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Blind (Poker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Blind ist ein erzwungener Einsatz beim Pokern. Er kommt vor allem bei den Pokervarianten Texas Hold’em und Omaha Hold’em zum Einsatz. Five-card stud und Seven-card stud werden dagegen meist mit Ante gespielt.

Die beiden Spieler links vom Geber (erkennbar am Dealer-Button) müssen schon vor dem Austeilen der Karten einen bestimmten Betrag setzen. Dabei setzt der Spieler links vom Geber den sogenannten Small Blind und der zweite Spieler den Big Blind, der meist doppelt so hoch ist. Danach werden die Karten ausgeteilt und der nächste Spieler ist mit seiner Entscheidung dran. Die Blinds erhöhen sich nach einem bestimmten Zeitlimit (ca. 12 min) oder einer bestimmten Anzahl an Spielrunden. Sie wandern nach jedem Blatt im Uhrzeigersinn. So muss zum Beispiel der Spieler im Big Blind in der folgenden Runden den Small Blind setzen.

Hintergrund: Passive Spieler werden zum Setzen eines Betrages gezwungen. Zum Ende eines Turniers sind die Blinds so hoch, dass kein Spieler "überlebt", der nicht zuvor Runden gewonnen hat.