Langen (Hessen)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 59′ N, 8° 41′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Offenbach | |
Höhe: | 139 m ü. NHN | |
Fläche: | 29,12 km2 | |
Einwohner: | 38.278 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1314 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 63225 | |
Vorwahl: | 06103 | |
Kfz-Kennzeichen: | OF | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 38 006 | |
LOCODE: | DE LNN | |
Stadtgliederung: | 6 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Südliche Ringstraße 80 63225 Langen (Hessen) | |
Website: | www.langen.de | |
Bürgermeister: | Frieder Gebhardt (SPD) | |
Lage der Stadt Langen (Hessen) im Landkreis Offenbach | ||
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Langen (Hessen) ist eine Mittelstadt mit rund 37.000 Einwohnern im südhessischen Landkreis Offenbach, zwischen Darmstadt und Frankfurt am Main. Langen ist Hauptsitz der Deutschen Flugsicherung; in direkter Nachbarschaft hierzu befinden sich das Paul-Ehrlich-Institut und das Ausbildungszentrum des Deutschen Wetterdienstes. Zudem hat Fujitsu Electronics Europe in Langen seinen Hauptsitz.
Geografie
Geografische Lage
Langen liegt im Kreis Offenbach, im Ballungsraum des Rhein-Main-Gebiets, eines der wirtschaftlich stärksten Gebiete Deutschlands. Die Stadt liegt zentral zwischen den Städten Frankfurt am Main und Darmstadt und liegt günstig in dem Dreieck der Universitäten Frankfurt, Darmstadt und Mainz. Zusammen mit Städten wie zum Beispiel Krakau, Mainz und Prag liegt Langen am 50. Breitengrad; dieser ist durch einen Stein, nahe der Asklepios-Klinik, markiert. Langen wird durch den Sterzbach durchflossen, der dem Paddelteich entspringt.
Nachbargemeinden
Langen grenzt im Norden und Nordosten an die Stadt Dreieich, im Süden an Egelsbach sowie im Westen an die Stadt Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau).
Neu-Isenburg, Mörfelden-Walldorf | Neu-Isenburg | Dreieich |
Egelsbach | ![]() |
Dreieich |
Egelsbach | Egelsbach, Darmstadt | Dreieich |
Stadtgliederung
Langen umfasst nur die Gemarkung Langen (Gmk.-Nr. 60743) und ist in folgende Stadtteile gegliedert:
- die Altstadt im Osten. Sie liegt innerhalb der ehemaligen östlichen Stadtmauer, die teilweise noch sichtbar ist. Für die Altstadt gilt eine „Altstadtsatzung“ um den Charakter der vielen Fachwerkhäuser zu erhalten.
- das Zentrum in der Mitte Langens, das von den anderen Stadtteilen umgeben wird.
- Neurott im Nordwesten. Es ist ein Gewerbegebiet, in dem Unternehmen wie Borland oder Oracle ihren Sitz haben. Hier befindet sich der Hauptsitz der Deutschen Flugsicherung sowie das Paul-Ehrlich-Institut. Obwohl der Stadtteil ein Gewerbegebiet ist, befinden sich hier Wohnhäuser. Eine der Siedlungen entstand 1958 für US-Truppen der nahen Rhein-Main Air Base (2005 geschlossen), so gab es bis 2016 Basketballplätze und ein Baseball-Spielfeld die mittlerweile Ein- und Mehrfamilienhäusern weichen mussten. Im September 2008 hat die US-Army die Langen Terrace Family Housing Area an die Bundesrepublik zurückzugeben. Die Wohnungen werden von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vermietet, zudem wird geprüft, ob eine bauliche Verdichtung möglich ist.[2]
- das Nordend, ein Wohnviertel Langens, in dem sich viele Wohnblocks und Wohnhochhäuser befinden.
- Linden und Oberlinden im Westen sind als reine Wohngebiete entstandene Stadtviertel und erhöhten die Einwohnerzahl Langens damals erheblich.
- den Steinberg im Südosten. Dort stehen seit den späten 90er Jahren neuerbaute Reihen-, Ein- und Zwei- und Dreifamilienhäuser mit Gärten.
Die einzelnen Stadtteile sind nicht durch Schilder bezeichnet. Lediglich wird an zwei Kreuzungen der Weg zur Altstadt geschildert.
Geschichte
Urgeschichte
Schon in der Mittelsteinzeit haben in der Gemarkung Menschen gelebt. Dies wird durch Funde bei Ausgrabungen auf dem Areal des Neuen Rathauses und des Hallenbads (Stadthalle) belegt. In der Koberstadt wurden bedeutende Funde aus der Hallstattzeit gemacht.
Antike
Schon vor etwa 2000 Jahren ist für Langen eine bäuerliche Siedlung anzunehmen, die darüber hinaus an einem wichtigen Verkehrsweg lag, was weitere Ansiedlung anderer Berufe, vor allem in Folge des Handelsverkehrs vorstellbar macht. Durch diese Lagegunst an einer der wichtigsten Nord-Süd-Handelswege in Richtung Frankfurt, wo man den Main schon früh ganzjährig überqueren konnte, ist auch die Einrichtung eines Legionslager oder eines sogenannten Hilfskastells in Langen anzunehmen. Der Stadtname leitet sich von dieser Tatsache indirekt und wie ins Niederdeutsche verkürzt ab. Anzunehmen sind Karteneintragungen und Bezeichnungen wie "Lagerem Legionem" vom lateinischen legere=legen, wie auch Lager Legionorum zum späteren Langen. Ein Beweis zur damaligem Ansiedlung eines Legionslager wird zuletzt durch die Wegführung der Stadtanlage erbracht, die auch heute vielerorts noch durch Auswertungen von Luftbildern oder Karten möglich ist. Grob unterscheidet sich die germanische, frühere Stadtanlage durch runde Stadtmauern und gebogene Wege von der rechteckigen planvoll angelegten römischen Ansiedlung.
Mittelalter
Eine erste Siedlung entstand vermutlich in der Zeit zwischen 500 und 600 durch fränkische Einwanderer. Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung des Ortes enthält eine Schenkungsurkunde König Ludwigs II. an das Kloster Lorsch von 834. Langen wird hier als Langungon erwähnt. Dieser ließ 835 den Umfang der Markgenossenschaft Langen beschreiben mit Drieichlahha, dem heutigen Dreieich als Nachbargemeinde im Norden. Zum Wildbann Dreieich, der im Namen des Königs durch die Herren von Hagen (später von Münzenberg) als Vögte verwaltet wurde, gehörten im Mittelalter auch die Wälder rund um Langen. Zwei der dreißig Wildhuben des Wildbannes befanden sich hier.
