Zum Inhalt springen

Johanngeorgenstadt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Juli 2004 um 17:03 Uhr durch Jed (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Johanngeorgenstadt hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Aue-Schwarzenberg
Fläche: 29,59 km²
Einwohner: 6.154 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 207,98 Einwohner/km²
Höhe: 700 - 1.019 m ü. NN
Postleitzahl: 08349
Vorwahl: 03773
Geografische Lage: 50° 25' n. Br.
12° 43' ö. L.
KFZ-Kennzeichen: ASZ
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 14 1 91 180
Gliederung des Stadtgebiets: XX Stadtteile/Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Eibenstocker Straße 67
08349 Johanngeorgenstadt
Website: www.johanngeorgenstadt.de
E-Mail-Adresse: info@johanngeorgenstadt.de
Politik
Bürgermeister: Holger Hascheck (Partei?)

Johanngeorgenstadt ist eine Stadt im Erzgebirge und liegt direkt an der tschechischen Grenze. Sie ist auch als "Stadt des Schwibbogens" bekannt.


Geschichte

23. Februar 1654 erfolgte wegen der reichen Silbererzvorkommen die Stadtgründung mit Erlaubnis des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I.. Dem vorausgegangen war die Ansiedlung böhmischer Exulanten. 1680 wurden in der Stadt und deren Umgebung 100 Erzgruben gezählt. Der Bergbau wurde auch auf Zinn ausgedehnt, ging aber im 18. Jahrhundert zurück. 1662 wurde ein Hammerwerk in Betrieb genommen, aus dem 1828 ein Blechwalzwerk hervorging. 1712 entstand im Ortsteil Jugel eine Schwefelhütte und nach 1755 ein Blaufarbenwerk.1883 wurde die Eisenbahn nach Schwarzenberg in Betrieb genommen und 1899 nach Karlsbad verlängert. Im 19. Jahrhundert begann die Produktion von Bandspitze. Die erste Großsprungschanze Deutschlands entstand 1929. 1934 wurde der zuvor eingestellte Bergbau wieder aufgenommen. Ab 1945 erlebte der Abbau der Uranpechblende durch die Gründung der SAG Wismut, später SDAG Wismut, einen rasanten, keine Rücksicht auf Mensch und Umwelt nehmenden Aufschwung. Die Altstadt musste aufgrund von Bergschäden weitgehend abgebrochen werden und es wurden ab 1952 neue Wohnsiedlungen errichtet.




Städtepartnerschaften



Söhne und Töchter der Stadt


Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Aue-Schwarzenberg