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Diskussion:Blindleistung

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2006 um 23:16 Uhr durch Rentner0 4 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von 84.176.107.87 in Abschnitt EVU-Zähler

Hallo SidE2k
In gewisser Weise wäre es mit verständlich, wenn zur puren Berechnung ein fiktiver Zustand eines stets vorverschobenen Stromes herangenomnmmen wird, aber ist das hier überhaupt notwendig? Bei Verwendung der Formel

anstelle von

würde doch der gleiche Wert herauskommen - oder? Und für die übrigen hier gegebenen Formeln zur Blindleistungsberechnung scheint mir auch keine Notwendigkeit gegeben, ein fiktives Voreilen statt auch eines Nacheilens anzunehmen - oder seh ich da was falsch? Gruß -- WHell 14:01, 28. Apr 2005 (CEST)


EVU-Zähler

Umseitig im Artikeltext taucht der Begriff "EVU-Zähler" auf. Ich liege auf dem Boden und kringele mich vor Lachen. Ein EVU-Zähler! Ohh, was für eine tolle Maschine. Die will ich auch haben. Das muß man sich langsam auf der Zunge zergehen lassen. Ein: EVU-Zähler. Man stelle sich das bei Nacht und Nebel sowie an Weihnachten vor: Ein EVU-Zähler! Wie prickelnd. Wirklich ein EVU-Zähler. Wie göttlich. Ein EVU-Zähler. Ach wie fein.


Ich habe keine Ahnung was daran so lustig sein soll, aber du scheinst es ja genau zu wissen, danke für deine Hilfe!

Blindleistung

Wird von Blindleistung im Wechsel- bzw. Drehstromnetz gesprochen, so wird in erster Linie die Grundleistungsblindleistung verstanden. Diese entsteht, wenn im Netz nicht ausschließlich Verbraucher mit ohmschem Widerstand vorhanden sind. In der Regel gilt das für alle am Netz angekoppelten Komponenten bzw. auch für das Netz selbst.

Ein induktiver Verbraucher (Drosselspule, Transformator, Asynchromotor) benötigt induktiver Blindleistung, um das magnetische Feld aufbauen zu können. Dieses Feld wird mit der Frequenz des speisenden Netzes auf- und wieder abgebaut. Die im Feld gespeicherte Energie wird dafür aus dem Netz entnommen, bzw. nach dem Abbau des magnetischen Feldes wieder ins Netz zurückgespeist. Ein ähnliches Verhalten gilt auch für kapazitive Verbraucher (Leuchtstofflampe, Erdkabel ...) die jedoch ein elektrisches Feld erzeugen.

Die Energieversorger müssen im Netz die Blindleistung zur Verfügung stellen. Da auch die Blindleistung einen Stromfluß verursacht, sinkt bei steigendem Blindleistungsbedarf im Netz die Kapaztät für Wirkleistung. Durch geeignete Maßnahmen versuchen daher die Energieerzeuger den Blindleistungsbedarf möglichst gering zu halten. Elektrische Großverbraucher in der Industrie müssen (im Gegensatz zum Privatverbraucher) neben der bezogenen Wirkleistung auch für ihren "Blindleistungsverbrauch" bezahlen.

Der induktive blindleistungsbedarf einer Asynchronmaschine kann z.B. durch eine Kondensatorbatterie kompensiert werden. Die für die Erzeugung des magnetischen Luftspaltfeldes erforderliche Energie "pendelt" dann nicht mehr in das versorgende Netz und im extremsten Fall bis zum Generator, sondern nur zwischen Maschine und Kondensator. Damit sinken der resultierende Strom, den der Antrieb aus dem Netz entnimmt (es handelt sich hier ja nur mehr um Wirkleistung, die Blindleistung wird kompensiert).

Bei Antrieben mit Asynchromaschinen ist der Blindleistungsbedarf durch den Motor definiert, und weitgehend unabhängig von der mechanischen Antriebsleistung. Die Kompensation mit Hilfe eines Kondensators ist möglich. Bei Systemen mit veränderlichem Blindleistungsbedarf ist es erforderlich, daß anstelle einer Kompensationseinrichtung mit konstanter Blindleistung (Kondensator) ein geregelter Kompensator eingesetzt wird.

Fehler

- absatz Herleitung: nicht die schein- sondern die blindleistung besitzt die doppelte netzfrequenz

- absatz Sonderfälle: bei dem thema Blindleistung hat gleichstrom nichts zusuchen, weil bei gleichstrom es keine blindleistung gibt

- absatz Sonderfälle: enstehung sogenannter steuerblindleistung am rein ohmschen verbraucher bei (z.b.) phasenanschnitt fehlt... usw. usf.

artikel verwirrt mehr, als er klahrheit schaffen sollte. dann doch lieber blind-, schein- und wirkleistung anhand eines bierkastens erklären ;-)

Blindleistung

@ WHell et al.

Ich lese hier zB:

"Ein induktiver Verbraucher (Drosselspule, Transformator, Asynchromotor etc.) benötigt induktive Blindleistung, um das magnetische Feld aufbauen zu können."

und weiter unten:

"Die Energieversorger müssen im Netz die Blindleistung zur Verfügung stellen."

Ist das wirklich richtig so?

Nach meinem derzeitigen Verständnis bildet sich die Blindleistung im induktiven Verbraucher und kann/soll verbraucherseitig sogar kompensiert werden.

Bitte um Klarstellung.

(Der konkrete Anlassfall meiner Recherchen ist der Wunsch, ein (Selbstbau?)-BHKW mit Asyncgenerator im Inselbetrieb zu verstehen/zu betreiben.)

MfG SML 23:12, 14. Jan 2006 (CET)

zeitlicher Verlauf

Die Definition der Blindleistung läßt keinen zeitlichen Verlauf zu. Ein zeitlicher Verlauf der (Wirk-)Leistung mit dem Mittelwert 0 stellt eine Blindleistung dar. Das ist im vorliegenden Bild so nicht dargestellt.