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Bockwitzer See

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Bockwitzer See
Bockwitzer See
Geographische Lage Landkreis Leipzig
Orte am Ufer Borna
Daten
Koordinaten 51° 7′ 55″ N, 12° 32′ 47″ OKoordinaten: 51° 7′ 55″ N, 12° 32′ 47″ O
Bockwitzer See (Sachsen)
Bockwitzer See (Sachsen)
Höhe über Meeresspiegel 146 m ü. NN
Fläche 1,7 km²
Volumen 19.000.000 m³
Umfang 7,9 km
Maximale Tiefe 19 m

Besonderheiten

Tagebaurestsee

Der Bockwitzer See entstand als Bergbaufolgelandschaft bei Borna südlich von Leipzig aus dem ehemaligen Braunkohletagebau Tagebau Borna-Ost/Bockwitz, der von 1993 bis 2005 durch ansteigendes Grundwasser geflutet wurde. Der See wurde nach dem devastierten Gut Bockwitz benannt. Er gehört zum "Leipziger Neuseenland".

Lage

Aussichtspunkt

Im Osten wird der See durch die Bundesstraße 176 begrenzt; an ihr liegt ein Aussichtspunkt.

Südlich des Sees schließt sich das tiefer gelegene Restloch Südkippe an, westlich von diesem Restloch liegt das weitere Restloch Hauptwasserhaltung.

Verkehr

Erreichbar ist der Bockwitzer See über die Bundesstraße 176. Ein Parkplatz für 10–15 Fahrzeuge ist vorhanden. Ein weiterer Parkplatz befindet sich am westlichen Ufer. Dieser ist über die neue Verbindungsstraße zwischen Dittmannsdorf und Borna erreichbar.[1]

Nutzung

Südteil des Sees

Der Bockwitzer See wurde mit seiner Umgebung in das 545 ha große FFH-Gebiet "Bergbaufolgelandschaft Tagebau Bockwitz" umgewandelt. Es ist damit eines der größten in Sachsen. Mit über 180 Vogel-, 12 Amphibien- und 4 Reptilienarten weist das Gebiet eine reichhaltige Fauna auf. Teilbereiche werden extensiv beweidet.

Ein Weg führt um den Bockwitzer See, an den Steigungen geben Betonplatten Halt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Seenportal - www.bockwitzer-see.de (Memento vom 23. Oktober 2016 im Internet Archive)

Literatur

  • Lutz Schiffer et al. (Hrsg.) (2002): Bergbaurestseen in Mitteldeutschland. Seenkompass. Chemnitz/Espenhain
Commons: Bockwitzer See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien