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Motorisch evozierte Potentiale

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Motorisch evozierte Potentiale (kurz: MEP) sind elektrisch erzeugte Spannungsänderungen am Kortex mit konsekutiver Depolarisation (Aktionspotenzialbildung), die zu einer motorischen Antwort des Körpers führen (Muskelkontraktion). Welcher Zielmuskel kontrahiert ist abhängig vom Stimulationspunkt.

Motorisch evozierte Potentiale sind eine spezielle Form der Evozierten Potentiale. Sie werden mit Hilfe der Transcraniellen Magnetstimulation ausgelöst. Sie eröffnen in der Neurologie Möglichkeiten der Diagnostik in Fällen, in denen die klassische elektrische Stimulation (Elektroneurographie) nicht einsetzbar ist oder zu schmerzhaft wäre.

Einsatzorte nach Stimulationsobjekt:

  • Cortex
  • Facialis
  • peripherer Nerv
  • spinale Nervenwurzel

Hinweis auf Lücken: