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Spekte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Spekte war einst ein kleiner Bach, der den Feuchtgebieten des Havellandes entsprang und bei Spandau in die Havel mündete.

Durch Entwässerung und Urbarmachung des Havellandes in den vergangenen Jahrhunderten versandete der Graben. Grundwasserabsenkungen zum Bau der Großsiedlungen Heerstraße-Nord und Falkenhagener Feld gaben ihm den Rest.

Die Spekteniederung zeichnete sich aber durch Kiesablagerungen aus, welche ab den 60er Jahren zur Baustoffgewinnung abgegraben wurden. Hierbei entstanden auch die Spekteseen (Foto).

Schon kurz nach Beginn der Bebauung des Falkenhagener Feldes, das sich nördlich dem Dem Spektegrünzug anschließt, wurde der Ruf nach Renaturierung zum Zwecke der Naherholung laut. So wurde die Spekte wieder als Bach sichtbar gemacht und die Seen in einen Grünzug (Foto) integriert.

Durch Naturschutz-Ausgleichszahlungen der Deutschen Bahn AG konnte nun auch der östliche Teil angegangen werden. Fertigstellung ist 2003.

Südlich des Spektegrünzuges befinden sich die Georg-Ramin-Siedlung, die Gartenstadt Staaken sowie der (nicht offiziell benannte) Ortsteil Klosterfelde.