Ellern (Hunsrück)
Ellern ist eine Gemeinde im Hunsrück mit ca. 890 Einwohnern. Ellern gehört zum Rhein-Hunsrück-Kreis (Kreisstadt Simmern) und darin zur Verbandsgemeinde Rheinböllen.
Ellern liegt verkehrstechnisch günstig in der Nähe zur A61 (Autobahn) und nur etwa zehn Kilometer von der Kreisstadt Simmern entfernt. Zum Flughafen Frankfurt-Hahn besteht eine gute Autoverbindung über die B50. In der Nähe liegt auch der Mittelrhein mit Bacharach, der Loreley, Oberwesel und Boppard. Ellern ist Teil des künftigen Naturparks Soonwald-Nahe und liegt am Fuße des Soonwaldes. Es bietet viele Wanderwege und Radfahrstrecken.
Die Gemarkungsfläche beträgt rund 10 Quadratkilometer. Direkt an die Ellerner Gemarkung angrenzend (aber schon in Argenthaler Gebiet) liegt das Naturschutzgebiet "Kloppwiesen".
Einen wichtigen Stellenwert nimmt die Holzindustrie dank des nahen Waldes ein, seit etwa 100 Jahren besteht die Firma Tenhaeff am Ortsrand und bietet viele Arbeitsplätze. Ebenfalls nennenswert ist die Firma Hölz.
Da die Gemeinde Ellern viel mit Holz zu tun hat, wurde vor einigen Jahren die Ellerner Holzkerb aus der Tiefe gehoben. Hier bietet die Gemeinde jedes Jahr aufs neue viele Möglichkeitenm, Holz und andere Güter in einem Thema darzustellen. Auch wurde hier die Soonwaldfee gewählt. Die Holzkerb findet jedes Jahr im 3. Wochenende im August statt.
Die erste urkundliche Erwähung ist von 1347 bekannt. Bei der Weihung der Kirche in Mörschbach im Jahr 1006 befand sich in der heutigen Ortslage die "Wüste Elira", Ellern ist also zwischen 1006 und 1347 entstanden. Nach der Reformationszeit wurde Ellern hauptsächlich evangelisch. Ortsbürgermeister ist seit 1989 Dietmar Tuldi.