Heinrich Barth
Heinrich Barth (* 16. Februar 1821 in Hamburg; † 25. November 1865 in Berlin) war ein deutscher Afrikaforscher und Wissenschaftler.
Leben
Barth studierte an der Universität Berlin die Fächer Archäologie, Geschichte, Geographie und Recht. Er promovierte 1845 mit einer Doktorarbeit über die antike Handelsgeschichte und habilitierte sich 1847 als Privatdozent für Geographie (inkl. Geschichte der Geographie) an der Universität zu Berlin. Nebenher war er ein ausgezeichneter Linguist und sprach fließend Französisch, Spanisch, Italienisch und Arabisch, außerdem erlernte er mehrere afrikanische Sprachen. Er hatte es sich auf seiner Afrikareise zur Maxime gemacht, nach Möglichkeit mit den Menschen, mit denen er zusammentraf, in ihrer Landessprache kommunizieren zu können. So beherrschte er mehrere Dialekte des Tamaschaq, der Sprache der Tuareg, die maurisch-arabischen Dialekte Nordwestafrikas, das Haussa, das Fulani und das Kanuri.
Seine erste Afrikareise führte Barth von 1845 bis 1847 entlang der Mittelmeerküste Tunesiens und Libyens. Im Jahre 1849 brach er zusammen mit dem Engländer James Richardson und dem Astronom und Geologen Adolf Overweg zu einer Durchquerung der Sahara von Tripolis aus auf. Die Expedition wurde von Richardson geleitet und von der englischen Regierung und einer afrikanischen Gesellschaft finanziert. Durch diese Reise, die die wohl bedeutendste und auch am besten ausgerüstete Afrikaexpedition darstellte, erlangte Barth Weltruhm, wenn auch nur für wenige Jahre.
Diese Reise dauerte für Barth sechs Jahre; seine Begleiter Richardson und Overweg starben allerdings 1851 (im heutigen Nordnigeria) bzw. 1852 (am Tschadsee). Daraufhin wurde Barth von der englischen Regierung zum Leiter der Expedition ernannt. Er erforschte die Gebiete südlich des Tschadsees und den Flusslauf des Benue (Nebenfluss des Niger). Dann drang er weiter bis zur Stadt Timbuktu vor und kehrte anschließend nach Tripolis zurück, wo er von dort aus nun nach London zurückkehrte. Auf dem Rückweg von Timbuktu traf er auf Eduard Vogel, der Barth nachgereist war, da dieser als vermisst galt. Insgesamt legte Barth auf der gesamten Reise 16.000 km zurück.
Barth siedelte sich zuerst in London an, wo er gleichzeitig die deutsche und die englische Fassung seines 3.500 Seiten starken Reisewerkes schrieb. Gleichzeitig bemühte er sich, die britische Regierung zu einem politischen Engagement in der Sahara und im Sahel zu bewegen, um der gewaltsamen Ausdehnung des französischen Kolonialreiches in das Land der Tuareg und nach Timbuktu zu verhindern, stieß aber auf kein Interesse. Überdies sah sich der Forscher massiven Angriffen von Seiten der Missionsgesellschaften und der Antisklavereibewegung ausgesetzt, die ihm vorwarfen, er habe nicht nur an Sklavenjagden teilgenommen, sondern auch Sklaven mit nach England gebracht. Tatsächlich hatte er zwei freigekaufte Afrikaner mit nach London genommen, damit sie ihn bei der Abfassung seiner sprachwissenschaftlichen Werke halfen. Der Hintergrund der Kampagne war nicht zuletzt in der Tatsache zu suchen, dass der Ausländer Barth dem populären Missionar und Forscher David Livingstone den Rang abzulaufen drohte.
