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Puma (Sportartikelhersteller)

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Puma AG Logo
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Moderne, sportliche Lifestyle-Schuhe von Puma

Das Unternehmen Puma AG mit Sitz im fränkischen Herzogenaurach wurde von Rudolf Dassler 1948 als Puma Schuhfabrik Rudolf Dassler gegründet. Puma ist mit ca. 1,5 Milliarden Euro Jahresumsatz und 3.910 Mitarbeitern (Geschäftsjahr 2004) neben Adidas und Nike einer der weltweit größten Sportartikelhersteller.

Seit 1993 ist Jochen Zeitz Vorstandsvorsitzender der Puma AG. Seit 2004 entwirft der Designer Philippe Starck Produkte für Puma.

Puma ist eine Aktiengesellschaft und unter anderem als Schwergewicht im MDAX an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Das Unternehmen erfüllte Mitte 2004 zwar die Kriterien für eine DAX-Aufnahme, der Aufstieg scheiterte jedoch, da es keinen Abstiegskandidaten aus dem DAX gab. 83 % der Aktien befinden sich im Streubesitz von hauptsächlich europäischen und amerikanischen Investoren, die restlichen 17 % halten die Tchibo-Erben.

Geschichte

Rudolf Dassler, der Gründer des Sportartikelunternehmens, führte vor 1948 zunächst zusammen mit seinem Bruder Adolf („Adi“) Dassler ein gemeinsames Unternehmen in Herzogenaurach. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten begann Rudolf Dassler 1948 mit dem Aufbau eines eigenen Unternehmens, der heutigen Puma AG, während sein Bruder mit Adidas seinen eigenen geschäftlichen Weg ging. Als Firmenname war nach Angaben des Gründers zunächst „Ruda“ (aus „Rudolf Dassler“) vorgesehen. Wegen des ähnlichen, aber besseren Klangs und der Assoziation mit der Dynamik des amerikanischen Silberlöwen fiel die Entscheidung dann aber auf „Puma“.

Für die Vermarktung ihrer Produkte schließt Puma Sponsoring-Verträge mit bekannten Sportlern und Sportmannschaften ab. So stattete die Firma beispielsweise 12 der 32 Teilnehmer der Fußballweltmeisterschaft 2006 aus, unter anderem den späteren Weltmeister Italien. Darüber hinaus ist Puma nicht nur Ausrüster der Bundesligavereine VfB Stuttgart und Hamburger SV sowie der Schweizer Fußballnationalmannschaft, sondern fördert auch Kampagnen wie „Gemeinsam für Afrika“, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, sich gegen Hunger und Armut in Afrika einzusetzen.


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