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Diskussion:Mazedonier

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Wenn ich mich richtig an meinen Geschichtsunterricht erinnere, dann waren die Mazedonier zu Zeiten Alexanders des Großen nicht als "richtige" Griechen anerkannt, sondern galten als "Barbaren". Griechische Mazedonier ist somit missverständlich.

Ist aber schon paar Wochen her und immerhin habe diese Barbaren auch die Griechen beherrscht!
und wie hätte es richtig heissen dürfen? Etwa "Mazedonier in Griechenland"? --Ilja Lorek 23:25, 1. Jun 2003 (CEST)
"Mazedonier in Griechenland" wäre erst recht missverständlich: Es gibt nämlich auch slawische Mazedonier in dem zu Griechenland gehörigen Teil Mazedoniens. --Franz Xaver 23:29, 1. Jun 2003 (CEST)
Einspruch: genau DIESE habe ich ja gemeint, was heisst es denn überhaupt: griechische Mazedonier, die slawischen Mazedonier darf man in der Wiege der Demokratie ja gar nicht Mazedonier, sondern nur Slawen nennen, denn angeblich gibt es sie ja gar nicht! Selbst in der modernen BRD, noch zur Zeiten der DDR, durfte man im Amtsdeutsch auch nicht BRD sagen oder schreiben und die DDR nur als die "DDR" (in Anführungszeichen!) oder die "s.g, DDR"... denn was nicht sein soll, darf es auch gar nicht geben - und das in Namen der Demokratie! ;-) Ilja Lorek 23:31, 2. Jun 2003 (CEST)

die heutigen Bewohner der historischen Region Mazedonien, unabhängig davon welche Sprache sie sprechen.
Wenn man Diskussionen kennt, ist der Satz echt lustig. -- TomK32 10:14, 3. Jun 2003 (CEST)

ja, das kling ja bereits richtig hoffnungsvoll versöhnlich, ich würden gerne diesen Satz in Gold prägen lassen! Ist es möglich, dass sich Menschen vertragen, auch wenn sie unterschiedliche Sprache sprechen? Ich denke ja, jedenfalls ist eine gemeinsamme Sprache gar kein Schutz vor Streit, Zoff und sonst noch Ärger! :-) Ilja Lorek 10:21, 3. Jun 2003 (CEST)

Der Vergina meint: Hier gibt es lauter falsche Angaben!
Eine sprachliche Verständigung zwischen Mazedoniern und eigentlichen Griechen war jedoch nur über Dolmetscher möglich. - Das war nicht etwa "falsch", das gilt bisher als normales Schulwissen, wenn es anders gewesen sein sollte, dann bitte belegen und nicht einfach löschen. Hast Du - Mazedon - mich nicht kürzlich belehren wollen, dass man fremde Texte nicht einfach so ändern oder löschen darf? Nun, man darf, aber man muss es auch begründen können. :-) Ilja
Original-Zitat von Dir: Fremde original texte darfst du nicht ändern nach deiner Lust !! Vergina

LOL. Normales Pisa-Schulwissen: Alexander mit seinem Griechisch-Dolmetscher. -- Die No.: 62.155.141.130 hat Pisa-Test nicht bestanden, setzen, noch mal über die Bücher! 1. War ein mazedonischer Prinz wohl nicht ein typischer Mazedonier, 2. war sein Hauslehrer Aristoteles auch ein Mazedonier, zwar aus Athen, aber vielleicht musste er ihm gerade das Griechisch pauken! :-) Ilja
Also, die engl. wikipedia (http://www.wikipedia.org/wiki/Macedon , nicht (http://www.wikipedia.org/wiki/Macedonia - wo ist da denn schon wieder der Unterschied??) meint zu dem Thema, dass die antiken Macedonier eine Sprache ähnlich des altgriechischen gesprochen hätten. Würde mich auch wundern, wenn nicht, immerhin ist Alexander d.G. von Aristoteles unterrichtet worden, und das wird wohl kaum über Dolmetscher passiert sein. Das dämliche ist, dass man im Internet nichts vernünfiges zu dem Thema findet, weil Typen wie Vergina alles mit parawissenschaftlichem Unfug zumüllen Uli 10:14, 30. Jun 2003 (CEST)
Ich fürchte, es gibt da keine eindeutige Anwort: da gibt es z. B. auch noch einige Hiweise, auch nicht Tiefes [1], der Aristoteles war ein Mazedonier, also ein intelektueller Gastarbeiter in Athen, nach dem Krieg und nach dem Tod von Alexander III. ist es ihm dann auch in Athen (fast) zum Verhängnis gewordenes, er musste als Nichtgrieche fliehen und starb im Exil - der grosse griechische - also besser antike Philosoph!!! Immerhin, er musste nicht den Giftbecher austrinken... Es gab in der antiken Welt der Griechen recht viele verschiede Sprachen, DAS Altgriechisch gab es eigentlich noch nicht, es dauerte lange, bis sie sich verstanden, die Olympischen Spiele waren dazu ein Mittel, die Kriege ein Gegenmittel, selbst die olympischen Götter lagen sich in den Haaren, so idylisch, wie Schwab es zusammengeschrieben habe, so war in wirklich nicht einmal die Mythologie damals. Der Alexander hat tatsächlich als Erster ein Reich geschaffen, nur die Spartaner waren noch dagegen, aber immerhin konnte er so die Perser besiegen, doch die Römer machten dem bald wieder ein Ende. Über die Herkunft der antiken Mazedonier und ihre Sprache gibt es viele widersprüchliche Versionen, das Einzige, was wirklich verlässlich ist, dass die Griechen sie lange Zeit als Fremde und Barbaren (das wäre auch ein Hinweis auf eine andere Sprache) abwehrten, erst der Sieg von Alexander haben sie dann überzeugt, jedoch war ihnen die Vorstellung von einem Volk, einem Reich und einem Führer grundsätzlich fremd, da scheinbar undemokratisch, was die Römer später nutzten und daraus auch etwas für sich lernten: in Friedenszeiten Demokratie und dafür im Krieg einen (gewählten!) Diktator, und dann sorgten diese dafür, dass es halt mehr Kriege als Frieden gab. Das kennen wir doch schon? Ilja
Ganz neue Erkenntnis: Altgriechisch gab es nicht?! DAS nicht, jedenfalls noch lange nicht als DIE EINE Einheitssprache, sondern viele Formen. il
Genauso gut kannst du behaupten, dass es das Deutsche nicht gibt, weil die Leute in Hamburg anders reden, als in München. Noch nie was von Hochsprache gehört? Noch nie in einen griechischen Klassiker geschaut? Aber gegen politische Verblendung ist kein Kraut gewachsen!