Im Jahre 1858 verließ Barth London und ging zurück nach Berlin, wo er hoffte, die Professur seines emeritierten Lehrers Carl Ritter im Fach Geographie zu erhalten. Von 1858 bis 1862 bereiste Barth noch Kleinasien, Griechenland und Bulgarien sowie Spanien, Italien und die Alpen. Er war als Nachfolger von Carl Ritter Präsident der "Gesellschaft für Erdkunde in Berlin" und förderte eine Reihe junger Afrikaforscher wie etwa den Franzosen Henri Duveyrier, der an Barths Forschungen bei den Tuareg in der nördlichen Sahara anknüpfte. Zeitweise bemühte sich Barth angesichts der Schwierigkeiten, eine feste Anstellung zu finden, um die Entsendung als Konsul nach Konstantinopel, wurde aber nicht in Betracht gezogen, weil er als undiplomatischer Charakter galt. 1863 wurde er zum außerordentlichen Professor an der Universität in Berlin ernannt, was bedeutet, dass er ohne Honorar Vorlesungen und Seminare abhielt. Eine ordentliche Professur wurde ihm jedoch verwehrt, so dass er in erster Linie von der Leibrente leben musste, die ihm der preußische König Friedrich Wilhelm IV. gewährte. Sein Reisewerk verkaufte sich wegen der hohen Wissenschaftlichkeit und des hohen Prieses nur sehr schleppend. Auch eine zweibändige Volksausgabe wurde kein Verkaufsschlager.
Im Jahre 1865 Jahre starb Heinrich Barth an einem Magendurchbruch, der Spätfolge einer Schussverletzung, die er auf seiner Mittelmeerreise 1847 in Libyen erhalten hatte.
Seine Reise durch Nordafrika

Der Missionar James Richardson wurde 1849 von der englischen Regierung ernannt, eine Expedition, die das Ziel hatte, mehr über die großen Handelswege von den Oasen der Sahara zu den Städten am südlichen Rand der Wüste herauszufinden, zu führen. Richardson wollte seine Expedition so international wie möglich machen, und als der preußische Botschafter in London den Deutschen Heinrich Barth, der bereits Erfahrung in der Erforschung des Nahen Ostens und von Nordafrika gesammelt hatte, vorschlug, wurde Barth von Richardson gebeten, an der Expedition teilzunehmen. Er schien, besonders wegen seiner Sprachkenntnisse, ein idealer Anwärter zu sein, und stimmte der Bitte Richardsons begeistert zu. Das dritte Mitglied der Expedition wurde der junge deutsche Astronom und Geologe Adolf Overweg.
Die Expedition verließ 1849 Tripolis (heutige Hauptstadt Libyens), um die Sahara durchqueren zu können. Die drei Europäer wurden vom Gefolge von Richardson und der Bediensteten begleitet. Sie hatten ausreichend Ausrüstung, einschließlich eines großen hölzernen Bootes, das dazu gedacht war, den Tschadsee zu erforschen; insgesamt war die Expedition gut organisiert worden. Barth war besonders gut trainiert und Richardson kannte sich bestens mit dem Ödland und seinen Gefahren aus. Allerdings schienen die zwei Männer bald eine persönliche Abneigung füreinander entwickelt zu haben, was dazu führte, dass die Expedition sich in zwei nationale Gruppen aufsplitterte, welche sogar in zwei verschiedenen Lagern die Nacht verbrachten.
Mit diesen persönlichen Verstimmungen kamen die Beteiligten der Expedition im Mai 1850 in Murzuq (heutiges Libyen) an und gingen nach Ghat (heutiges Libyen) weiter. Als sie einige Tage, nachdem sie Ghat verlassen hatten, an den Berg Idinen kamen, beschloss Barth, ihn zu erklimmen, weil er dort Reste einer frühgeschichtlichen oder antiken Kultur vermutete. Er erreichte zwar den Gipfel, doch er war erschöpft und durstig, da er seinen ganzen Wasservorrat aufgebraucht hatte. Später verirrte er sich und fiel in Ohnmacht. Als er schließlich wieder aufwachte, trank er sein eigenes Blut, um bei Bewusstsein zu bleiben; er wurde dann von einem Targi, der den Mut hatte, sein Leben für einen Christen aufs Spiel zu setzen, gerettet und zur Expedition zurückgeführt.
