Wikipedia Diskussion:Umfragen/Schon-gewusst-Abschaffung
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Argumente
Als jemand, der recht regelmäßig bei SG? mitarbeitet und dem die Rubrik am Herzen liegt, möchte ich auf einige Argumente in der Abstimmung eingehen, die ja durchaus auch widersprüchlich sind.
- Da wird von der vermeintlich „schlechten Diskussionskultur“ gesprochen, aus meiner Sicht eine Mär, die kolportiert wird: Die Diskussionskultur dort ist nicht besser oder schlechter als anderswo in der WP. Ich würde sogar behaupten, sie ist in der Regel besser. Natürlich gibt es auch dort - wie eben überall in der WP - einige Benutzer, die freundlicher sein könnten, und leider keine Handhabe, diese uU von der Seite fernzuhalten
- Die Artikel sollen nicht KALP-Niveau haben, aber wie es in der Regeln heißt „valide mit Einzelnachweisen belegt sein“ und natürlich auch ansonsten den üblichen Qualitätskriterien entsprechen, denn schließlich sollen sie ja auf der HS erscheinen. Das ist mitunter eine Gratwanderung, denn andererseits wird bemängelt, dass schlechte Artikel „durchgewunken“ würden. (wie bjs so richtig feststellte). Andererseits handelt es sich ja um „neue“ Artikel, da kann der Vorschlag bei SG? durchaus auch als QS betrachtet werden, der einen Artikel voranbringt.
- Da ist auch erneut die Rede von einem „kleinen Kreis“ oder von einem „geschlossenen Zirkel“: Dort kann jedermann mitmachen, weshalb sich die Zusammensetzung dieses „kleinen Kreises“ immer wieder ändert. Es braucht halt seine Zeit, sich dort einzuarbeiten, weshalb manche Benutzer dann bei der Stange bleiben. Es gibt also einen Kreis von Benutzern, die dort freiwillig Verantwortung übernehmen. Man sollte diese nicht dafür kritisieren, dass sie ein vermeintlich „kleiner Kreis“ sind, sondern eher diejenigen, die dort nicht mitmachen.
- Wenn mehr Leute mitarbeiten und über die Artikel und Teaser abstimmen würden, wäre die „Fehlerquote“ uU auch geringer - wobei sie sich imo in Grenzen hält, halt eben immer nur so prominent auffallen.
- Die Teasergeschichte: Aus meiner Sicht gibt es da zwei „Schulen”. Ich persönlich bin durchaus der Meinung, dass Teaser etwas „witzig“ oder „rätselhaft“ sein dürfen (wenn es dem Thema entsprechend ist), ja sogar sollten, um Leser neugierig zu machen - das ist ihr Sinn (es gibt übrigens durchaus Leser, die witzige Teaser schätzen, aber die beschweren sich natürlich so gut wie nie). Andere wollen es eben sachlicher haben, bis dahin, dass Teaser eine reine Inhaltsangabe sein sollen. Diese „Schule“ hat sich im Übrigen in letzter Zeit (zu meinem Bedauern) zunehmend durchgesetzt, weshalb sogar die Hinweise zur Teasergestaltung geändert wurden (so fiel etwa die ursprünglich vorhandene Anregung „sex sells“ weg). Meine Meinung dazu: Hauptsache der Artikel ist enzyklopädisch. Und nix ist so alt wie der Teaser von gestern (weshalb ich persönlich etwa so gut wie nie an ausgewähllten Teasern herummeckere, selbst wenn sie mir nicht gefallen - jemand anderes hat eine Entscheidung getroffen, das sollte man auch respektieren - solange dieser keine wirklichen sachlichen Fehler transportiert). Teaser sind letztlich Geschmackssache, und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
- Ein Artikel soll einem größeren Leserkreis auf der HS präsentiert werden - ich denke, da muss es ein Autor auch mal aushalten, dass es Sachkritik an einem Artikel gibt oder dieser gar abgelehnt wird.
- Je mehr Benutzer dort mitmachen, in Form der Beurteilung von Artikel oder Teasern oder Vorschlägen, um so besser.
Frohe Ostern - -- Nicola - kölsche Europäerin 09:56, 21. Apr. 2019 (CEST)