Zum Inhalt springen

Pipette

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2004 um 00:26 Uhr durch Fedi (Diskussion | Beiträge) (Kategorie:Laborgerät). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Eine Pipette ist ein Laborgerät zum Dosieren von Flüssigkeiten. Sie ist ein Glasröhrchen, das an der Spitze verengt ist und am anderen Ende entweder offen oder durch einen dickwandigen Gummiballon verschlossen ist.

Ist auf der Pipette eine Volumenskala angebracht, spricht man von einer Messpipette. Eine Pipette, die nur eine einizige Markierung für ein definiertes Volumen hat, heißt Vollpipette.

Das Aufnehmen der Flüssigkeit wurde, im Fall der offenen Pipette, früher durch Ansaugen mit dem Mund durchgeführt. Da dies eine nicht unerhebliche Gesundheitsgefahr darstellen kann, wird heutzutage meistens eine Pipettierhilfe benutzt. Im Fall der geschlossen Pipette wird die Flüssigkeit durch Zusammenpressen des Ballons, Eintauchen der Spitze in die Flüssigkeit und anschließendem Einsaugen aufgenommen. Das Einsaugen ist möglich, da durch die beim Zusammenpressen des Gummiballons ausgeströhmte Luft aus dem Inneren der Pipette ein UNterdruck entstanden ist.

Beim Transport der Flüssigkeit muss das obere Ende einer offenen Pipette (im Allgemeinen mit dem Zeigefinger oder einer aufgesetzten Pipettierhilfe) verschlossen gehalten werden.

Die Abgabe der Flüssigkeit erfolgt bei einer offenen Pipette durch Das Öffnen des oberen Endes, im Fall der geschlossenen Pipette durch erneutes Drücken des Ballons.

Die Benutzung einer Pipette erlaubt eine gute Kontrolle der Flüssigkeitsmenge, im Allgemeinen ist eine tropfenweise Dosierung möglich.