Neokatechumenaler Weg
Das Neokatechumenat/Neukatechumenat oder der Neokatechumenale Weg ist eine Bewegung in der römisch-katholischen Kirche, die 1964 von Kiko Argüello, Carmen Hernández und Pater Mario Pezzi in Madrid mit dem Ziel einer Rechristianisierung des heidnischen Europas gegründet worden ist. Seit 2002 ist das Neokatechumenat von der katholischen Kirche als geistliche Gemeinschaft anerkannt. Sein Statut wurde vom päpstlichen Rat für die Laien akzeptiert.

Name
Zu Beginn der Entstehung des Neokatechumenates hatte es noch keinen Namen. Erst durch die Anregung von Paul VI., diese Bewegung doch nach dem Begriff des Katechumenats - mit dem von der Kirche die Unterweisung der Taufbewerber im christlichen Glauben bezeichnet wird - zu nennen, führte schließlich zum heutigen Namen Neokatechumenat. Das "Neo" am Anfang zeigt das primäre Ziel des Weges, die als Kind unbewußt erlebte Taufe in ihrer gesamten Tragweite neu wiederzuentdecken und zu erneuern.
Ziele
Die Ziele und Methoden des Neokatechumenats sind für Außenstehende schwer zu beurteilen, da die streng hierarchisch gegliederte Gemeinschaft die Anordnungen ihrer Gründer und spirituellen Führer nicht veröffentlicht und den Mitgliedern der einzelnen Gemeinschaften auferlegt ist, über ihre Praktiken gegenüber Nichtmitgliedern zu schweigen. Nur die Statuten des Neokatechumenats sind öffentlich zugänglich; ihr Wortlaut wird als schwer verständlich und verschieden auslegbar kritisiert. Die Vorschriften, nach denen die im Neokatechumentat bedeutenden Laienkatecheten arbeiten, sind geheim. Dies ist einer der Gründe dafür, dass Selbst-und Fremdwahrnehmung beim Neokatechumenat häufig weit auseinanderklaffen.
Im Gegensatz zur Glaubensunterweisung für die erwachsenen Taufbewerber dauert der Neokatechumenale Weg 15 oder mehr Jahre und unterscheidet sich schon dadurch vom normalen Erwachsenenkatechumenat für erwachsene Taufbewerber der Kirche. Im Zentrum des Neokatechumenalen Weges steht die Synthese zwischen Kerygma also eigentlich der Lehre für den Katechumenen, die die Anhänger der Bewegung in einer speziellen und sehr langwierigen Form erneut absolvieren müssen, der Änderung des Lebenswandels und der Liturgie.
Das Neokatechumenat stellt der von den Anhängern so bezeichneten sündhaften realen Welt eine evangelisierte Welt entgegen. Diese evangelisierte Welt werde, innerhalb der katholischen Kirche zum Beispiel in den neokatechumenalen Gemeinschaften im Kleinen bereits realisiert und müsse der ganzen Welt mittels Mission gezeigt werden. Zu diesem Ziel formiert das Neokatechumenat in den Pfarreien Gruppen von Gläubigen (sog. Gemeinschaften), die sich intensiv darum bemühen, ihren Glauben zu erneuern. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Laienkatecheten (Katechisten) und Priester aus Gemeinschaften, die schon länger auf dem Neokatechumenalen Weg sind. Sie machen die neu gebildeten Gruppen durch die Lehrmethoden Argüellos mit der Lehre der katholischen Kirche bekannt. Sie kontrollieren auch später, ob die Gruppen die Vorgaben und Regeln des Neokatechumenalen Weges einhalten. Dabei hat der Katechist den Anspruch auf absoluten Gehorsam gegenüber "seinen" Katechumenen.
Auftreten und Wirken
Die Anhänger des Neokatechumenalen Weges sprechen bewusst Erwachsene und Jugendliche an, die zwar als Kind getauft wurden, aber ihr Leben nicht genug dem Glauben unterstellt haben oder der Kirche und ihren Anliegen gänzlich fernstehen. Im deutschsprachigen Raum überwiegt dabei die erste Gruppe, denn die meisten Anhänger des Neokatechumenats werden in bestehenden Pfarrgemeinden zu einer Glaubensverkündigung eingeladen, bei einer Website heißt es: "Der Schwerpunkt dieses neokatechumenalen Weges liegt, anders als bei einer Gemeindemission alten Stils, nicht auf der Vermittlung theologischer Sachinhalte (Glaubenswissen), sondern hat eine eher zeugnishafte, verkündigende Ausrichtung, er will einen inneren Prozess anstoßen und persönliche Glaubenserfahrungen ermöglichen."[1]
Das Neokatechumenat wird in den Diözesen auf Einladung des jeweiligen Ortsbischofs tätig. Wenn der betroffene Pfarrer zustimmt, beginnt die geistliche Gemeinschaft mit dem Aufbau von örtlichen Gruppen. Idealerweise soll sich der Neokatechumenale Weg innerhalb der Pfarrei vollziehen. Dies gelingt aber nur, wenn der größte Teil der Gemeinde und der Pfarrer dafür gewonnen werden können. Geschieht dies nicht, was im deutschsprachigen Raum häufig der Fall ist, kommt es zu Konflikten, vor allem weil die Anhänger des Neokatechumenats die Feier der Eucharistie in kleinen Gruppen vorziehen und sich dazu nicht am Sonntag in der Pfarrkirche, sondern am Samstagabend in separaten Räumlichkeiten versammeln.
