Perry Rhodan
Perry Rhodan ist eine deutsche Science-Fiction-Serie in der Art der Groschenromane, die seit 1961 allwöchentlich bei der Verlagsunion Pabel-Moewig erscheint.
Ursprünglich als 30-bändiger Heftzyklus geplant, musste schon der erste Roman der Serie, Unternehmen Stardust, wegen des großen Erfolges ein zweites Mal aufgelegt werden.
Heute ist Perry Rhodan die erfolgreichste Science-Fiction- und Heftromanserie der Welt.
Die erste Auflage erreichte im Oktober 2003 die Heftfolge 2200 und eröffnete damit einen neuen Zyklus.
Erscheinungsarten
Perry Rhodan erscheint in Deutschland als:
- Heftromane der
- ersten Auflage (8. September 1961)
- dritten Auflage (10. März 1972, seit 23. März 1993 als 14-tägiges zwei in einem-Paperback)
- fünften Auflage (15. September 1982, 13. April 1993 als 14-tägiges zwei in einem-Paperback)
(Die zweite (11. März 1966 bis 06. Juli 1987 bei Nummer 1114) und die vierte (12. Oktober 1977 bis 1993 bei Nummer 799) Auflage wurden aus Kostengründen eingestellt.)
- Hardcover Bände, jeweils etwa fünf bis acht Heftromane neu überarbeitet in Buchformat (Silberbände)
Lange Zeit gab es, Planetenromane genannte, abgeschlossene, im Perry Rhodan-Universum angesiedelte, Geschichten beim Pabel-Verlag, später bei der Verlagsunion Pabel-Moewig, dem Heyne Verlag und Burgschmiet-Verlag (BSV) als Taschenbücher.
Ab 1970 erschien eine Atlan-Serie in Heft-, später dann in Buchformat. Desweiteren gab oder gibt es PR-Comics, Musik, Hörspiele, Hörbücher, Modellbausätze von Revell, PC-Games (Perry Rhodan Operation Eastside), Rollenspiele, Strategiespiele, Poster und vieles mehr sowie viele Fan-Projekte wie Dorgon.
Perry Rhodan erscheint außer im deutschsprachigen Raum auch in Brasilien, Russland, China, Japan, Frankreich, Tschechien und in den Niederlanden.
Perry Rhodan-Film:
SOS aus dem Weltraum (1966) / Zur Wiederaufführung in Deutschland geänderter Titel: Kampf der Planeten
Regie: Primo Zeglio
Darsteller: Lang Jeffries, Essy Persson
Musik: Anton García Abril, Erwin Halletz
Handlung
1971 landet die vierköpfige Crew um Commander Perry Rhodan als erste Menschen auf dem Mond. Auf seiner dunklen Seite finden sie das abgestürzte Raumschiff einer mit den Menschen verwandten Rasse, den Arkoniden.
Mit Hilfe der überlebenden Arkoniden Crest und Thora, der späteren Ehefrau von Perry Rhodan, gelingt es ihm, einen (atomaren) Weltkrieg zu verhindern und die Menschheit zu einen.
Bei einer Expedition in die Milchstraße stößt er auf den Kunstplaneten Wanderer und seinen Erbauer ES, einem auf der kosmischen Evolutionsstufe höher stehenden Kollektivwesen, das ihm und ein paar Getreuen die relative Unsterblichkeit gewährt.
Im Laufe der Zeit erweitert Perry Rhodan das Solare Imperium der Menschen (Terraner) bis an die Grenzen der Milchstraße. Sieg und Niederlage wechseln sich ab.
Kritische Betrachtungen der Serie
Anfänglich bilden expansionistische Bestrebungen zur Herrschaftserweiterung das Ziel der Terraner. Später auftretende Faktoren ebnen dann den Weg zum eigentlichen Ziel, dem universellen Frieden, für dessen Erreichen die lebensverlängernden Maßnahmen (Zelldusche und Zellaktivatoren) gewährt wurden.