Nun reiste die Expedition durch das Tassili N’Ajjer, einem wüstenhaften Hochplateau in der mittleren Sahara, (heutiges Algerien) in dem fast ein Jahrhundert später Tausende von neolithischen Felsbilder gefunden wurden. Barth selbst entdeckte einige Bilder, welche in die Felsen eingemeißelt waren. Der archäologisch interessierte Forscher erkannte als erster europäischer Wissenschaftler, dass die Felsbilder - nicht nur die nordafrikanischen! - einmal eine wichtige Quelle für die Rekonstruktion früherer Kulturepochen von Wert sein würden. Der Durchgang durch diese Berge war sehr schwierig und anstrengend für die Expedition, da sie auch von Plünderern überfallen wurden und später auch noch mit den Einheimischen, den Tuareg, Probleme bekamen, da diese in den Fremden eine Bedrohung für ihr Handelsmonopol sahen. Auch ging bei den Völkern der Sahara die Angst vor einer europäischen Eroberung um, seit die Franzosen Algier besetzt und ihren Einfluss auf die nördlichen Oasen der Sahara ausgedehnt hatten.
Vom Aïr, einer Bergkette im heutigen Niger, reiste die Gruppe südwärts nach Agadès (heutiges Niger), eine der großen Handelsstädten am Rande der Sahara. Barth beschrieb die Stadt als verlassen, deren Bevölkerung von 50.000 auf 7.000 Bewohnern geschrumpft war, da der Wohlstand in der Mitte des 19. Jahrhundert erheblich gesunken war.
Nun entschieden die Männer, die Gruppe zu trennen. Richardson wollte mit seinem Teil der Gruppe direkt zum Tschadsee reisen, die zwei Deutschen wollten noch eine westliche Route zum Tschadsee finden. Kurz darauf teilte Barth seine Gruppe abermals und ging alleine zu den Städten Katsina und Kano (heutiges Nigeria). Die drei Männer, Richardson, Barth und Overweg, hatten ausgemacht, sich im April 1851 in Kukawa zu treffen, doch starb Richardson drei Wochen, bevor sie dort ankamen, an Fieber.
Overweg war der letzte, der den Tschadsee erreichte. Doch als er schließlich im Mai 1851 dort ankam, war er sehr erschöpft und litt unter Fieber. Barth erforschte nun die Gegend südlich und östlich des Tschadsees und außerdem den Flusslauf des Benue, einem Nebenfluss des Niger, und als Overweg wieder gesund war, erforschte dieser den See selbst mit Hilfe des Bootes, das die Gruppe mitgenommen hatte. Die Forschungen dauerten ungefähr 15 Monate. Als die englische Regierung hörte, dass Richardson gestorben war, wurde Barth zum neuen Führer der Expedition ernannt. Nun wollten Barth und Overweg das Ziel Timbuktu (heutiges Mali) erreichen, doch zuvor starb Overweg an Malaria.
Nach den Erforschungen am und um den Tschadsee reiste Barth, nun der einzige Forscher der Gruppe, ins Königreich Kanem-Bornu (um den Tschadsee). Dabei nahm er gezwungenermaßen an einem Feldzug teil, der in eine organisierte Sklavenjagd ausartete. Barths Schilderung der von Afrikanern an Afrikanern begangenen Gräueltaten gehört zu den erschütterndsten Darstellungen in der klassischen Afrikaliteratur. Bei seiner Rückkehr nach Kukawa war er etwa 32 Monate von Tripolis aus unterwegs und wusste, dass die Reise bis Timbuktu noch über ein Jahr dauern würde. Doch Barth war überzeugt, dieses Ziel erreichen zu können.
Barth erreichte Timbuktu im September 1853; er fand die Stadt wohlhabender vor als René-Auguste Caillié, ein französischer Afrikaforscher, ungefähr 25 Jahren zuvor. Allerdings ist diese Stadt nie wieder zu dem Handelsplatz für die Sahara geworden, wie sie es im 16. Jahrhundert gewesen war.
Barths Ankunft in Timbuktu fiel zusammen mit Nachrichten über französische Eroberungen in Südalgerien und am Senegal. Die Bevölkerung nahm ihn mit großem Misstrauen auf, und der mächtige Fulbe-Herrscher von Macina im heutigen Mali verlangte seine Auslieferung. Doch wurde der Forscher vom geistlichen Oberhaupt der Stadt, dem Scheich al-Baqqai, geschützt, und unter dem Schutz dieses berühmtesten Koran-Gelehrten Westafrikas konnte Barth seinen historischen Forschungen nachgehen und Dokumente über die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Reiche Westafrikas (Mali u. Songhai )einsehen und teilweise kopieren. Gleichzeitig führte er lange theologische Gespräche mit al-Baqqai, in denen beide Männer über die Ähnlichkeiten zwischen Islam und Christentum diskutierten und die großen Ähnlichkeiten zwischen den Religionen anerkannten. Zeitweise musste Barth wegen der Nachstellungen durch die Fulbe die Stadt verlassen und sich unter den Schutz der Tuareg begeben, die al-Baqqai als ihren religiösen Führer anerkannten.