Organisation
Die langjährige Katechese wird nach dem von Kiko Arguello verfasste Schema für die Katechese durchgeführt. Diese unveröffentlichte Schrift und nicht das vom Hl. Stuhl approbierte Statut enthält die Doktrin des Neokatechumenalen Weges. Die Katechesen werden von langjährigen Mitgliedern mit Erfahrung auf dem Neokatechumenalen Weg zusammen mit einem Priester (meist auch neokatechumenal) gehalten. So bildet sich eine Hierarchie, angefangen von den Initiatoren, über die Katechisten verschiedenster Ebene zu den Gemeinschaften im Vorkatechumenat.
In Artikel 34 des Statuts haben sich die Gründer Kiko Argüello und Carmen Hernández die lebenslange Führung der Gemeinschaft vorbehalten.
Liturgien
Im Neokatechumenat werden wöchentlich mindestens zwei Versammlungen (am Samstagabend eine Eucharistie, Mitte der Woche ein Wortgottesdienst) und besondere Wochenenden (Gemeinschaftstage) organisiert.
Eucharistie
Die liturgische Praxis des Neokatechumenats unterscheidet sich in einigen Punkten von der römischen Messe. Dies wird damit begründet, dass man einige Bräuche der Urkirche wieder aufgegriffen habe. Die beiden Lesungen und das Evangelium werden von einem "Vorbereitungsteam" präpariert und in der Liturgie eingeleitet. Die Teilnehmer haben außerdem die Möglichkeit, kurze Stellungnahmen ("Echos"/"Resonanzen") nach den Lesungen zu äußern. Bereits nach den Fürbitten gibt man sich den Friedensgruß. Die Wandlung wird meist nicht auf einem geweihten Altar vollzogen. Die Kommunion wird stets in beiderlei Gestalt ausgeteilt und es werden große selbst gebackene Brote verwendet, die den Mahlcharakter betonen sollen. Häufig wird die Messe nicht an einem geweihten Altar gefeiert
Bis zu dem Brief der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung (siehe unten) entfiel das Gloria vor dem Tagesgebet in der Zeit der Sonntage im Jahreskreis, auch das Credo wurde häufig weggelassen.
In seinem Schema offenbart Arguello eine bemerkenswerte Sicht auf das Altarsakrament: "Wir beobachten eine ganze Reihe von Ideen, die von Naturreligionen in die Liturgie hereingetragen wurden: Gott Dinge zu opfern, um ihn zu besänftigen..." Dies, so Arguello weiter, sei geschehen, als in Folge der Konstantinischen Wende viele Heiden Christen wurden, ohne eine ausreichende Katechese absolviert zu haben. Um dieser Fehlentwicklung entgegenzuwirken, wurde die eucharistische Liturgie (das Neokatechumenat vermeidet den Terminus Hl. Messe) so umgestaltet, dass sie nach den Vorstellungen Argüellos der urchristlichen Mahlfeier wieder mehr gleicht.[2] Der katholische Charakter der Eucharistie als Opfer, so wie sie vom Trienter Konzil dogmatisch präzisiert worden ist, tritt dabei in den Hintergrund. Während die äußeren Unterschiede der im Neokatechument praktizierten Liturgie gegenüber der traditionellen römischen Messe oft Gegenstand der innerkirchlichen Kritik waren und sind (vgl. unten), wurde die dahinter stehende theolgische Sichtweise bisher weniger diskutiert.
Da das Neokatechumenat den Weg seiner einzelnen kleinen Gemeinschaften als in sich geschlossenen Prozess betrachtet, bei dem die Liturgie im Zentrum steht, bedeutet dies für die liturgische Praxis, dass die Gruppen bei der Eucharistiefeier unter sich bleiben. In einem Interview erklärt Argüello 1997 dazu: "Wir halten keine Liturgie hinter verschlossenen Türen. Es handelt sich nur darum, dass wir einen Weg haben: Geht man zur Universität, so weiß man, dass es ein erstes, ein zweites und ein drittes Semester gibt, und so weiter." [3] Nach Auffassung des Neokatechumenats kann man an seiner liturgischen Praxis nur richtig teilhaben, wenn man die entsprechenden Stufen des Weges durchlaufen hat. Für außenstehende Katholiken ist die Eucharistiefeier des Neokatechumenats demnach nicht geeignet. Dazu tragen auch die Abweichungen vom gewohnten Messkanon bei, und ebenso die Vewendung eigener zumeist von Argüello vertonter Psalmen, die auswendig gesungen werden.
