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Gnocchi di patate

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gnocchi [ˈɲɔkːi], sind kleine Klöße aus etwa 4 Teilen gekochten Kartoffeln, 1 Teil Hartweizen- oder Weizenmehl, etwas geriebenem Parmesan und bei Bedarf Ei.

Es werden alte, mehlige Kartoffeln bevorzugt. Notfalls auch Kartoffelmehl. Die noch heißen Kartoffeln werden durchgedrückt und sehr kurz mit den übrigen Zutaten verknetet und zu daumendicken Würsten geformt, die man in Scheiben schneidet. Traditionell werden diese mit dem Finger oder der Gabel an eine bemehlte glatte Fläche gedrückt und dabei in der Mitte etwas eingedellt oder gerillt um die Oberfläche zu vergrößern.

Dann werden sie sogleich in leicht siedendem Salzwasser gegart, bis sie von allein aufsteigen und nach dem Abtropfen in aromatisierter Butter geschwenkt.

Die Eile bei der Zubereitung und die Zugabe von Eiern ermöglichen eine sehr lockere Konsistenz. Je heißer der Kartoffelbrei, desto weniger Mehl wird benötigt. Der Teig darf bei der Zubereitung nicht kleben. Auch macht längeres Kneten oder Lagern ihn dünnflüssig und unbrauchbar.

Gnocchi werden in Norditalien häufig gegessen und als Hauptspeise gerne mit fetten Saucen kombiniert.