Im Frühjahr 1854 verließ Barth Timbuktu wieder und reiste zurück zum Tschadsee. Auf dem Weg dorthin erfuhr er, dass eine Expedition unter der Leitung des Deutschen Eduard Vogel, dort schon angekommen war; die englische Regierung hatte diese Expedition eingesetzt, um Barth, der als tot galt, zu suchen. Als sich die Gruppen trafen, wurde entschieden, dass Barth nach Kukawa (heutiges Nigeria) und Vogel nach Zinder (heutiges Niger) gehen sollte.
Schließlich entschied sich Vogel, in Afrika zu bleiben und den unteren Teil des Nigers zu erforschen, während Barth nach Tripolis zurückkehren wollte; nach über fünf Jahren kehrte er dann nach London zurück. Vogel wurde allerdings später auf seinem Rückweg zum Nil ermordet.
Leistung und Nachwirken
Trotz der unzähligen Schwierigkeiten und auch des Todes von Richardson und Overweg wurde die Expedition zu einem großen Erfolg, der besonders Barth angerechnet wurde. Er hatte eine riesige Menge an Informationen über Nordafrika eingeholt, so dass Alexander von Humboldt sagen konnte, Barth habe der europäischen Wissenschaft einen neuen Erdteil aufgeschlossen. Er war weiterhin der erste Forscher, der Karten von großen Gebieten von Afrika (Sahara und Sahel) erstellt hatte, und ebenso der erste, der die afrikanischen Kulturen umfassend und weitgehend vorurteilsfrei beschrieben hatte. Gerade in dieser Hinsicht ist Barths Forscherleistung im Nachhinein höher einzuschätzen als die von so bekannten Reisenden wie Henry Morton Stanley oder David Livingstone. Ihre Werke kamen dem europäischen Publikumsgeschmack sehr viel mehr entgegen, da sie den weißen Mann, den Boten der Zivilisation, bei seinem ständigen Kampf mit wilden Tieren und wilden Menschen schilderten, während Barth auf 3.500 Seiten eine wissenschaftliche Darstellung von Kulturen lieferte, von deren Existenz die europäische Wissenschaft bislang kaum etwas gewusst hatte.
In England stieß Barth mit seiner Forderung nach der Ratifikation der Handels- und Schutzverträge, die er mit den Afrikanern abgeschlossen hatte, auf taube Ohren. Seit der Öffnung der Handelswege vom Niger-Delta im heutigen Nigeria aus war die Sahara-Route uninteressant geworden. Überdies war Barth Ausländer und drohte dem populären David Livingstone Konkurrenz zu machen. In Deutschland verübelte man Barth, dass er in britischem Auftrag gereist war. Hinzu kamen eher akademische Probleme, die letztlich dazu führten, dass ihm die ordentliche Professur an der Universität Berlin verweigert wurde, obwohl er alle Qualifikationen hierfür mitbrachte. Aber sein hartnäckiges Eintreten für die Gleichwertigkeit der Afrikaner, seine Behauptung, Afrika sei keines geschichtsloser Kontinent, und wohl auch sein unzeitgemäß positives Bild vom Islam machten ihn bei den etablierten Professoren verdächtig. Leopold von Ranke, Deutschlands bekanntester Historiker und Lehrstuhlinhaber in Berlin, schrieb in einem Gutachten, Barth sei wohl ein kühner Abenteurer, aber kein ernstzunehmender Gelehrter.
