmeier (2006/07)

Angriff

09 Argentinier Italiener Cesar Carignano (2004/05)
10 Schweizer Kroate Mladen Petric (2004/05)
23 Brasilianer Eduardo Da Silva (2005/06)

Weiterführende Informationen

Bücher

  • Josef Zindel: FC Basel – Emotionen in Rotblau. Opinio Verlag, Basel 2001 ISBN 3-03999-002-0

Filme


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