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STS-51-D

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Space Shuttle
Missionsemblem
Datei:51-d-patch.jpg
Missionsdaten
Mission: STS-51-D
Shuttle-Name: Discovery (OV-103)
Startplatz: Kennedy Space Center, Pad 39A
Start am: 12. April 1985
13:59:05 UTC
Landung am: 19. April 1985
13:54:28 UTC
Landeplatz: Kennedy Space Center, Bahn 33
Dauer: 6d 23h 55m 23s
Bahnhöhe: 535 km
Bahnneigung: 28,5 Grad
Erdumkreisungen: 110
zurückgelegte Strecke: 4,65 Mio. km
Mannschaftsfoto
Datei:51-d-crew.GIF

v.l.n.r. Vorne: Karol J. Bobko, Donald E. Williams, M. Rhea Seddon, Jeffrey A. Hoffman; Hinten: S. David Griggs, Charles D. Walker, E. Jake Garn

vorherige Mission:

STS-51-C

folgende Mission:

STS-51-B

STS-51-D (engl. Space Transportation System) ist eine Missionsbezeichnung für den US-amerikanischen Space Shuttle Discovery (OV-103) der NASA. Der Start erfolgte am 12. April 1985. Es war der 4. Flug der Raumfähre Discovery und der 16. Flug eines Space Shuttles. Damit wurde die bisherige Marke von 15 bemannten Flügen eines Raumschifftyps (Apollo-Programm) übertroffen.

Mannschaft

Missionshöhepunkte

Der Start der Mission STS-51-D war ursprünglich für den 19. März geplant. Verzögerungen entstanden, weil ein Teil der Nutzlast aus der gestrichenen Mission STS-51-E zugeladen werden musste. Dabei wurde auch die Ladeluke der Raumfähre beschädigt, was zu weiteren Verzögerungen führte. Am Starttag selbst wurde der Countdown nochmals für 55 Minuten angehalten, weil ein Schiff in das für die Wasserung der Feststoff-Zusatzraketen gesperrte Seegebiet eingedrungen war.

STS-51-D setzte die Satelliten TELESAT-1 und LEASAT-3 aus. Beim letzteren funktionierte jedoch die automatische Inbetriebnahme der Antenne und des Triebwerks nicht. Die Mission wurde kurzfristig um 2 Tage verlängert, um den Defekt durch die Astronauten beheben zu lassen. Außerdem wurden verschiedene Experimente mitgeführt, unter anderem solche, welche von amerikanischen Studenten entwickelt worden waren.

Bei der Landung im Kennedy Space Center in Florida ereignete sich ein Schaden am Bremssystem des Shuttle und ein Reifenplatzer. Bis zum Einbau einer Bugrad-Steuerung wurden deshalb alle folgenden Landungen auf Edwards AFB geplant.

Siehe auch