Schon bald nach seinem Tod geriet Barth in Vergessenheit. Im kolonialen Zeitalter ab 1884 erwies er sich mit seinen unkonventionellen Ideen als unbrauchbar. Andere Reisende wie Gustav Nachtigal, Gerhard Rohlfs, Carl Peters und Hermann von Wissmann beherrschten die Schlagzeilen, denn sie hatten Kolonien für das Deutsche Reich erworben und militärisch gesichert, während mit Ausnahme von Adamaua im Norden Kameruns keins der von Barth besuchten Gebiete deutsches „Schutzgebiete“ geworden war. Während des Nationalsozialismus wurde ihm sogar „Rassenschande“ unterstellt. Im Zeitalter des Kalten Kriegs geriet der Forscher schließlich zum Zankapfel zwischen der BRD und der DDR, da die bundesrepublikanische Außenpolitik Barth als den Vorläufer der neuen deutschen Afrikapolitik hinstellte, während die DDR, die um die Anerkennung durch die jungen afrikanischen Staaten kämpfte, mit der allerdings unrichtigen Behauptung zurückschlug, Barth sei ein übler Imperialist und Rassist und damit ein wirklicher Vorläufer des "westdeutschen Neo-Imperialismus" gewesen.
Heinrich Barth wurde erst in den 1960er Jahren als bedeutender Wissenschaftler wiederentdeckt, vornehmlich in Großbritannien und in Afrika. Afrikanisten schätzen an ihm vor allen den interdisziplinären Ansatz – die Verbindung von Geografie, Archäologie, Geschichte, Sprachwissenschaft und Völkerkunde – und arbeiten heute in diesem Sinne weiter. Seit 1988 existiert an der Universität Köln das „Heinrich-Barth-Institut“, das sich vor allem der Erforschung der afrikanischen Frühgeschichte im Zusammenhang mit der Klimageschichte widmet und dabei vor allem im Sinne Barths die Erfassung und Auswertung der afrikanischen Felsbilder betreibt.
Werke
- Corinthiorum commercii et mercaturae historiae particula/Beiträge zur Geschichte von Handel und Handelsverkehr der Korinther (Phil. Diss. 1844) Africa Explorata. Monographien zur frühen Erforschung Afrikas 2. Köln: Heinrich-Barth-Institut, 2002. ISBN 3927688215
- Reisen und Entdeckungen in Nord- und Centralafrika. Gotha 1855-1858. 5 Bde.
- Band1: ISBN 392768824X
- Band2: ISBN 3927688266
- Band3: ISBN 3927688274
- Band4: ISBN 3927688282
- Band5: ISBN 3927688290
- Im Sattel durch Nord- und Zentralafrika. 1849-1855. Stuttgart 2003 ISBN 3865032532
- Das Becken des Mittelmeeres in natürlicher und kulturhistorischer Beziehung. Hamburg 1860.
- Reise durch das Innere der europäischen Türkei von Rutschuk über Philippopel, Rilo (Monastir), Bitolia u. den Thessalischen Olymp nach Saloniki im Herbst 1862. Berlin 1862.
- Sammlung und Verarbeitung centralafrikanischer Vokabularien. Gotha 1862-1866. 3 Abteil.
- Reise von Trapezunt durch die nördliche Hälfte Kleinasiens nach Scutari im Herbst 1858. Gotha 1860.
Literatur
- Franz Köhler: Barths Reise durch Kleinasien. Ein kommentierter Reisebericht. Gotha 2000 ISBN 3-623-00357-3
- Heinrich Schiffers (Hg.), Heinrich Barth. Ein Forscher in Afrika., Wiesbaden 1967 (wichtiger Sammelband, der die verschiedenen Aspekte von Barths Wirken und wissenschaftlicher Leistung behandelt)
- Peter Kremer, "Literatur von und über Heinrich Barth", in, Corinthiorum commercii et mercaturae historiae particula/Beiträge zurr Geschichte von Handel und Handelsverkehr der Korinther (Phil. Diss. 1844), S. 163-216. Köln: Heinrich-Barth-Institut, 2002 (vollständige Bibliographie des Schrifttums bis ca. 2000) ISBN 3927688215
Weblinks
- Vorlage:PND
- "Timbuktu - Im Sande verlaufen (Artikel in der FAZ v. 23. Mai 2004 über Heinrich Barth in Timbuktu)
- Webseite der "Heinrich-Barth-Gesellschaft" in Köln
- Heinrich-Barth-Stiftung in Köln
- Haus, in dem Barth in Timbuktu lebte
Personendaten | |
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NAME | Barth, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Afrikaforscher |
GEBURTSDATUM | 16. Februar 1821 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 25. November 1865 |
STERBEORT | Berlin |