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Diskussion:Macht

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2003 um 10:29 Uhr durch MENZINGER Peter (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Macht unterscheidet sich deutlich von Herrschaft bei der die Anerkennung nicht widersprochen wird oder von Autorität bei der die Führung anerkannt wird.

Wieso wird bei Herrschaft die Anerkennung nicht widersprochen? Wer wird da anerkannt und durch wen? Übernimmt eine Person mit Autorität automatisch die Führung? --Kat 10:45, 29. Jun 2003 (CEST)


Nach Macht strebende Personen sollten nicht in Führungsaufgaben kommen, sie stellen ein unkalkulierbares Risiko für die Organisation und oft viel Leid für die Untergebenen dar.

Bei dem Satz sollte noch klar gestellt werden, dass es jetzt nicht mehr um den allgemeinen Machtbegriff, sondern um die spezifische Problematik der Führung/Leitung einer bestimmten Organisation (welcher?) geht. In diesem Zusammenhang wäre vielleicht ein Verweis zu Machtmissbrauch angebracht ("Macht" an sich ein neutraler Begriff - es ist möglich, Macht auszuüben ohne diese zu missbrauchen). Es sollte überdies klargestellt werden, um welche "Untergebenen" es sich handelt (kleine Bemerkung am Rande: wenn "Untergebene" im Spiel sind, handelt es sich in den meisten Fällen um Herrschaft). Wieso ist das "Risiko unkalkulierbar" und um welches Risiko handelt es sich? Wieso stellt dies "Leid für die Untergebenen" dar und welche Art von Leid? --Kat 10:45, 29. Jun 2003 (CEST)


Mir persönlich fehlt hier noch die Unterscheidung zwischen institutioneller Macht und informeller Macht -> es gibt Menschen, die üben Macht aus ohne dass sie eine Machtposition in der institutionalisierten Hierarchie innehaben. --Kat 10:45, 29. Jun 2003 (CEST)


Katharina, mein Versuch, den Gang meiner Annäherung an den Machtbegriff darzustellen.
Führen kann man nur, wenn man Macht, Herrschaft oder Autorität besitzt. Führen ist in allen formellen und informellen Organisatinen eine erforderliche Tätigkeit. Mit Macht führen, bedeutet, auch gegen den Willen des Geführten seine Ziele mit Zwang oder Gewalt durchsetzen. Bei der Herrschaft wird die Führung vom Geführten hingenommen, ob durch Einsicht oder mangels Alternativen. Bei der Führung die sich auf Autorität stützt, erkennt der Geführte die Führung an, weil er an die Richtigkeit des Handelns glaubt oder überzeugt ist.
Autorität ohne Führung zu übernehmen, kann ich mir vorstellen, obgleich die Erwartung der Gruppe vorhanden ist.
Ich denke die Macht zu haben, etwas durchzusetzen ist in bestimmten Situationen erforderlich. Sollte aber vom Machthaber als ein besonders verantwortliches Handeln getätigt werden. Daraus ergibt sich Schlussfolgerung, dass Streben nach Macht keine positive Führungseigenschaft sein kann. Leider werden politische Ämter und betriebliche Positionen mehr und mehr von Machtmenschen besetzt.
MENZINGER Peter