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S-Bahn München

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Die S-Bahn München GmbH ist eine Tochtergesellschaft der DB Regio Bayern. Sie betreibt das Münchner S-Bahn-Netz im Auftrag des Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV).

Die S-Bahn München entstand zu den Olympischen Sommerspielen 1972 aus mehreren bis dahin existierenden Vorortbahnen, die elektrifiziert und mittels eines Tunnels vom Hauptbahnhof zum Ostbahnhof durch die Münchner Innenstadt (die so genannte "Stammstrecke", anfangs auch "V-Bahn") verbunden wurden.
2001 wurde sie als eigenständige Gesellschaft aus dem DB-Konzern ausgegliedert.
Die Münchner S-Bahn ist neben der U-Bahn das wichtigste Öffentliche Verkehrsmittel der Stadt.

Daten

  • 10 S-Bahn-Linien
  • 420 km Streckennetz
  • 146 S-Bahnhöfe
  • 211 S-Bahn-Züge
  • ca. 720.000 Passage pro Werktag

Linien

S1
Freising / Flughafen-M. - Neufahrn - Oberschleißheim - M.-Laim - M-Hbf. - M.-Ostbf.
S2
Petershausen - Dachau Bf. - M.-Laim - M-Hbf. - M.-Ostbf. - M.-Giesing Bf. - Deisenhofen - Holzkirchen
S4
Geltendorf - Eichenau - M.-Pasing - M.-Laim - M-Hbf. - M.-Ostbf.
S5
Herrsching - Geisenbrunn - M.-Pasing - M.-Laim - M-Hbf. - M.-Ostbf. - M.-Leuchtenbergring - Zorneding - Ebersberg
S6
Tutzing - Gauting - M.-Pasing - M.-Laim - M-Hbf. - M.-Ostbf. - M.-Leuchtenbergring - Poing - Erding
S7
Wolfratshausen - Hohenschäftlarn - M.-Solln - M.-Heimaranplatz - M-Hbf. - M.-Ostbf. - M.-Giesing Bf. - Höhenkirchen-Siegertsbrunn - Aying
S8
Nannhofen - Olching - M.-Pasing - M.-Laim - M-Hbf. - M.-Ostbf. - M.-Leuchtenbergring - Ismaning - Flughafen-M.
S20
M.-Pasing - M.-Heimeranplatz - M.-Solln - Deisenhofen
S27
M.-Hbf. - M.-Donnersbergerbrücke - M.-Heimeranplatz - M.-Solln - Deisenhofen
A
Altomünster - Dachau-Stadt - Dachau Bf. - [M.-Hbf.]

Geschichte

  • 15. Juni 1966 - Erster "Rammstoß" anlässlich des Beginns des Münchner S-Bahnbaues in der Arnulfstraße gegenüber dem Starnberger Bahnhof.
  • 28. April 1972 - Betriebseröffnung der S-Bahn-Tunnelstrecke (Hauptbahnhof-Marienplatz-Ostbahnhof) für den Probebetrieb.
  • 28. Mai 1972 - Start des Münchner Verkehrverbundes mit ca. 360 km S-Bahnstrecke

Eingesetzte Baureihen

  • ET 420 ("Olympiatriebwagen", auslaufend)
  • ET 423
  • VT 628 (auf der nicht elektrifizierten Linie A)

Planungen

  • Zweite Stammstrecke: Da nahezu alle Linien die Stammstrecke befahren, ergibt sich hier ein Engpass im S-Bahn-Netz, der außerdem bei kleinsten Störungen zu großen Verspätungen führt. Als Ergänzung diskutiert werden daher ein zweiter Tunnel, der nördlich des bisherigen verläuft sowie eine Strecke entlang des Münchner Eisenbahn-Südrings.
  • Verlängerung der S7 bis Geretsried.
  • Ringschluss Erding: Verbindung der Enden der S1/S8 und S6.
  • Getrennte Gleise auf Strecken mit Mischbetrieb.

Literatur

  • Popischil, Reinhard; Rudolph, Ernst; S-Bahn München. - Düsseldorf : Alba 1997. ISBN 3-87094-358-0.