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Diex

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
fehlt noch Österreichkarte, Diex hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: Völkermarkt (VK)
Fläche: 54,9 km²
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 1.159 m ü. NN
Einwohner: 863 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl: 9103
Vorwahl: 0 42 31
Gemeindekennziffer: 2 08 02
Gemeindeamt: Nr. 25, 9103 Diex
Offizielle Website: www.sonnenort-diex.at
Politik
Bürgermeister: Anton Polessnig (ÖVP)
Gemeinderat (2003)
11 Mitglieder
5 ÖVP, 3 SPÖ, 2 FPÖ,
1 Enotna Lista

Diex (Aussprache:Dihex; slow. Bezeichnung: Djekše) ist eine Gemeinde im Bezirk Völkermarkt in Kärnten. Sie ist durch ihre geografisch günstige Lage die Kärntner Gemeinde mit den meisten Sonnenscheintagen.

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt am südlichen Abhang der Saualpe hoch über dem Jauntal und dem Lavanttal.

Katastralgemeinden

Die Gemeinde gliedert sich in die folgenden 4 Katastralgemeinden:

  • Diexerberg
  • Grafenbach (Kneža)
  • Haimburgerberg (Vovbrske Gore)
  • Obergreutschach (Zgornje Krčanje)

Weitere Ortsteile der Gemeinde sind Bösenort (Hudi kraj), Großenegg (Tolsti Vrh) und Michaelerberg (Šmihelska Gora).

Geschichte

Diex wurde in einer Schenkungsurkunde von König Arnulf 895 erstmals als „mons Diehse“ erwähnt. Im 15. Jahrhundert wurden die Kirchen von Diex und Grafenbach wegen der Türkengefahr zu Wehrkirchen ausgebaut.

Bevölkerung

Nach der Volkszählung 2001 hat Diex 863 Einwohner. Davon gehören 7% der slowenischsprachigen Volksgruppe an.

Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 97% der Gemeindebevölkerung. Als konfessionslos bezeichnen sich 2%.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wehrkirche in Diex, Saualm
Friedhof mit Kirchenwehrmauer in Diex
Bauabschlussstein über dem Portal der Wehranlage in Diex

Bauwerke

  • Wehranlage um Diexer Friedhof und Pfarrkirche

Um Friedhof und Kirchenbau bestaunt der Besucher eine beachtliche frühneuzeitliche, zirka 5 m hohe Ringmauer über unregelmäßigem, sechseckigem Grundriss, sowie an den Knickstellen im Osten und Westen dreiviertel Rundtürme. In der Nordost-Ecke steht ein trapezförmiger Torbau mit Schießscharten. Über dem profiliertem Portal prangt eine spätgotische Kreuzigungsgruppe (Entstehung um 1515), der Torbau selbst ist tonnengewölbt, auf der Friedhofseite bezeichnet mit 1535 (Bauabschluss) und die Türe weist Schießlöcher auf. An der Innenseite der Wehrmauer verläuft ein hölzerner gedeckter, gut erhaltener Wehrgang mit Schildwand und Wurfspalte, die durch bewegliche Balken abdeckbar ist.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 11 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Mit Anton Polessnig stellt die ÖVP den Bürgermeister.