Ende 2005 wurden einige der liturgischen Abweichungen, nach einem längeren Überprüfungsverfahren, von der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung als problematisch deklariert. In einem privaten Brief an Kiko Argüello, Carmen Hernández und Pater Mario Pezzi, der durch Dritte an die Medien weitergeleitet wurde, hat der Präfekt Francis Kardinal Arinze die Abstellung der kritisierten Punkte angeordnet. Lediglich beim Friedensgruß wurde die praktizierte Abweichung vom römischen Messkanon uneingeschränkt erlaubt. Was den Empfang der Kommunion im Sitzen und das Feiern der Heiligen Messe an einem normalen Tisch angeht, wurde ein Aufschub von zwei Jahren gewährt.[4]
Wortliturgie
In den Wortliturgien werden Lesungen zu einem bestimmten Thema (etwa Liebe, Dreifaltigkeit etc.) von einem Vorbereitungsteam präpariert und dann eingeleitet, worauf wieder eine Möglichkeit gegeben wird, ein bereits erwähntes "Echo" oder eine "Resonanz" zu geben und abschließend kann man eine Fürbitte aussprechen. Oft sitzt einer Wortliturgie kein Priester vor.
Ausbreitung
Die Neokatechumenale Bewegung hat sich seit ihrer Gründung in der ganzen Welt verbreitet und zählt - nach eigenen Angaben - heute in über 900 Diözesen etwa 20.000 Gemeinschaften mit einer Million Mitgliedern. Vom Neokatechumenat wurden 63 neue Priesterseminare ("Redemptoris Mater" = "Mutter des Erlösers" genannt) in der ganzen Welt gegründet (im deutschen Sprachraum in Berlin, Bonn und bei Wien), aus denen bislang ca. 1.000 Priester hervorgegangen sind. Weitere 2.000 wurden in Diözesanseminaren ausgebildet. Darüber hinaus erwuchsen aus der neokatechumenalen Bewegung 5.000 weibliche Berufungen zum Ordensleben. Der Vatikan betont immer wieder die "Früchte des Glaubens", die durch den neokatechumenalen Weg hervorgebracht worden.
Mission
Eine Besonderheit im Neokatechumenat ist die Mission durch Familien. Diese Familien, oft haben sie überdurchschnittlich viele Kinder, fühlen ebenfalls wie Priester eine Berufung, eine Mission durchzuführen. Vor allem dadurch wurde und wird der Neokatechumenale Weg auf der gesamten Welt verbreitet, denn die Initiatoren schicken sie zusammen mit Priestern dorthin, wo man meint, man habe Hilfe nötig. Die Familien werden zum Beispiel nach Ostdeutschland verteilt (missio ad gentes) oder sollen nach China gehen. Diese Änderung des Familienlebens geht natürlich einher mit einer meist totalen Trennung der ehemaligen Heimat, weswegen auch nur die Familien neu in eine Mission gehen sollen, deren Kinder noch nicht das gymnasiale Schulalter erreicht haben.
Bewertung des Neokatechumenats innerhalb der Kirche
Laut eigenem Statut verwirktlicht das Neokatechumenat die 1975 von Papst Paul VI. in Evangelii Nuntiandi, Nr. 44 geforderte katechetische Unterweisung für getaufte Christen. Papst Johannes Paul II. die Bewegung gefördert und ihr 1990 die kirchenrechtliche Anerkennung ausgesprochen, auch Papst Benedikt XVI. und viele Bischöfe stehen der Bewegung positiv gegenüber, denn viele Oberhirten versprechen sich vom Neokatechumenat und anderen geistlichen Bewegungen eine Erneuerung des kirchlichen Lebens und sind außerdem dankbar für die aus der Gemeinschaft hervorgehenden Priester. Prominente Fürsprecher des Neokatechumenalen Weges sind Papst Benedikt XVI, Erzbischof Paul Josef Cordes, ehemaliger Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien und heutiger Präsident des Päpstlichen Rates Cor Unum, Antonio Maria Kardinal Rouco Varela, Erzbischof von Madrid, Joachim Kardinal Meisner.
Dennoch ist die Gemeinschaft innerhalb der katholischen Kirche umstritten. Die Kritik kommt dabei sowohl aus konservativen wie auch aus moderneren Gruppen innerhalb der Kirche. Manche Theologen sehen im Neokatechumenat eine Häresie, die sowohl protestantische als gnostische Elemente in ihrer Theologie aufweist. Andere lehnen insbesondere den autoritären Stil des Neokatechumenats und die strenge hierarchische Gliederung unter den Laien der Bewegung ab. Sie beklagen, dass das Neokatechumenat große Teile des Gedankenguts der Aufklärung negiert. Man sieht die Gefahr, durch das Neokatechumenat zu einer Art „katholischer Fundamentalist“ zu werden und in moralischen Fragen nicht nur eine ablehnende sondern auch eine gegen die "Welt" verachtende Haltung einzunehmen. Besonders kritisiert die mangelnde Offenheit der Bewegung, die kaum eigene Schriften publiziert, wodurch das Desinteresse der Gemeinschaft an einem innerkirchlichen Dialog offenbar werde. Laien beklagen die Spaltung der örtlichen Pfarrgemeinden, wenn ein Teil der Gläubigen ins Neokatechumenat eintritt und die Gemeindemessen nicht mehr besucht. Der neokatechumenale Weg ruft die Mitglieder der Gemeinschaften auf, die Messe in der jeweiligen Ortspfarrei auch am Sonntag zu besuchen.
Der inzwischen verstorbene Londoner Basil Kardinal Hume lehnte 1996 die Priesterweihe von 15 Neokatechumenen ab, und der Berliner Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky wird mit den Worten zitiert: "Ich mache da nur mit, damit ich auch eingreifen oder mitsprechen kann: dass es nicht einen Wildwuchs gibt" (zit. nach Peter Hertel, Glaubenswächter - katholische Traditionalisten im deutschsprachigen Raum). In England, Australien, Italien und den USA haben sich Widerstandsgruppen gebildet, die versuchen, der weiteren Ausbreitung des Neokatechumenats entgegenzuwirken. Die Vitalität der Bewegung ist freilich ungebrochen, und so lange sie die Unterstützung des Papstes hat, steht ihrerm Wachstum nichts im Wege, zumal sie zunehmend auf in eigenen Seminaren geschulte Priester zurückgreifen kann. Das Neokatechumenat blickt auf die Unterstützung von Papst Paul VI, Joahnnes Paul II und Benedikt XVI zurück.
Literatur
- Blasquez, Ricardo: Die neukatechumenalen Gemeinschaften. Ein Weg der Einführung in den christlichen Glauben. o.O. [1985]. Eine der wenigen Eigenpublikationen des Neokatechumenats
- Bleistein, Roman SJ: Das Neukatechumenat. Zwischen Erwachsenenkatechese und Kirchenpolitik. In: Stimmen der Zeit, 1992, Heft 7. Online-Version
- Devoto, Piergiovanni: Il neocatecumenato. Un’iniziazione cristiana per adulti. Napoli 2004. (ein vom Neokatechumenat autorisiertes Buch)
- Hertel, Peter: Glaubenswächter - katholische Traditionalisten im deutschsprachigen Raum, Würzburg 2000, ISBN 3429022797
- Hofer, Thomas M.: Gottes rechte Kirche - Katholische Fundamentalisten auf dem Vormarsch, Seiten 179 ff., ISBN 3-8000-3675-4
- Urquhart, Gordon: Im Namen des Papstes, München 1995, ISBN 3426773120
- Zoffoli, Enrico: Eresie del Movimento Neocatecumenale, Udine 1995.
Quellen
- ↑ Sankt Clemens in Dortmund-Hombruch
- ↑ Mark Alessio: Where do Rome and the Neo-Catechumenal Way Stand In 2006?
- ↑ Interview mit Kiko Argüello, in "30 Tage", Nov. 1997
- ↑ Brief an Kiko Argüello, Carmen Hernández und Pater Mario Pezzi
Weblinks
Eigene Websiten
- Deutsche Website des Nekatechumenats
- Internationale Website des Neokatechumenats (auch auf Deutsch)
- Der Domus Galilaeae in Israel (englisch)
- Populäre Spanische Seite, viel Internes (spanisch, News auch auf deutsch)
- Linklist zu Neokatechumenalen Seiten (spanisch)
kritische Links
- Relinfo.ch (1996)
- wdr5
- Pfarrer Johannes Krautkrämer: Offener Brief gegen die Kirchenspaltung an Kardinal Meisner
- Dokumente und Augenzeugenberichte zur Praxis des Neokatechumenats (ital. und engl.)
- F. John Loughnan: A Neocatechumenal Way Experience Auseinandesetzung mit Theologie und Praxis des Neokatechumenats. (Viele Zitate aus den unveröffentlichten Schriften der Bewegung.)
- Michael McGrade: The Last Troja Horse? In: Christian Order, Okt. 2002