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Ska-Punk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Ska-Punk ist eine Crossover-Stilrichtung aus Ska und Punkrock. Die Übergänge zum Skacore sind fließend.

Er verbindet Punkrock mit Stilelementen des Ska, wie beispielsweise dem Einsatz von Bläsern oder dem Offbeat-Rhythmus. Eine der ersten Bands, die Ska mit Punk mischte, dürfte die 1984 gegründete britische Band Serious Drinking sein, in zweiter Linie auch die im Jahr darauf gegründete Band Due Diligence. Zuvor gab es die Lieder Plastic Gangst Als eine der ersten Bands in den USA spielten Ende der 80er Jahre Operation Ivy diese Stilrichtung. Populär wurde Ska-Punk in den 90er Jahren vor allem in den USA durch Bands wie Five Iron Frenzy oder die Operation Ivy-Nachfolgeband Rancid. Aufgrund der Verbindung mit der Punk-Bewegung sind die Liedtexte traditionell politisch links-geprägt. In den letzten Jahren haben die Texte jedoch immer mehr an Radikalität verloren und widmen sich, z. B. zu sehen bei Less than Jake oder Reel Big Fish, mehr dem Spaß und den Problemen von Jugendlichen, ohne echte politische Hintergründe. Bands wie Ska-P und Mad Caddies sind dessen ungeachtet weiterhin links einzuordnen.

Zu den weiteren wichtigen Vertretern dieser Richtung zählen:

Wichtige deutsche Bands sind beispielsweise

sowie in Österreich

  • Guadalajara
  • J*A*N feat. U.D.S.S.R. (aufgelöst)
  • Dedicated to.
  • Ramazuri aus Deutschkreutz / Bgld
  • Brain Pregnant

die schweizerischen bands:

Erwähnenswert sind außerdem Ska-Punk-Bands mit explizit christlich geprägten Texten, zu denen neben The Insyderz und The O.C. Supertones auch Five Iron Frenzy und Seeker's Planet gehören.

Ska-Punk ist noch in der heutigen Zeit eine verbreitete Stilrichtung unter Jugendlichen und wird weltweit vor allem in kleinen Clubs live gespielt. Er erfreut sich aber auch steigender Beliebtheit auf Festivals und anderen Großveranstaltungen.