Zum Inhalt springen

Gynäkologie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Juli 2004 um 13:05 Uhr durch 159.154.2.99 (Diskussion) (Weblinks: +Kategorie:Medizin). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Gynäkologie (aus dem Griechischen gyne = Frau, logos = Lehre) ist die Lehre von der Frauenheilkunde bzw. den Krankheiten der weiblichen Sexual- und Fortpflanzungsorgane. Im engeren Sinne befasst sich die Gynäkologie mit den Erkrankungen der nicht schwangeren Frau im Gegensatz zur Geburtshilfe.

Die Frauenheilkunde ist eines von etwa 30 Teilgebieten der Humanmedizin. Die Facharzt-Ausbildung erfolgt meist gemeinsam mit der Geburtshilfe.

Untersuchungsmethoden der Gynäkologie sind Ultraschall (siehe Sonografie) zur Abbildung der inneren Organe (vor allem der Gebärmutter), sowie die Tastuntersuchung (Eierstöcke) und visuelle Begutachtung mittels Spekulum zur Untersuchung von Scheide und Muttermund, wobei Gewebeproben entnommen und untersucht werden können (Abstrich). Zu den Aufgaben der Gynäkologie gehört auch die Untersuchung der weiblichen Brust (Vorsorgemedizin; siehe auch Mammografie). Diese wird auch von speziell ausgebildeten erblindeten Personen durchgeführt, die ein verfeinertes Tastgefühl besitzen.

Manche Gynäkologen und Gynäkologinnen sind auch operativ tätig.

Ein weiteres Tätigkeitsfeld der Gynäkologie ist die Fortpflanzungsmedizin.

Immer wieder wird von Frauen der starke Überhang männlicher Gynäkologen gegenüber weiblichen Gynäkologinnen kritisiert. Andererseits gibt es auch Frauen, die männliche Gynäkologen einer Ärztin ausdrücklich vorziehen.

Siehe auch

Wikipedia-Reader zum Thema Gynäkologie