Inhaltliche Betrachtungen
(Zur genaueren Betrachtung siehe Perrypedia http://www.perrypedia.proc.org )
Die in der Serie auftauchenden Entwicklungsstufen stellen die kosmische Evolution dar. An die Entwicklung intelligenter Lebensformen, für die die irdische Menschheit nur ein spezifisches Beispiel darstellt, schließt sich die Entwicklung höherer Wesenheiten an. Je höher die Entwicklungsstufe, desto höher ist auch das kosmische, das allumfassende Bewusstsein, also das Denken und Handeln in höheren Ebenen.
Perry Rhodan wird schon im Kindesalter von der Superintelligenz ES für die kosmischen Ereignisse der Zukunft auserkoren und entprechend „gelenkt”, um auf den Mond zu gelangen und das Erbe der Arkoniden anzutreten. Diese wurden von ES vergeblich auserwählt, den Völkern der Galaxis den Frieden zu bringen, da sie nach ihrer expansorischen Phase sich nicht weiterentwickelten, sondern degenerierten. Solche Ereignisse sind so langwierig (ES rechnet mit einem Zeitraum von ca. 20.000 Jahren), dass Perry Rhodan nach einiger Zeit (die er vorübergehend mit Zellduschen überlebt) einen speziell auf ihn abgestimmten Zellaktivator erhält, wie auch 10.000 Jahre zuvor der Arkonide Atlan, der auf der Erde weilt, weil er dort in den Wirren eines Krieges vergessen wurde. Weitere 25, von jedem Individuum tragbare, Aktivatoren werden in der Milchstraße verstreut und garantieren nach ihrem Auffinden auch einigen Getreuen Perry Rhodans die relative Unsterblichkeit (die Träger sterben nicht von Alters wegen oder an Krankheiten, können aber durchaus eines unnatürlichen Todes wie Unfall oder durch Gewalt sterben). Später werden die eiförmigen Aktivatoren gegen implantierte Chips ausgetauscht.
Superintelligenzen sind die nächsthöhere Entwicklungsstufe nach dem Individuum, dem Einzelwesen. Dabei vereinen sich die Individuen zu einem Wesen, das die geistigen Bewusstseine Einzelner in einem Kollekivbewusstsein aufnimmt. Der Einflussbereich einer Superintelligenz umfasst in der Regel einen Cluster von Galaxien. Die Superintelligenz ES ist für die lokale Gruppe zuständig, ein Galaxiencluster, der die Milchstraße und den Andromedanebel enthält.
Die Superintelligenzen wirken für die Mächte des Chaos oder für die Mächte der Ordnung, das sind Wesenheiten, die Zivilisationen einer höhere Entwicklungsstufe bevölkern.
Zwischen den Superintelligenzen und den Chaos- beziehungsweise Ordnungsmächten gibt es die Entwicklungsstufe der Materiequellen und Materiesenken, aus denen sich die höheren kosmischen Mächte entwickeln.
Nach den Ideen der Serien-Autoren führt die Entwicklung des Lebens durch die Evolution zu einer Polarisierung der kosmischen Mächte, deren Auseinandersetzung ein Erstarren der Dynamik des Lebens verhindert.
Die Ordnungsmächte repräsentieren in der Regel nicht nur das „Gute”, sondern eher die kosmische Ordnung, die sich zum Beispiel durch die Naturgesetze ausdrückt, die Chaosmächte weitgehend das „Böse”, die eine wie die andere Seite versucht die untergeordneten Wesenheiten und Zivilisationen für ihre Ziele einzuspannen.
Insbesondere die Ordnungsmächte geraten in Konflikt mit den Freiheits-Idealen eines Perry Rhodan. Sie scheuen auch nicht davor zurück, ganze Zivilisationen und sogar Galaxien für ihre Ziele zu opfern und junge Superintelligenzen zu töten, um einer Überbevölkerung des Universums entgegen zu wirken. Mit Hilfe von „Schwärmen” haben sie in grauer Vorzeit Leben in alle Winkel des Universums gebracht.
Die kosmischen Odnungsmächte heißen Kosmokraten, ihre Gegenspieler sind die Chaotarchen. Neben den Chaotarchen und Kosmokraten gibt es weitere kosmische Mächte, beispielsweise die Mutter der Entropie.
Die Serie beschreibt einen dritten Weg, der sich unabhängig von diesen Mächten zu etablieren versucht, man kann aber zur Zeit nicht einschätzen, ob dies zum Erfolg führen wird.
Die Existenz des Universums in seiner beobachteten Form wird durch so genannte Kosmonukleotide bestimmt, die ihre Botschaften über Messengers vermitteln. Die Kosmonukleotide sind ähnlich aufgebaut wie der genetische Code, und so wie die Gene die Dynamik des lebendenden Organismus bestimmen, wirken die Kosmonukleotide für die Universen.
Die Idee von der nie endenden Auseinandersetzung zwischen Ordnung und Chaos führt unter anderem dazu, dass sich irdische Kriege nahtlos in den Kosmos hinein fortsetzen.
Die einzelnen Romane behandeln die kosmologische Orientierung oft als eine Art „Hintergrundrauschen”, in dessen Rahmen individuelle Schicksale ablaufen. Man ist sehr darum bemüht, den Bezug zu den Wünschen, Gedanken und Hoffnungen einzelner Menschen nicht zu verlieren. Die Konflikte, die sich ergeben, sind ähnlich, wie wir sie aus dem Altagsleben her kennen, nur, dass jetzt viele Ideen der Science Fiction diesen Alltag bestimmen können. Hierzu gehören zum Beispiel Erscheinungen der Parapsychologie sowie die Möglichkeit, ferne Welten und fremde Kulturen zu erleben.
Gerade die Beschreibung fremder Zivilisationen, ihrer Individuen und deren Probleme ist oft lesenswert.
Interstellare Raumfahrt wird durch einen so genannten Hyperraum ermöglicht. In diesem Gebilde sind Universen als gekrümmte vierdimensionale Raumzeit-Mannigfaltigkeiten eingebettet. Es werden Ideen der Allgemeinen Relativitätstheorie verwendet. Die Serie geht also von der Existenz eines Multiversums aus.
Die spezielle Relativitätstheorie wird in den Handlungen kaum verfolgt. Gerade die Möglichkeit, Raumschiffe schneller als die Lichtgeschwindigkeit fliegen zu lassen, könnte im Rahmen der gegenwärtigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu gewaltigen Zwillingsparadoxien führen. Dieses Problem wird wie in vielen SF-Serien durch Einführung höherer Dimensionen mit eigener „Physik”, hier dem fünfdimensionalem Hyperraum, quasi umgangen.
Der sechsdimensionale „Dakkarraum” ermöglicht insbesondere Zeitreisen. In einigen Romanen führen Manipulationen in der Vergangenheit zu einer geänderten Zukunft.
In aktuellen Romanen (speziell im THOREGON-Zyklus bis Band 2200) wird dagegen die Theorie verfolgt, dass auch bei Zeitreisen in die Vergangenheit Veränderungen und Zeitparadoxa nicht möglich sind und sogenannte Zeitschleifen immer geschlossen werden. ("Es geschieht, wie es geschah.") Dies wird von vielen Lesern als Irrweg angesehen und sorgt für erheblichen Unmut.
Chronologie
- 1961: Karl-Herbert Scheer und Clark Darlton (Walter Ernsting) werden vom Moewig-Verlag mit der Konzeption einer neuen, auf 30 Bände angelegten, SF-Serie beauftragt. Im September erscheint Heft Nr. 1 Unternehmen Stardust. Das Titelbild gestaltet Johnny Bruck.
- 1962: Die Figur Gucky wird, ebenso wie Atlan, in die Serie eingeführt.
- 1963: William Voltz schreibt seinen ersten Roman für die Perry Rhodan-Reihe. Johnny Bruck zeichnet den Vorläufer der Risszeichnungen.
- 1965: Die erste Risszeichnung erscheint: die "Kaulquappe", ein Kugelraumschiff, gezeichnet von Rudolf Zengerle.
- 1967: LKS (Leser-Kontakt-Seiten) werden eingeführt. Im Oktober erscheint der Perry-Rhodan-Film „SOS im Weltraum”. Erste Perry-Rhodan-Comics werden veröffentlicht.
- 1970: Die Schwesterserie Atlan wird gestartet und erscheint 14-tägig.
- 2001: 40 Jahre Perry Rhodan.
- 2003: Band 2200 erscheint.
Autoren
- Karl-Herbert Scheer
- Clark Darlton (Walter Ernsting)
- Kurt Mahr (Klaus Mahn)
- W.W.Shols (Winfried Scholz)
- Kurt Brand
- William Voltz (Willy Voltz)
- H.G.Ewers (Horst Gehrmann)
- Conrad Shephard (Konrad Schäfer)
- Peter Terrid (Wolfpeter Ritter)
- Peter Griese
- Thomas Ziegler (Rainer Zubeil)
- Detlev G. Winter (Detlev Horn)
- Marianne Sydow (Marianne Ehrig)
- Hans Kneifel (Hanns Kneifel)
- Harvey Patton (Hans Peschke)
- Ernst Vlcek
- Robert Feldhoff
- Rainer Castor
- Susan Schwartz (Ursula Zietsch)
- Uwe Anton
- Arndt Elmer (Wolfgang Kehl)
- H.G. Francis (Hans Franciskowski)
- Horst Hoffmann
- Hubert Hänsel
- Andreas Eschbach
- Andreas Findig
- Michael Nagula
- Leo Lukas
- Claudia Kern
- Frank Borsch
Titelbildzeichner und Illustratoren
- Johnny Bruck
- Alfred Kelsner
- Ralph Voltz
- Swen Papenbrock
- Dirk Schulz
- Oliver Johanndrees (Renderbilder)
- Michael Wittmann (Innenillustrationen)
Risszeichner
Bekannte Figuren
- Perry Rhodan
- Reginald Bull
- Thora (die erste Frau von Perry Rhodan, Arkonidin, verstorben)
- Crest (mit Thora zusammen auf dem Mond gestrandet, verstorben)
- Tako Kakuta, Japaner/Terraner, Mutant (parapsychisch Begabter), Teleporter
- Ras Tschubai, Afro-Terraner, Mutant (parapsychisch Begabter), Teleporter
- Gucky: Er gehört dem Volk der Ilts (auch Mausbiber genannt) an und sieht aus wie eine ein Meter große Kreuzung aus Maus und Biber. Er ist Mutant, Telepath, Telekinet und Teleporter.
- ES, Superintelligenz
- Atlan (Arkonide)
- Icho Tolot (Haluter)
- Roi Danton (alias Michael Reginald Rhodan, Sohn von Perry Rhodan)
- Alaska Saedelaere (trägt auf Grund eines Transmitterunfalls eine Maske, beim Anblick seines Gesichtes werden intelligente Wesen wahnsinnig)
Bekannte Völker
- Terraner (Lemurernachfahren)
- Arkoniden (Lemurernachfahren)
- Akonen (Lemurernachfahren)
- Blues (nichtmenschlich, Beherrscher der Eastside der Milchstraße)
- Epsaler (Terranerabkömmlinge)
- Haluter (übergroße Nichtmenschliche)
- Tefroder (Lemurernachfahren in Andromeda)
- Posbis (= Positronisch-Biologisch, Maschinen mit mechanisch-organischem Gehirn)
- Topsider (Echsenabkömmlinge)
- Ganjasen (Beherrscher der Galaxis Gruelfin, menschenähnlich, erzeugten die Lemurer durch Bioexperimente an Neandertalern)
- Lemurer (erste Menschheit, Beherrscher der Milchstraße)
- Maahks (Methanatmer aus Andromeda)
- Cynos (nichtmenschlich, können Körperform ändern)
- Barkoniden (Nachkommen der Schwarmerbauer)
- Ertruser (Terranerabkömmlinge)
- Oxtorner (Terranerabkömmlinge)
- Druuf (ein Volk aus dem roten Universum)
- Kartanin (katzenähnliche Wesen, sie stammen aus dem sterbenden Universum Tarkan)
- Swoon (etwa 30 cm große „gurkenähnliche” Wesen)
- Springer (Arkonidenabkömmlinge, galaktische Händler)
- Antis (Antimutanten mit besonderen paraphysischen Fähigkeiten)
- Siganesen (Terranerabkömmlinge, „kleine Menschen”, zwischen 10 cm und 20 cm groß)
- Motana (Psi begabte , menschenähnliche,matriarchalisch organisierte, Bewohner des Sternenozeans von Jamondi)
Wesenheiten
- Es (positive Superintelligenz, der Mentor der galaktischen Menschheit)
- Anti-Es (der negative Gegenpart von Es aus einem parallelen Universum)
- Estartu (Superintelligenz, Schwester von Es)
- Thoregon (Superintelligenz, wehrt sich gegen das Todesurteil der Kosmokraten)
- Nissaru (Superintelligenz)
- Zero (Superintelligenz)
- Wechselbalg (Superintelligenz)
- Zweigkanal der Äole (Superintelligenz)
- Stern von Baikolt (Superintelligenz)
- Seth-Aphophis (negative Superintelligenz, Gegner von Es, verstorben)
- Kaiserin von Therm (Superintelligenz)
- Bardioc (Superintelligenz)
- Thermioc (Superintelligenz, Entstanden aus der Vereinigung der Kaiserin von Therm und Bardioc)
- Vaia (Superintelligenz)
- Vishna (Kosmokratin, erscheint jeder Spezies in ihrer Idealgestalt)
- Taurec (Kosmokrat, kämpfte auf der Seite der Menschheit gegen die Mächte des Chaos)
- Hismoon (Kosmokrat, inkarniert sich in einem Gastkörper und kämpft gegen Thoregon)
- Pulica (Superintelligenz, Opfer der Schlacht zwischen Dienern der Kosmokraten und Chaotarchen in Kohagen-Pasmereix)
- Kuhgar (Superintelligenz, Gegner von Estartu, tritt später als "Gelber Meister" auf den NUKLEUS)
- Seelenquell (Superintelligenz, nach deren Niederlage bilden die aufgenommenen Monochrom-Mutanten den NUKLEUS)
- Myr (Superintelligenz)
- Kabba (Superintelligenz)
- Occian (Superintelligenz)
- Strowwan (Superintelligenz, Gegner von ES)
- Archetim (Superintelligenz)
- Herr der Elemente (Chaotarch, Hervorgangen aus den V'Aupertir, dem Urvolk der Humanoiden)
- Xpomul (Chaotarch)
Bekannte Raumschiffe
- Stardust - erste Mondrakete
- Good Hope - Typ Korvette, Beiboot des auf dem Mond gestrandeten Arkonidenschiffes
- Stardust II - 800 m langes Kugelraumschiff, von Terranern im Wega-System erbeutet
- Crest II und III, Marco Polo - Typ Super- beziehungsweise Ultraschlachtschiffe, Flagschiffe der Terraner
- SOL - erstes Generationenraumschiff der Terraner, eine Hantel mit zwei Kugeln, die Ultraschlachtschiffe darstellen; die "Hantelstange" ist die eigentliche SOL mit der etwas eigenwilligen Hauptpositronik SENECA; die drei Schiffsteile können abgekoppelt eigenständig operieren
- Basis - größtes Raumschiff der Menschheit, 12 km durchmessende Scheibe mit angeflanschtem Bug und Hecksegment; Sonderkonstruktion im Innern: Keine durchgängigen Decks, sondern etwa 100.000 gegeneinander verschobene beziehungsweise gedrehte Module mit jeweils eigenem Schwerkraftvektor
- Leif Eriksson - Kugelraumschiff, Typ Entdecker
- Materia - eine kosmische Fabrik
Schiffstypen
Die Terraner (Menschheit) benutzen vorzugsweise Raumschiffe in Kugelform. Die ersten Schiffe (bis Typ Schlachtschiff) wurden von den Arkoniden direkt übernommen, spätere von den Terranern selbst gebaut und weiterentwickelt. Man unterscheidet normalerweise folgende Typen:
- Spacejet, diskusförmig, Ø etwa 15 Meter, auch Beiboot in größeren Schiffstypen
- Korvette Ø 60 Meter, auch Beiboot in größeren Schiffstypen
- leichter Kreuzer Ø 100 Meter
- schwerer Kreuzer Ø 200 Meter
- Schlachtkreuzer Ø 500 Meter
- Schlachtschiff Ø 800 Meter
- Superschlachtschiff Ø 1500 Meter
- Entdecker Ø 1800 Meter
- Ultraschlachtschiff Ø 2500 Meter
Die Besatzung variiert von zwei (Spacejet) bis circa 8000 Menschen (Ultraschlachtschiff).
- Sonderkonstruktionen:
- Genenerationenraumschiffe (siehe Bekannte Raumschiffe: SOL und BASIS)
- Old Man, eine Halbkugel mit zwölf angedockten, rechteckigen und selbständig operierenden Plattformen und 15080 Raumschiffen der Ultraklasse (zusätzlich aller Beiboote). Gebaut von - etwa 50.000 Jahre in die Vergangenheit verschlagenen - Terranern für Perry Rhodan und die Gegenwart (2400), im Krieg gegen die Bestien (Zeitpolizisten) zerstört.
Schiffstypen anderer Völker
- Dolans - organische Kampfschiffe der Zeitpolizisten, etwa 100 Meter im Durchmesser
- Kosmische Fabriken - Großraumschiffe der Kosmokraten
- Chaotender - der Gegenpart zu den kosmischen Fabriken, im Auftrag der Chaotarchen
- Die Maschinen des Dekalogs der Elemente
- Fragmentraumer der Posbis
- Walzenraumschiffe der Springer
- Diskusraumschiffe der Blues
- Energieblasen der Laren
Organisationen
- Die Ritter der Tiefe - im Auftrag der Kosmokraten, Perry Rhodan und Atlan sind die letzten Ritter der Tiefe, verweigern sich aber den Kosmokraten
- Der Dekalog der Elemente - im Auftrag der Chaotarchen, von den Terranern und ihren Verbündeten vernichtend geschlagen
- Die endlose Armada - geschaffen für die Suche nach Triicle 9, ein verlorengegangenes Kosmonukloid
- Thoregon - ein Verbund von Superintelligenzen für die Unabhängigkeit von den kosmischen Mächten
- GAVÖK/Galaktikum - die UNO der Perry Rhodan-Milchstraße. Ursprünglich als "Galaktische Völkerwürde Koalition" gegründet, bildet das heutige Galaktikum immer noch einen Ort wo öffentlich über Probleme diskutiert werden kann. Sitzt seit kurzem auf Arkon
- USO - Die "United Stars Organisation" ist der galaktische Geheimdienst, gehört aber keinem Staat an, sondern ist selbst unabhängig und greift dort ein, wo er ein Problem für die galaktische Ordnung sieht.
Literatur
- Rainer Stache: Perry Rhodan - Überlegungen zum Wandel einer Heftromanserie, Berlin 2002, ISBN 3926126191
Weblinks
- http://www.perry-rhodan.net
- http://www.proc.org Perry Rhodan Online Club
- http://www.rz-journal.de
- http://www.pr-materiequelle.de
- http://members.rogers.com/perry-rhodan-ca/ Englischsprachige kanadische Seite
- http://www.galaxiendb.proc.org Galaxiendatenbank des Perry Rhodan Universums
- http://www.perrypedia.proc.org »Ableger« der Wikipedia mit reinen PR-Themen
- http://www.zweikiesel.de/prsite Eine Chronik mit Zusammenfassungen der Romane ab Band 2200
Siehe auch: Zukunftsliteratur