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Frühdynastische Periode

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Die Frühdynastischen Periode Ägyptens (3100 - 2686 vuZ) schließt sich an die

Prädynastische Periode an.

Zu ihr werden hier die I. und II. Pharaonenynastie gezählt.

Die III. Dynastie gehört schon zum Alten Reich.


Die Frühdynastischen Periode beginnt mit der Vereinigung Ober- und

Unterägyptens unter Menes, dessen Leben mythologische ausgeschmückt ist.

Hier findet man auch den Ursprung der über fast 3000 Jahre andauernden

Pharaonenregierung, die den Pharaoh als von Göttern abstammend betrachtet.


Unter der von Menes gegründeten I. Dynastie dehnt sich Ägypten bis auf den

Sinai aus. Die Stadt Memphis entsteht, und die Kultur erlebt eine

erste Blüte, sichtbar in der Weiterentwicklung der Hieroglyphenschrift und

in prächtigen Grabbauten bei Saqqara und Abydos.


Die von 2980 - 2686 vuZ dauernde II. Dynastie erlebte Auseinandersetzungen zwischen Ober- und Unterägypten, die wahrscheinlich auch religiös (Horus im Süden, Seth im Norden) geprägt waren. Pharaoh Raneb (auch Hotepsekhemwy genannt) vermochte den Niedergang zeitweise aufzuhalten.

Khasekhem, der letzte Pharaoh der II. Dynastie, erreichte einen Ausgleich

zwischen den Konfliktparteien.