Als die Familie Hagen-Münzenberg 1255 ausstarb trat mit der Münzenberger Erbschaft eine Erbengemeinschaft aus adeligen Häusern der Umgebung deren Nachfolge an. Dazu gehörten unter anderem die Familien von Falkenstein (5/6) und Hanau (1/6).[3] 1414 brannte das Dorf ab, als es zwischen der Stadt Frankfurt und dem Trierer Erzbischof Werner von Falkenstein zum Streit kam. Als 1418 die Herren von Falkenstein im Mannesstamme erloschen, erbten die Isenburger den Ort. Aus dem Mittelalter erhalten geblieben sind unter anderem Reste der Ortsbefestigung mit dem spitzen Turm und dem stumpfen Turm.
Frühe Neuzeit
Aus der Renaissance ist der Vierröhrenbrunnen von 1553 erhalten. 1600 wurde Langen mit dem gesamten Amt Kelsterbach vom Isenburger Grafen an den Landgrafen von Hessen-Darmstadt verkauft. Seither gehört Langen zu Hessen. Bei der Aufteilung der Länger Markgenossenschaft 1732, deren Oberhof Langen war, erhielt der Ort zwei Drittel des Bodens, Egelsbach ein Drittel.
Neuzeit
1813 wurde Langen zum Marktflecken erhoben und 1821 Sitz des Landratsbezirks. Damit war Langen praktisch Kreisstadt, musste diese Funktion jedoch 1832 wieder an Groß-Gerau und Offenbach abgeben. 1834 hatte Langen 2.368 Einwohner. 1846 wurde die Main-Neckar-Eisenbahn errichtet, an der der Bahnhof Langen (Hess) errichtet wurde. 1862 kam Ort zum Landkreis Offenbach. 1883 wurden ihm mit der Einweihung der Stadtkirche durch Großherzog Ludwig IV. die Stadtrechte verliehen.[4]
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges war Langen – im Rahmen der Alliierten Rheinlandbesetzung als Teil des Mainzer Brückenkopfes – bis 1930 von französischen Truppen besetzt. 1959 wurde als eine erste (geplante) Erweiterung die Wohnstadt Oberlinden gebaut.[5] Im Zuge der Gebietsreform in Hessen in den 1970er Jahren wurde Langen als eine von wenigen Städten und Gemeinden nicht verändert.
Bevölkerungsentwicklung
Die Gründe für einen ersten starken Bevölkerungszuwachs im 19. Jahrhundert liegen in der Chaussee (der späteren B3) mit der Anbindung an Frankfurt und Darmstadt und dem Machtverlust der Isenburger Grafen, sowie infolge dessen der Gebietsübernahme durch den Großherzog von Hessen-Darmstadt. Mit der Ernennung Langens 1821 als großherzoglicher Verwaltungsort kommt es in den Gemeinden der Dreieich dazu, dass verstärkt Verkehrswege ausgebaut und errichtet werden, um eine zentrale Erreichbarkeit Langens zu gewährleisten. Dadurch gelangte man nunmehr schneller nach Groß-Gerau. Weiterhin bedeutend für den Bevölkerungszuwachs ist 1846 der Bau der Main-Neckar-Bahn, zumal Langen als einzige Gemeinde zwischen Frankfurt und Darmstadt einen Bahnhof erhielt. Auch wenn zwei Jahre später die alten Landkreise aufgelöst wurden, blieben in Langen das Amtsgericht und das Finanzamt – und damit die Funktion als Verwaltungsort. Somit lebten 1861 „[...] 54 % der Langener Bürger von der Industrie und vom Handwerk [...]“[6].
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es vor allem durch die Errichtung des Stadtteils Oberlinden 1959/60 zu einem Anstieg der Bevölkerungszahl, welcher Wohnraum für rund 6.000 Einwohner schuf und neue Heimat für Heimatvertriebene und Schlesier wurde. Später in den achtziger und neunziger Jahren kam es nochmals zu einer Verdichtung des bestehendes Wohnraumes und der Schaffung von neuem Wohnraum im Nordend, in welchem sich das Landesflüchtlingslager befand – das mit 1.100 Bewohnern größte Übergangswohnheim für Spätaussiedler Hessens[7].
Folgende Einwohnerzahlen sind dokumentiert:
Langen: Einwohnerzahlen von 1694 bis 2017 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1694 | 473 | |||
1829 | 2.552 | |||
1834 | 2.368 | |||
1840 | 2.745 | |||
1846 | 3.083 | |||
1852 | 3.242 | |||
1858 | 3.195 | |||
1864 | 3.039 | |||
1871 | 3.636 | |||
1875 | 4.087 | |||
1885 | 4.706 | |||
1895 | 5.007 | |||
1905 | 6.309 | |||
1910 | 7.630 | |||
1925 | 7.891 | |||
1939 | 9.077 | |||
1946 | 12.092 | |||
1950 | 13.351 | |||
1956 | 17.097 | |||
1961 | 20.957 | |||
1967 | 29.511 | |||
1976 | 29.956 | |||
1983 | 28.500 | |||
1990 | 33.112 | |||
2000 | 35.300 | |||
2010 | 36.508 | |||
2015 | 37.000 | |||
2016 | 38.638 | |||
2017 | 37.792 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [8]; 1976:[9]; 2000, 2015:[10]; Siehe nebenstehende Tabelle |
Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner |
---|---|---|---|---|---|
1834 | 2.308[6] | 1905 | 6.309[11] | 2006 | 35.184 |
1836 | 2.680[6] | 1910 | 7.630[11] | 2008 | 35.260 |
1840 | 2.745[11] | 1925 | 7.891[11] | 2010 | 36.508[12] |
1846 | 3.083[6][11] | 1939 | 9.077[11] | 2011 | 37.131 |
1852 | 3.242[6][11] | 1946 | 12.093[11] | 2012 | 35.416 |
1858 | 3.195[11] | 1950 | 13.351[11] | 2013 | 35.845 |
1864 | 3.039[6][11] | 1956 | 17.097[11] | 2014 | 36.058 |
1871 | 3.636[11] | 1961 | 20.957[11] | 2015 | 37.026 |
1875 | 4.087[6][11] | 1967 | 29.511[11] | 2016 | 38.638 |
1885 | 4.706[6][11] | 1983 | 28.500 | 2017 | 37.792[13] |
1895 | 5.007[11] | 1990 | 33.112[7] |
Politik

Bürgermeister
Bürgermeister: Frieder Gebhardt, SPD.
Erster Stadtrat: Stefan Löbig, Bündnis 90/Die Grünen.
Bürgermeister von Langen[14][15] | ||
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Amtszeit | Name | Person |
1877–1894 | Heinrich Ludwig (Louis) Dröll | letzter ehrenamtlicher
Bürgermeister |
1894–1915 | Johann Peter Metzger | erster hauptamtlicher
Bürgermeister |
1915–1920 | - | |
1920–1933 | Georg Zimmer | |
1933–1945 | Heinrich Göckel | |
26.03.1945-30.09.1945 | Wilhelm Umbach | kommissarisch |
01.10.1945–29.03.1946 | Christoph Zellhöfer | SPD, kommissarisch |
1946–1948 | Johannes Steitz | SPD |
01.07.1948–30.06.1966 | Wilhelm Umbach | SPD |
01.07.1966–30.06.1990 | Hans Kreiling | SPD |
01.07.1990–30.06.2008 | Dieter Pitthan | SPD |
01.07.2008–heute | Frieder Gebhardt | SPD |
Frieder Gebhardt (SPD) wurde am 10. Februar 2008 erstmals zum Bürgermeister gewählt; er setzte sich in einer Stichwahl mit 63,98 Prozent gegen Berthold Matyschok (CDU) durch. Matyschok hatte den zweiten Wahlgang nur ganz knapp vor dem unabhängigen Einzelkandidaten Jan Werner (damals ebenfalls Mitglied der CDU) erreicht.
Gebhardt wurde am 30. Juni 2008 als Nachfolger seines Parteifreundes Dieter Pitthan in sein Amt eingeführt. Pitthan wurde nach 18 Dienstjahren zum Ehrenbürger ernannt. Gebhardt ist damit nach Johannes Steitz (1946–1948), Wilhelm Umbach (1948–1966), Hans Kreiling (1966–1990) und Dieter Pitthan (1990–2008) der fünfte gewählte SPD-Bürgermeister Langens nach dem Zweiten Weltkrieg. Vom 26. März bis zum 30. September 1945 war Wilhelm Umbach und vom 1. Oktober bis zum 29. März 1946 war Christian Zellhöfer (ebenfalls SPD) für kurze Zeit kommissarisch zum Bürgermeister bestimmt worden.[14] Am 16. Februar 2014 wurde Gebhardt für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt; die Amtszeit begann am 1. Juli 2014. In der Stichwahl setzte sich Gebhardt mit 49 Stimmen Vorsprung (50,2 Prozent) gegen Jan Werner (parteilos) durch, nachdem er im ersten Wahlgang noch deutlich zurückgelegen hatte.[16]
Ebenfalls am 1. Juli 2014 begann die erste Amtszeit des Ersten Stadtrats Stefan Löbig (Bündnis 90/Die Grünen). Er wurde am 5. Juni 2014 von der Stadtverordnetenversammlung ins Amt gewählt und beerbt Klaus-Dieter Schneider (CDU / parteilos), der für diese Periode nicht mehr zur Wahl nominiert wurde und für 24 Jahre Erster Stadtrat war.[17]
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 6. März 2016 lieferte folgendes Ergebnis,[18] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[19][20]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 28,1 | 13 | 27,5 | 13 | 35,5 | 16 | 37,9 | 17 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 22,9 | 10 | 26,3 | 12 | 31,4 | 14 | 32,0 | 14 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 17,0 | 8 | 24,4 | 11 | 14,7 | 7 | 14,7 | 7 | |
FWG-NEV | Freie Wähler-Gemeinschaft – Nichtparteigebundene Einwohner-Vertreter | 14,9 | 7 | 11,6 | 5 | 12,0 | 5 | 9,8 | 4 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 7,8 | 3 | 4,2 | 2 | 6,4 | 3 | 5,5 | 3 | |
DIE LINKE | DIE LINKE | 4,4 | 2 | 3,0 | 1 | — | — | — | — | |
UWFB/FW | Unabhängige Wählervereinigung zur Förderung der Bürgermeister- und Kommunalwahlen / Freie Wähler[21] | 4,9 | 2 | 3,0 | 1 | — | — | — | — | |
Gesamt | 100 | 45 | 100 | 45 | 100 | 45 | 100 | 45 | ||
Wahlbeteiligung in % | 41,2 | 39,9 | 37,3 | 46,2 |
Städtepartnerschaften
mit | in | seit | |
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Romorantin-Lanthenay | ![]() |
1968 |
Long Eaton | ![]() |
1970 | |
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Tarsus | ![]() |
1991 |
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Aranda de Duero | ![]() |
2006 |
Zudem bestehen Schulpartnerschaften zwischen der Dreieichschule und der Lycée Agricole in Château-Salins[22] und der Oregon High School in Oregon in Wisconsin.[23]
Wappen


Blasonierung
Blasonierung: „In Gold ein grüner Eichenzweig mit drei roten Eicheln, unten überdeckt mit einem gestummelten schwarzen Ast.“
Symbolik
Das Wappen wurde im Jahr 1959 genehmigt, basiert jedoch auf einem Siegel aus dem Jahre 1622. Die Stadt befand sich im Wildbann Dreieich, welches sich in kaiserlichem Besitz befand. Der horizontale Ast ist ein lokales Symbol um die Wappen von anderen Wappen in der Gegend (wie Egelsbach) zu unterscheiden. Die Farben wurden offiziell nicht festgelegt, sodass viele verschiedene Kombinationen bis 1959 auftreten.[24]
Flagge
Die Langener Flagge besteht aus zwei schmaleren roten Außenbahnen, welche die breitere weiße Innenbahn rahmen. Auf der Innenbahn ist das Langener Wappen aufgebracht.
Religion
In Langen gibt es eine evangelische (mit den Pastoralbezirken Stadtkirche, Petrus, Johannes und Martin-Luther) und eine katholische Gemeinde (St Jakobus mit den Kirchen Liebfrauen, Albertus Magnus und Thomas von Aquin). Daneben existieren fünf Freikirchen, eine Ahmadiyya Muslim-Gemeinde, eine Gemeinde der Bahá`i-Religion, eine mormonische Gemeinschaft, eine Neuapostolische Kirche, eine Stelle der Zeugen Jehovas und die Freireligiöse Gemeinde Langen in der Freireligiösen Landesgemeinschaft Hessen.
Insofern ist Langen, was Religionen angeht, vielfältig, verlor jedoch wie viele andere Städte in Deutschland die Jüdische Gemeinde. Damals war die Jüdische Gemeinde groß und die Synagoge wurde feierlich von ihr und den Einwohnern eingeweiht. Am 10. November 1938 wurde die Synagoge jedoch von den Nationalsozialisten und den Bürgern der Stadt niedergebrannt. Heute steht an dieser Stelle ein Denkmal mit einer Gedenkplatte und einem Türmchen der Synagoge das bei Ausgrabungen gefunden wurden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Ebbelwoifest
Über die Stadtgrenzen hinweg bekannt ist vor allem das Langener Ebbelwoifest, zu dem jährlich am letzten Juni-Wochenende zehntausende Besucher in die Stadt kommen. Das Fest hat seinen Ursprung im Jahre 1974,[25] als der Verkehrs- und Verschönerungs-Verein Langen ein Heimatfest rund um den Vierröhrenbrunnen anregte und organisierte. Seitdem fließt der Apfelwein an den Festtagen aus dem Vierröhrenbrunnen.
Stadthallen-Komplex

Viele Veranstaltungen finden in den Räumlichkeiten der neu renovierten Stadthalle statt, vor allem im großen Saal. Dieser hat eine etwa 180 m² große Bühne und bietet Platz für 500 Personen. Wenn die Wände zum Foyer geöffnet werden, können 750 im Saal sitzen. Hinter der Bühne befinden sich Künstlergarderoben. Im Untergeschoss der Neuen Stadthalle Langen befinden sich mehrere Tagungsräume. Unter anderem befindet sich hier eine ausgewählte Gastronomie, einzigartige Glaswerke, eine 45.000 Medien umfassende Stadtbücherei sowie eines der größten Hallenbäder der Region.
Sonstiges
Auf dem Stadtgebiet befindet sich der vor allem wegen seiner Nähe zur Mainmetropole bei Frankfurtern beliebte Langener Waldsee. Dort finden seit 2002 die Schwimmwettbewerbe des Ironman Germany statt.[26]
Am Stadtrand befindet sich das ehemalige Jagdschloss Wolfsgarten, welches sich im Besitz des Hauses Hessen befindet.
Etliche Orchester und Musikgruppen gehören zum kulturellen Leben Langens. Zu den wichtigsten zählt der Orchesterverein Langen und das Blasorchester des TV 1862 Langen. Beide Gruppen untermalen musikalisch viele öffentliche Veranstaltungen Langens. Der älteste Verein von Langen ist der Männerchor Liederkranz 1838 Langen, der immer noch als reiner Männerchor kulturelle Veranstaltungen im Stadtgebiet umrahmt.
Bauwerke
Kirchenbauten
Der hohe Turm der evangelischen Stadtkirche prägt das Bild der Langener Altstadt. Das im neugotischen Stil errichtete Gebäude wurde 1883 eingeweiht. Erbaut wurde die Stadtkirche vom Architekten Johann Christian Horst. 1959 wurde der Innenraum der Kirche im Stile der damaligen Zeit verändert. Als die Kirche renoviert werden musste, entschied sich die Kirchengemeinde, die ursprüngliche Gestaltung von 1883 zum Vorbild zu nehmen. Seit 1997 erstrahlt das Kirchenschiff wieder in der Farbenpracht der Neugotik. 2015 wurden Pläne zur Neugestaltung von vier Glasfenstern im Querschiff der Kirche vorgestellt. Die Entwürfe des Langener Glaskünstlers Johannes Schreiter, der schon zwei Fenster im Turmdurchgang gestaltete, sollen die Fenster aus dem Jahre 1959 ersetzen.[27]
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Evangelische Stadtkirche in Langen (Hessen)
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Evangelische Stadtkirche in Langen (Hessen)
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Albertus-Magnus-Kirche in Langen (Hessen)
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Albertus-Magnus-Kirche in Langen (Hessen)
Im Verlauf des 20. Jahrhunderts kamen weitere evangelische und katholische Kirchenbauten hinzu: Die Katholiken erhielten 1893 in damaliger Ortsrandlage in der Frankfurter Straße durch den Mainzer Dombaumeister Joseph H. A. Lucas eine Marienkapelle (Liebfrauenkirche). Nach 1945 wuchs die Zahl der Katholiken durch Flüchtlinge und Zuzüge sprunghaft an, was auch die neue „Wohnstadt Oberlinden“ südwestlich von Altstadt und Bahnlinie prägte. Für beide Konfessionen stellte die Wohnungsbaugesellschaft „Nassauische Heimstätte“ städtebaulich prominente Grundstücke bereit und drängte auf künstlerisch anspruchsvolle Kirchenbauten. So wurde 1963 die evangelische Martin-Luther-Kirche nach Entwürfen des Architekten Hans Georg Heimel, 1968 die katholische Thomas-von-Aquin-Kirche nach Entwürfen der Architekten Horst Römer und Helmut Baumgart eingeweiht.
In der Bahnstraße, wo bereits 1926 das evangelische Gemeindehaus (mit Kirchsaal) entstanden war, weihte man 1956 die neue „erste“ Albertus-Magnus-Kirche ein. Gut 20 Jahre später wurde sie im März 1979 baupolizeilich geschlossen, da man die Betonbinder als schadhaft und damit den gesamten Bau als einsturzgefährdet einstufte. Bereits im November desselben Jahres folgte der Abriss, 1982 die Genehmigung für einen Neubau. Zwischen 1983 und 1985 entstand nach Entwürfen des Dreieichenhainer Architekten Johannes Kepser[28] die „zweite“ Albertus-Magnus-Kirche:[29] ein großzügiges Pfarrzentrum aus Kirche mit Turm, Gemeindesaal, Gruppenräumen, Jugendheim und Kindertagesstätte. Der Kirchenraum zeigt heute Glasgestaltungen von Georg Meistermann und Johannes Schreiter.
Vierröhrenbrunnen
Der Vierröhrenbrunnen ist in der Annäherung (2√2−1)/3 ≈ 0,609 an den Goldenen Schnitt (√5−1)/2 ≈ 0,618 entworfen worden. Der Löwe, im Volksmund Leu oder Löb genannt kam erst 1599 auf den Brunnenschaft, als Zeichen dafür, dass Langen nicht mehr unter Isenburgischer, sondern unter hessischer Herrschaft steht. Dort, wo die Röhren angebracht sind, stellen Masken oder Ammonsfratzen die Temperamente dar: der Löwe den Choleriker, der Affe den Sanguiniker, das Lamm den Phlegmatiker und der Bär den Melancholiker. Wappen und Namensinschriften erinnern an die Brunnen-Finanziers Schultheiß Breescher, Amtmann Bellesheim und Forstmeister De Marchi. An der Westseite des Brunnens befindet sich das Stadtwappen.[30]
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Vierröhrenbrunnen in Langen
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Löwe auf dem Langener Vierröhrenbrunnen
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Vierröhrenbrunnen Langen
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Goldener Schnitt im Entwurf
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Das alte Rathaus in Langen, heute als Museum genutzt
Altes Rathaus/Heimatmuseum
Das Rathaus befindet sich auf dem Gelände des Gasthauses „Zum Stern“, das 1826 dem klassizistischen Bau des alten Rathauses Platz machte. Das Stadtmuseum befindet sich im Alten Rathaus in der Altstadt; Hauptattraktion ist eine umfangreiche Sammlung von Gemälden des spätimpressionistischen Malers Hermann Bahner; geöffnet ist es samstags und sonntags und bei Sonderausstellungen wie von Mai 2008 bis März 2009 für die Schau „Blick(e) zurück“ zum Jubiläum „125 Jahre Stadtrechte“. Nicht unweit befindet sich das Scherer-Gelände, wo damals das Gasthaus „Zur Sonne“ stand, in dem sich 1774 Goethe und Merck trafen.
Goethe im Gasthaus zur Sonne (1774)
Johann Wolfgang von Goethe schrieb 1774 an Charlotte Kestner geb. Buff aus Wetzlar über seinen Freund Heinrich Merck aus Darmstadt: „Hier sitze ich nun in Langen zwischen Franckfurt und Darmstadt, erwarte Merken, den ich hierher beschieden habe…“. Von der Gaststube aus konnte er die Fahrgasse entlang bis zur Großen Pforte blicken, durch die Merck nach dreistündigem Fußmarsch kommen musste.
Freizeitmöglichkeiten

Die Stadt Langen verfügt über ein großes Bäderangebot. Neben einem Freizeit- und Familienbad mit angrenzendem Rollsportgelände gibt es das Langener Hallenbad, in dem Schwimmkurse und Wassergymnastik sowie an zwei Tagen zur Wochenmitte Warmbaden angeboten wird. Am Langener Waldsee befindet sich ein Strandbad mit 900 Meter langem Sandstrand und FKK-Bereich. Mehrere Segel- und Angelvereine sowie ein Surfclub sind dort ansässig. Seit 2002 startet dort jährlich der Ironman European Championship Triathlon mit rund 2000 Teilnehmern. Bei diesem Wettkampf ist die Bäder- und Hallenmanagement GmbH der Stadt seit 2005 mit einem kleinen Team von Freizeitathleten, den Waldseehaien, vertreten.[31]
Viele Sportarten werden durch die Angebote des Turnvereins Langen, des 1. FC Langen und des Kraftsportvereins Langen abgedeckt. Zudem existiert die 1889 gegründete Sport- und Sänger-Gemeinschaft Langen.[32]
Die zur Zeit erfolgreichste Sportmannschaft Langens sind die Rhein-Main Baskets als Spielgemeinschaft der Basketballer des TV 1862 Langen und der TV Hofheim Huskies. In der Saison 2010/11 spielen sie im zweiten Jahr in Folge in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Die Basketball-Herrenmannschaft des TV 1862 Langen, die mehrere Jahre in der 2. Bundesliga ProB spielte, ist in der Saison 2015/2016 in die 1. Regionalliga abgestiegen.[33] Heimspiele werden in der Georg-Sehring-Halle ausgetragen.
Ein weiterer bekannter Langener Sportverein ist der 1903 gegründete Fußballclub 1. FC Langen.
Das 1993 eingeweihte Jugendzentrum KOM,ma bietet sportliche und künstlerische Angebote für Kinder und Jugendliche, zum Beispiel Konzerte, Workshops und eine Berufswegebegleitung.[34]
Regelmäßige Veranstaltungen
- November/Dezember: Weihnachtsmarkt
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Gewerbeverein 1877 Langen veranstaltet regelmäßig die IGEVA (Informations-, Gewerbe- und Verkaufsausstellung), zu der rund 100 Aussteller und 40.000 Besucher kommen.
Ansässige Unternehmen

In Langen sind über 100 Unternehmen der Kommunikations-, Informations- und High-Tech-Industrie ansässig, darunter Oracle (früher Sun Microsystems), Borland, Panasonic, Bull Computer, Nikon Precision Europe GmbH, Fujitsu, MISCO Germany, The Bristol Group und THALES, Polygen GmbH. sowie der Medienkonzern Vivendi Universal Publishing.[35]
Der Klinikbetreiber Asklepios unterhält in Langen ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik Frankfurt am Main.
Die Posttochter DHL erbaute in der Stadt ein Postzentrum.
Die Deutsche Flugsicherung GmbH hat am Hauptsitz Langen ein Ausbildungszentrum und eine Bezirkskontrollstelle.
Betriebe nach Branchen Stand: August 2016[36] Gesamt: 2.931 |
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftsabschnitten Stand: Juni 2014[36] Gesamt: 14.004 |
Verkehr

Eisenbahnverkehr
Die Stadt ist in das Netz der S-Bahn Rhein-Main eingegliedert und wird von den Linien S3 und S4 angefahren. Es besteht werktags ein 15-Minuten-Takt in die Frankfurter Innenstadt, die in etwa 20 Minuten erreichbar ist. Zudem machen am Bahnhof Langen die Regionalzüge der Verbindungen Frankfurt – Mannheim und Frankfurt – Heidelberg Halt.
Busverkehr
Der innerstädtische Busverkehr wird mit vier Linien von den Stadtwerken Langen GmbH betrieben. Diese sind vor allem auf den Bahnhof und das weit östlich gelegene Stadtzentrum ausgerichtet. Eine der Linien bedient zudem den südlichen Nachbarort Egelsbach. Mehrere Regionalbuslinien verbinden Langen außerdem mit dem Umland.
Straßenverkehr
Des Weiteren ist Langen an die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Autobahnen A 5 (Anschlussstelle Langen/Mörfelden, im Westen der Stadt) und A 661 (Anschlussstelle Langen, im Osten) angebunden. Beide Anschlussstellen werden durch die in Ost-West-Richtung verlaufende B 486 verbunden, die gleichzeitig die Langener Nordumgehung bildet. Diese neue Verbindung erschließt das im Nordwesten gelegene Gewerbegebiet, in dem sich unter anderem die Bundesbehörden befinden. Über die B 486 erreicht der Fahrer in westlicher Richtung nach etwa 15 Kilometern das Rüsselsheimer Dreieck, an dem die A 60 Richtung Mainz von der A 67 (Darmstadt – Mönchhof) abzweigt.
Durch das Stadtgebiet führt zudem die frühere B 3 von Frankfurt am Main nach Darmstadt.
Flugverkehr
Der Flugplatz Frankfurt-Egelsbach, verkehrsreichster Verkehrslandeplatz der Allgemeinen Luftfahrt in Deutschland, befindet sich in der Nachbargemeinde Egelsbach. Der Flughafen Frankfurt am Main, Europas viertgrößter Flughafen, ist etwa 10 Kilometer von Langen entfernt.
Behörden
In Langen sind drei Bundesbehörden vertreten. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, hat seinen Hauptsitz in der Stadt.
Dem Hauptsitz der Deutschen Flugsicherung (DFS) ist eine Außenstelle des Luftfahrtbundesamtes angegliedert. Ebenso vertreten ist hier das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung, eine Außenstelle des Zentrum Luftoperationen und die Flugsicherungsakademie zur Ausbildung von Fluglotsen. Im Gebäude der Flugsicherungsakademie befindet sich überdies die Wetterdienstschule, die zuvor in Neustadt an der Weinstraße beheimatet war.
Außerdem gibt es in der Stadt eine Außenstelle des Umweltbundesamtes, die aus dem ehemaligen Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene (WaBoLu) hervorgegangen ist. Pläne aus dem Jahr 2004, diese 2008 zu schließen, wurden mittlerweile überarbeitet. Nunmehr ist geplant, die Einrichtung bis zum Jahr 2018 in zwei Etappen nach Berlin zu verlegen.
Das Amtsgericht Langen ist ebenfalls in der Stadt ansässig. Außerdem befindet sich eine Polizeistation in Langen, welche die Gebiete Langen und Egelsbach sowie Teile von Dreieich betreut seitdem die Dreieicher Polizeistation nicht mehr besetzt ist. Die Polizeihubschrauber und das neu eingesetzte Flugzeug sind auf dem Flugplatz Egelsbach stationiert.
Medien
Die auflagenstärkste Tageszeitung ist die Langener Zeitung, eine Lokalausgabe der Offenbach-Post.
Im Jahre 2010 erschien im Sutton-Verlag, Erfurt, das Buch Langen‑ Handwerk, Handel und Gewerbe der Autoren Herbert Bauch, Inge und Horst Helfmann. Im Buch wird die Geschichte des Langener Handwerks und der verschiedenen Gewerbe in der Zeit von circa 1880 bis 1980 dargestellt. Bereits 2006 hatte der gleiche Verlag mit der Langener Lokal-Geschichte eine Schilderung der Geschichte der Langener Gaststätten herausgebracht.[37]
Ebenfalls im Jahr 2010 wurde von Jürgen Bremer, in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt und der Initiative für Geschichte und Kultur, ein Buch über die Stadt Langen veröffentlicht: Langen ‑ Im Herzen Europas. ISBN 978-3-00-033328-6
Seit 2014 gibt es einen neuen Imagefilm der Stadt Langen. Diesen kann man sich im Internet ansehen oder auf DVD erwerben.[38]
Bildung

In Langen gibt es mit der Albert-Schweitzer-, der Geschwister-Scholl-, der Ludwig-Erk-, der Sonnenblumen- und der Wallschule fünf Grundschulen. Als weiterführende Bildungseinrichtungen bieten sich die Dreieichschule (Gymnasium) mit über 1300 Schülern sowie die Albert-Einstein- (Integrierte Gesamtschule) und die Adolf-Reichwein-Schule (Kooperative Gesamtschule mit gymnasialen Eingangsklassen) an. Daneben existieren zwei Förderschulen für körperbehinderte (Erich-Kästner-Schule) und praktisch bildbare (Janusz-Korczak-Schule) Kinder und Jugendliche.[39]
Neben der Volkshochschule Langen sind die DFS-Flugsicherungsakademie (Fachhochschule) und eine Musikschule in Langen ansässig. Die Stadt verfügt über eine rund 45.000 Medien umfassende Stadtbücherei,[40] die ihre Räume im Stadthallen-Komplex hat.
Naturschutz

Das Naturschutzgebiet Kammereckswiesen und Herchwiesen von Langen (NSG-Kennung 1438006) liegt im südwestlichen Gemarkungsbereich an der Grenze zur Nachbargemeinde Egelsbach und besteht aus Wiesenflächen, die sich auf engem Raum aus trockenen Flugsandgebieten sowie wegen des teilweise tonigen Untergrunds auch aus feuchten Standorten zusammensetzen. Daher konnten sich dort neben Magerwiesen auch Waldbinsenwiesen, Sumpfdotterblumenwiesen, Röhrichte und Gehölze ausbilden. Die Kammereckswiesen werden von der Bahnlinie Frankfurt–Darmstadt im Osten und der Kreisstraße 168 im Westen begrenzt. Die im Frühjahr 2009 hinzu gekommenen Herchwiesen erstrecken sich östlich der Bahnlinie als langgestrecktes Band bis zum Egelsbacher Weg.[41]
Zweck der Unterschutzstellung ist es, das extensiv genutzte Grünland, die Röhricht- und Großseggenbestände als Lebensraum für eine Vielzahl bestandsgefährdeter Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Dieses Mosaik ist Lebensraum für eine Reihe seltener Libellen- und Schmetterlingsarten, zum Beispiel für den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Botanisch zählen Kantiger Lauch (Allium angulosum), Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) und Pracht-Nelke (Dianthus superbus) zu den Besonderheiten. Aus der Avifauna ragten Arten wie Kiebitz, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen und Grauammer heraus, doch diese Brutvorkommen bestehen heute nicht mehr.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Wilhelm Umbach (* 30. Dezember 1900 in Langen (Hessen); † 22. Oktober 1979 ebenda) war von 1948 bis 1966 Bürgermeister der Stadt Langen (Hessen). Wurde am 7. Januar 1971 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt.[42]
- Dieter Pitthan (* 30. Juni 1941 in Klingenberg am Main) war von 1. Juli 1990 bis 30. Juni 2008 der Bürgermeister der Stadt Langen (Hessen). Er gehört seit 1972 der SPD an. Anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand wurde er zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Pitthan ist zudem Ehrenbürger von Langens Partnerstädten Tarsus (Türkei) und Romorantin (Frankreich).
- Hans Hoffart, von 1974 bis 2011 Brunnenwirt des Langener Ebbelwoifestes.[43]
- Johannes Schreiter (* 8. März 1930 in Buchholz), Maler, Grafiker und Glasbildner. Von 1963 bis 1987 war er Professor an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Frankfurt am Main, von 1971 bis 1974 deren Rektor. Er lebt heute in Langen (Hessen) und ist seit November 2013 Ehrenbürger der Stadt.[44]
Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Valentin Görich (* 24. September 1800; verschollen), bedeutender Schnellauf-Pionier in der Zeit des Biedermeier[45][46][47]
- Frieder Weissmann (1893–1984), Dirigent und Komponist
- Willi Leininger (1907–1971), Komponist, Musikkritiker, Journalist
- Friedrich Zängerle (1911–1996), Gewerkschafter
- Jan Herchenröder (1911–1986), Feuilletonist und Schriftsteller
- Wilhelm Doerr (1914–1996), Pathologe in West-Berlin, Kiel und Heidelberg
- Rudi Sehring (* 1930), Jazzschlagzeuger
- Henning Boëtius (* 1939), Schriftsteller
- Gerd J. Grein (* 1944), Volkskundler
- Reinhard Dietrich (* 1957), Jurist und Historiker
- Heike Hatzmann (* 1959), Abgeordnete
- Michael Marx (* 1966), Journalist und Fernsehmoderator[48]
- Selcuk Cara (* 1969), Opernsänger/Autorenfilmer
- Tanja Börzel (* 1970), Politikwissenschaftlerin und Hochschullehrerin
- Jan Costin Wagner (* 1972), Schriftsteller
- Meike Babel (* 1974), Profi-Tennisspielerin
- Carsten Nulle (* 1975), Fußballtorwart
- Bastian Bender (* 1981), Hörfunkmoderator
- Janine Wissler (* 1981), Politikerin (Die Linke), Mitglied des Hessischen Landtags
- Matthias Mangiapane (* 1983), Reality-TV-Teilnehmer
- Ralf Schneider (* 1986), Fußballspieler
- Jennifer Hof (* 1991), Fotomodell, Gewinnerin der dritten Staffel von Germany’s Next Topmodel
- Andre Witter, Künstlername Vega (* 1985), Rapper
Persönlichkeiten, die in Langen leben/lebten oder wirken/gewirkt haben
- Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) war in seiner Jugendzeit verschiedentlich in Langen und feierte 1774 mit seinem Freund Heinrich Merck aus Darmstadt in dem Gasthaus „Zur Sonne“ seinen Geburtstag.
- Friedrich Schiller (1759–1805) kam nach der Flucht nach Mannheim bei seiner Fußwanderung nach Frankfurt mit seinem Freund, dem Musiker Andreas Streicher, ermüdet und hinfällig Anfang Oktober 1782 durch Langen.
Nach 1900
- Hermann Bahner (1867–1938) war ein deutscher Maler und starb in Langen.
- Walter Rietig (1906–1942) war ein Arbeiter bei Opel, der in Langen wohnte und sich organisierte. Wurde während des Nationalsozialismus im Schnellverfahren durch den Volksgerichtshof hingerichtet, um den Widerstand im Opel-Werk einzuschüchtern.
Nach 1945
- Benjamin Britten (1913–1976), englischer Komponist und langjähriger Freund der Margaret Prinzessin von Hessen und bei Rhein, verbrachte mehrere Wochen auf Schloss Wolfsgarten, in denen er Teile seiner Oper The Turn of the Screw komponierte.[49][50]
- Philipp Seibert (1915–1987) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD) und wohnte in Langen.
- Harald Küppers (* 1928), Farbtheoretiker, Autor, Künstler. Wohnt seit 1964 in Langen.[51]
- Johannes Schreiter (* 1930), Glasmaler, wohnt in Langen.
- Heinz Reisz (* 1938) ist ein neonazistischer deutscher Politiker. In den 1970er Jahren gelang ihm der Einzug ins Langener Stadtparlament.
- Dunja Rajter (* 1946), Schlagersängerin, wohnt in Langen.
- Harald Ehrig (* 1949), ehemaliger deutscher Rennrodler und Silbermedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo, lebte und arbeitete lange Zeit in Langen.
- Frank-Jürgen Weise (* 1951) ist ehemaliger Kommunalpolitiker in Langen. Bis Anfang 2017 war er Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit.
- Matthias Kurth (* 1952), SPD-Politiker und ehemaliger Präsident der Bundesnetzagentur.
- Uli Stein (* 1954), Fußballspieler, wohnte in Langen und war 1994 kurze Zeit Trainer des 1. FC Langen
- Michael Kühnen (1955–1991), Anführer der deutschen Neonazi-Szene in den 80er Jahren
- Thomas Brehl (1957–2010) war ein deutscher Neonazi. Er wirkte zusammen mit Michael Kühnen (1955–1991) in Langen, wo er im Dezember 2010 starb.
- Anke Sevenich (* 1959), Schauspielerin, wuchs in Langen auf und ging dort zur Schule.
- Nena (* 1960), Sängerin, wohnte in Langen.
- Manfred Sapper (* 1962), wuchs in Langen auf und ging dort zur Schule.
- Juan Amador (* 1968) ist ein deutscher Spitzenkoch und betrieb mehrere Jahre ein Sternerestaurant in Langen.
- Nadja Benaissa (* 1982), Sängerin, wuchs in Langen auf.
Literatur
- Herbert Bauch: Unter der Peitsche der Abtreibungsparagraphen. Das hessische Langen in der Weimarer Republik, in: Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Heft I/2014.
- Literatur über Langen In: Hessische Bibliographie[52]
- Literatur zu Langen (Hessen) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Langen
- Langen, Landkreis Offenbach. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Informationen zu der Gemeinde Langen (Hessen). In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH, 2016 .
- Linkkatalog zum Thema Langen bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Stadt Langen: Gebäude der Housing Area sollen vermietet werden
- ↑ Vgl.: Uta Löwenstein: Grafschaft Hanau. In: Ritter, Grafen und Fürsten – weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca. 900-1806 = Handbuch der hessischen Geschichte 3 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 63. Marburg 2014. ISBN 978-3-942225-17-5, S. 196–230 (206).
