Zum Inhalt springen

Tübingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Juli 2004 um 11:34 Uhr durch 80.138.163.180 (Diskussion) (Kneipen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen von Tübingen Deutschlandkarte, Position von Tübingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Region: Neckar-Alb
Landkreis: Tübingen
Gemeindeart: Große Kreisstadt
Fläche: 108,12 km²
Einwohner: 83.137 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 764 Einwohner/km²
Höhe: 338 m ü. NN
Postleitzahlen: 72001-72099
Vorwahlen: 07071
Geografische Lage: 48° 32' n. Br.
09° 04' ö. L.
Kfz-Kennzeichen:
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 08 4 16 041
Gliederung des Stadtgebiets: 17 Stadtteile/Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung Am Markt 1
72070 Tübingen
Website: www.tuebingen.de
E-Mail-Adresse: stadt@tuebingen.de
Politik
Oberbürgermeisterin: Brigitte Russ-Scherer
Gemeinderat: Grüne 13, CDU 9, SPD 8,
UFW 6, Unabh. Tüb. 5,
Tüb. Linke/PDS 4, FDP 3

Tübingen ist eine Universitätsstadt im Landkreis Tübingen und Verwaltungssitz dieses Landkreises. Außerdem ist Tübingen Sitz des Regierungspräsidiums für den gleichnamigen Regierungsbezirk.

Geographie

Tübingen liegt im Neckartal, etwa 40 km südlich von Stuttgart. Die Schwäbische Alb beginnt etwa 20 km weiter südlich.

Wappen

Das Wappen zeigt die dreilatzige Fahne der Pfalzgrafen auf gelbem Grund. Darüber die beiden württembergischen Hirschgeweihstangen.

Geschichte

  • Bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts war Tübingen französische Garnisionsstadt. Die französischen Soldaten prägten das Stadtbild mit. Die Kasernen beanspruchten größere Teile des Stadtgebiets.

Siehe auch: -ingen

Verkehr

In Tübingen kreuzen sich zwei wichtige Bundesstraßen:

  • B 27- (Schaffhausen), Donaueschingen, Tübingen, Stuttgart, Würzburg, Göttingen
  • B 28 - (Straßburg), Freudenstadt, Tübingen, Reutlingen, Ulm

Tübingen liegt an der Eisenbahnlinie Stuttgart - Plochingen - Reutlingen - Tübingen.

Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 111. Für die Stadt selbst gilt der Stadttarif 11.

Ansässige Unternehmen

Schulen, Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien

Die Eberhard-Karls-Universität in Tübingen ist eine der ältesten deutschen Universitäten und wurde 1477 gegründet. Das Tübinger Stift der Evangelischen Landeskirche existiert seit 1536.

Die Kliniken in Tübingen haben mehr als 1.800 Betten und sind mit mehr als 8.800 Arbeitsplätzen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.

Tübingen verfügt über fünf Gymnasien (Carlo-Schmidt-Gymnasium, Gymnasium der Geschwister-Scholl-Schule, Kepler-Gymnasium, Wildermuth-Gymnasium und Uhland-Gymnasium), mehrere Real-, Haupt- und Sonderschulen sowie berufsbildende Schulen und eine Waldorfschule.

Einen bedeutenden und bundesweit einmaligen Beitrag zur Studienorientierung leistet auch das Leibniz Kolleg, eine ehemalige Einrichtung der Universität, die nun von einer Stiftung geleitet wird.

Städtepartnerschaften

Stadtgliederung

Tübingen um 1900
  • Bebenhausen
  • Bühl
  • Derendingen
  • Hagelloch
  • Herrlesberg
  • Hirschau
  • Innenstadt
  • Kilchberg
  • Kreßbach (zu Weilheim)
  • Lustnau
  • Österberg
  • Pfrondorf
  • Südstadt
  • Unterjesingen
  • Waldhäuser-Ost
  • Wanne
  • Weilheim
  • Weststadt

Entwicklung des Stadtgebiets

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahl
1871 16.176
1880 19.378
1890 20.913
1900 23.425
1910 28.499
1925 29.971
1933 34.112
1939 35.963
1950 44.221
1956 51.454
1961 58.768
1962 61.068
1963 61.484
1964 62.454
1965 63.450
Jahr Einwohnerzahl
1966 64.886
1967 65.846
1968 67.054
1969 67.947
1970 66.788
1971 68.231
1972 69.650
1973 70.993
1974 71.175
1975 71.348
1976 71.558
1977 71.820
1978 71.193
1979 72.167
1980 73.132
Jahr Einwohnerzahl
1981 74.500
1982 74.766
1983 75.013
1984 75.333
1985 75.825
1986 76.122
1987¹ 71.701
1987 72.936
1988 76.046
1989 78.643
2001 82.444
2002 82.885
2003 83.137
2004  

¹ Volkszählungsergebnis

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Neckarfront mit Hölderlinturm

Persönlichkeiten

Ehrenbürger der Stadt

Datei:Tuebingen-hoelderlinturm.jpg
Hölderlinturm in Tübingen
  • Otto Erbe - Stadtrat
  • Theodor Eschenburg - Professor für Politikwissenschaften
  • Erwin Geist
  • Theodor Haering - Professor
  • Ludwig Hönle - Präsident des VdK
  • Walter Jens, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller
  • Kurt Georg Kiesinger - Bundeskanzler und Ministerpräsident von Baden-Württemberg
  • Jakob Krauß - Landtagsabgeordneter und langjähriger ehemaliger Stadtrat
  • Hans Küng, Theologe und Religionsforscher
  • Christiane Nüsslein-Volhard, Biologin, Nobelpreis 1995
  • Gebhard Müller - Ministerpräsident
  • Gerhard Rösch - Textilfabrikant
  • Karl Georg von Wächter - Professor für Rechtswissenschaft

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Hermann Hesse arbeitet einige Jahre in einer Tübinger Buchhandlung.

Sonstiges

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Ausstellung "Für die Familie - fdf", Anfang März
  • Stocherkahnrennen auf dem Neckar, Mitte Juni
  • Sommerfest, Anfang Juli
  • Viva Afro Brasil Festival, Mitte Juli
  • Umbrisch-Provenzalischer Markt, Mitte September
  • Stadtlauf, Mitte September
  • Französische Filmtage Tübingen-Stuttgart, Mitte Oktober
  • Drachenfest auf dem Österberg, Mitte Oktober
  • Jazz- und Klassiktage, Mitte Oktober

Nachtleben

Kulturelles, Tanzen e.t.c.

Kneipen

  • Boulanger (Altstadt)
  • El Chico
  • Glashaus (Nordstadt)
  • Tangente Jour (Altstadt)
  • Tangente Night (Altstadt)
  • Königs
  • Schöne Aussichten
  • Neckarmüller
  • Pequenita (Südstadt)
  • Stern (Altstadt)

Kinos

Allgemeines

Webcams