Albersroda
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Albersroda hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Landkreis: | Merseburg-Querfurt |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 148 m ü. NN |
Fläche: | 13,58 km² |
Einwohner: | 483 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 06268 |
Vorwahl: | 034632 |
Kfz-Kennzeichen: | MQ |
Gemeindeschlüssel: | 15 2 61 001 |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 43 06268 Nemsdorf-Göhrendorf |
Website: | www.weida-land.de |
E-Mail-Adresse: | service@weida-land.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Gerhard Schneider |
Albersroda ist ein Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Weida-Land, Landkreis Merseburg-Querfurt, Bundesland Sachsen-Anhalt, (Deutschland).
Gemeindegliederung
Schnellroda ist ein Ortsteil der Gemeinde Albersroda.
Geschichte
Albersroda
Albersroda wurde erstmals 1144 als Adelbrehtisrod erwähnt und gehörte mit Schnellroda als Bamberger Lehen zum Burgwart Scheidungen (Burgscheidungen). 1791 war Albersroda Amtsässiges Dorf und Rittergut im Kurfürstentum Sachsen, Thüringischer Kreis, Amt Freyburg. Rittergutsbesitzer waren die von Rockhausen auf Kirchscheidungen von 1710 bis 1810/12. Albersroda oder Albrechtsroda gehört seit 1815 zur Preußischen Provinz Sachsen und liegt nun im Regierungsbezirk Merseburg, im Querfurter Kreise, im Amte Freyburg, nordöstlich von der Unstrut und unfern dem Wachhügel, in fruchtbarer Gegend. Der Ort hat 46 Häuser, 210 Einwohner, eine Filialkirche von Schnellrode und eine Schule, die unter der Collatur des dasigen Rittergutsbesitzers und der Inspektion Freyburg stehen.1827 ist Albersroda ein Dorf mit Rittergut und Filial von Schnellroda. Es hat zu diesem Zeitpunkt 45 Häuser und 208 Einwohner. Es gehört dem Kreis Querfurt ab. Dem Landgericht Naumburg und Gerichtsamt Freyburg steht über 2 Häuser mit 10 Einwohner Gerichtsbarkeit zu. Dem Patrimonialgericht daselbst sind 43 Häuser mit Einschluß des der Kirche zugehörigen Backhauses, der von der Gemeinde neuerlich erbauten Schule und der Hutmannswohnung, mit zusammen 198 Einwohnern unterworfen. Der Königliche Gerichtsanteil liegt außerhalb des Dorfes und ist der Rest des im Dreißigjährigem Krieg zerstörten Tromsdorf. Das Rittergut steht in Ansehung der Realjurisdiktion unmittelbar unter dem Oberlandesgericht. Es ist der Qualität nach Mannlehn und hat vormals von dem herzoglichen Hause Anhalt releviert, von welchem die Lehnherrlichkeit durch die Rheinbundsakte an Sachsen übergegangen ist. eigentlich läßt sich das Gut nicht Rittergut nennen, denn es gehören dazu weder Gebäude noch Ländereien, vielmehr besteht das Feudum bloß in der Gerichtsbarkeit über das Dorf und in mehreren jährlich von den mit Ländereien angesessenen Einwohnern von Albersroda zu entrichtenden Zinsen. 1858 wurde Albersroda Landgemeinde im Kreis Querfurt und Mutterkirche von Schnellroda. 1912 ging das Dorf in den Regierungsbezirk Merseburg, Kreis Querfurt, Amtsgericht Freyburg über und hat zu diesem Zeitpunkt 357 Einwohner. 1974 gehört es dann zum Kreis Querfurt, Bezirk Halle und hat 406 Einwohner.
Schnellroda
1142 wird Schnellroda erstmals als Snellendorf urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte über Jahrhunderte als Bamberger Afterlehn zu Burgscheidungen. Mit gleichnamigen Bamberger Ministerialengeschlecht, welches 1208 mit Frowin de Sellenrode erstmals und 1308 letztmalig mit Henricus dictus de Sellenrode urkundlich aufgeführt wird. Ort und Rittergut Schnellroda gehörte über Jahrhunderte den von Kannewurf. Auf dem Rittergut ist das Institut für Staatspolitik ansässig.
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