- ↑ Jürgen Bremer, in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt Langen und der Langener Initiative für Geschichte und Kultur: Langen, im Herzen Europas. Langen 2010, Stadtkirche S. 20–25
- ↑ Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 13. Dezember 2011: 50 Jahre Oberlinden: Langens grüner Stadtteil feiert Jubiläum
- ↑ a b c d e f g h Dr. Manfred Neusel: Langen im 19. Jahrhundert - Familien, Häuser und Straßen -. Materialien zur Langener Stadt- und Familiengeschichte. Heft 1. Selbstverlag, Langen Mai 2008, Die Bevölkerungsentwicklung der Dreieichgemeinden von 1834 bis 1885, S. 11–12.
- ↑ a b Peter Holle: Stadt Langen - Das fünfte Quartal. Hrsg.: Magistrat der Stadt Langen. Langen 2008, ISBN 978-3-00-024966-2, Kapitel 2 | Das Jahr 1990, S. 17, 23–26.
- ↑ Langen, Landkreis Offenbach. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 17. April 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Kommunalwahlen 1977; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 15. Dezember 1976. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1976 Nr. 52, S. 2283, Punkt 1668 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 10,3 MB]).
- ↑ Gemeindedatenblatt: Langen. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r Statistisches Landesamt Hessen: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen:. 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden 1968.
- ↑ Jürgen Bremer: Langen im Herzen Europas. Hrsg.: Jürgen Bremer, in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt Langen und der Langener Initiative für Geschichte und Kultur. Langen (Hessen) 2010, ISBN 978-3-00-033328-6, Langen in Zahlen, S. 5.
- ↑ Langen.de: Wirtschaftsdaten und Fakten, zuletzt aufgerufen am 13. Dezember 2018
- ↑ a b Wiki-Langen.de: Bürgermeister von Langen, zuletzt aufgerufen am 17. Dezember 2018
- ↑ Direktwahlen in Langen (Hessen), Stadt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2019.
- ↑ Frieder Gebhardt bleibt Bürgermeister Artikel auf der Internetseite der Offenbach-Post vom 16. Februar 2014, abgerufen am 28. Februar 2014
- ↑ „Ich sehe Langen gut aufgestellt“. In: https://www.op-online.de. 24. Juni 2014 (op-online.de [abgerufen am 30. Oktober 2018]).
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006
- ↑ Offenbach-Post vom 15. März 2011: Freie Wähler vs. Freie Wähler. Die UWFB-FW-Liste trat 2011 als UWFB an
- ↑ Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 13. März 2012: Schule mal ganz anders
- ↑ Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 2. Juli 2012: „So alt und so wunderschön“
- ↑ Eduard Betzendörfer: Geschichte der Stadt Langen. Langen 1961, Wappen und Flagge der Stadt Langen S. 206–207
- ↑ VVV für Langen > Feste feiern auf vvv-langen.de, abgerufen am 30. Dezember 2013
- ↑ Jürgen Bremer, in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt Langen und der Langener Initiative für Geschichte und Kultur: Langen, im Herzen Europas. Langen 2010, Ebbelwoifest S. 192–215; Altes Rathaus S.34; Stadtkirche S. 20–25; Stadthallen-Komplex S. 130–133
- ↑ Schreiter-Fenster für Langener Stadtkirche in FAZ vom 13. Juni 2015, Seite 51
- ↑ Vgl. Sascha Gebhardt: Ein Liebhaber von Gotteshäusern, in: op-online, 23. Juli 2013.
- ↑ Vgl. Karin Berkemann: Unter der Laterne, in: moderneREGIONAL 16, 1 (Januar 2016)
- ↑ Magistrat der Stadt Langen: Stadt Langen - Das Fünfte Quartal. Langen 2008, Vierröhrenbrunnen S. 40–41
- ↑ Stadt Langen: Triathletenteam der Stadt Langen
- ↑ Stadt Langen: Sport
- ↑ Die 50. Saison 2015/16. In: Langen Basketball. 4. August 2016 (langen-basketball.de [abgerufen am 25. April 2019]).
- ↑ Jugendzentrum Langen der Stadt Langen
- ↑ Stadt Langen: Wirtschaft
- ↑ a b Langen.de: Daten und Fakten. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen am 8. Oktober 2017.
- ↑ FAZ vom 12. Oktober 2010, Seite 46: Die Kunstmilch bleibt ein Rätsel
- ↑ Offenbach Post, Markus Schaible: Die Schokoladenseite gefilmt, 21. Januar 2014
- ↑ Schule/Bildung/Beratung. In: langen.de. Abgerufen am 25. April 2019.
- ↑ Stadt Langen: Stadtbücherei
- ↑ Naturschutzgebiete. In: kreis-offenbach.de. Abgerufen am 20. September 2018.
- ↑ Wiki-Langen.de - Wilhelm Umbach, aufgerufen am 5. Dezember 2016
- ↑ Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 26. Juni 2010: Vereinsmeier im besten Sinn
- ↑ Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 29. November 2013: Langener Glaskünstler erhält höchste Auszeichnung
- ↑ Maurice Farrouh: Auf Valentin Görichs Spuren. Frankfurter Rundschau, 29. April 2010, abgerufen am 13. Januar 2018.
- ↑ Dieter J. Hütting: Die Laufbewegung in Deutschland - interdisziplinär betrachtet. Hrsg.: Dieter J. Hütting. Waxmann Verlag GmbH, Münster 2004, ISBN 978-3-8309-1332-0, Herbert Bauch/Michael Birkmann: Was bedeutete Laufen im Biedermeier?, S. 12–32.
- ↑ Herbert Bauch, Michael Birkmann: '... die sich für Geld sehen lassen...' Über die Anfänge der Schnell- und Kunstläufe im 19. Jahrhundert. Jonas Verlag, Kromsdorf/Weimar 1996, ISBN 978-3-89445-198-1.
- ↑ Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 4. Dezember 2012: Entspannen zum Schutz der Erde
- ↑ Peter Lückemeier: Zum Tode Moritz von Hessen: Er machte von sich kein Aufheben. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Mai 2013, abgerufen am 17. August 2017.
- ↑ Jubiläumskonzert für Benjamin Britten. Staatstheater Darmstadt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. August 2017; abgerufen am 17. August 2017.
- ↑ Julia Radgen: Harald Küppers feiert 90. Geburtstag. In: op-online.de. 12. Mai 2018, abgerufen am 14. Mai 2018.
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf