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Johann Lehner (Mordopfer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der von württembergischen REgierungssoldaten gefangen genommene Eisendreher Johann Lehner kurz vor seiner Ermordung, 3. Mai 1919

Johann Lehner (* 1901; † 3. Mai 1919) war ein deutscher Eisendreher und Mordopfer am Ende der Münchner Räterepublik.

Ermordung

Johann Lehner wurde am 3. Mai 1919 während der Niederschlagung der Münchner Räterepublik von württembergischen Regierungssoldaten verhaftet. Er wurde von diesen mit einem Mörder Namens Seidl beziehungsweise Seidel verwechselt, der am 30. April 1919 am Münchener Luitpold-Gymnasium zehn Geiseln erschossen haben soll, obwohl er sich ausweisen konnte. und ohne Prozess erschossen, da er mit dem Mörder der Geiseln im Luitpold-Gymnasium Seidl/Seidel verwechselt wurde, obwohl er sich ausweisen konnte. Er wurde ohne Prozess erschossen.

Von der Verhaftung durch die Württemberger wurde eine Fotografie angefertigt, die Lehner mit erhobenen Händen zeigt und die als Postkarte verbreitet und mit „Der Geiselmörder Seidl“ unterschrieben wurde.[1][2]

Einzelnachweise

  1. Bruno Thoß: Weißer Terror, 1919. In: Historisches Lexikon Bayerns. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 13. April 2019.
  2. Gruppenbild (Lehner m.erhobenen Händen). In: Bildarchiv. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 13. April 2019.