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Vöhringen (Iller)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Datei:Wappenvoehringen.png Deutschlandkarte, Position von Vöhringen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Neu-Ulm
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 498 m ü. NN
Fläche: 23,63 km²
Einwohner: 13.089 (31.Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 554 Einwohner je km²
Postleitzahl: 89269
Vorwahl: 07306 / 07307 (Illerzell)
Kfz-Kennzeichen: NU
Gemeindeschlüssel: 09 7 75 162
UN/LOCODE: DE VON
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hettstedter Platz 1
89269 Vöhringen
Offizielle Website: Stadt Vöhringen
Politik
Bürgermeister: Karl Janson

Vöhringen ist eine Stadt im Landkreis Neu-Ulm in Bayern, Regierungsbezirk Schwaben. Die Stadt liegt circa 18 km südlich von Ulm an der Iller.


Geografie

Nachbargemeinden

- Senden im Norden
- Weißenhorn im Osten
- Bellenberg im Süden
- Illerrieden im Westen


Geschichte

Vöhringen dürfte bereits im 5./6. Jahrhundert entstanden sein, als die Alemannen von der Donau her die schwäbischen Flusstäler besiedelten. „Veringen“, wie es im 12. Jahrhundert mehrfach namentlich auftauchte, wechselte im 15. Jahrhundert mehrmals seinen Besitzer und wurde schließlich 1756 durch Kurfürst Max Joseph von Bayern früher als die Nachbarorte bayerisch.

Die entscheidende Wende setzte für Vöhringen 1864 im Zeichen der Industrialisierung ein, als der Fabrikbesitzer Philipp Jakob Wieland das örtliche Mühlgut mit Fabrikgelände und der dazugehörigen Wasserkraft käuflich erwarb. Noch heute prägen die Wieland-Werke als weltweit bekanntes Unternehmen das Vöhringer Ortsbild.

Im Jahre 1977 wurde Vöhringen, mit seinen zu diesem Zeitpunkt bereits eingemeindeten Ortsteilen Illerberg, Thal und Illerzell, am 25. Juni 1977 zur Stadt erhoben.

Eingemeindungen

Illerzell
Die früher selbständige Gemeinde und jetziger Stadtteil Illerzell mit über 1.300 Einwohnern, liegt rund 3 km nordwestlich von Vöhringen in der Illertalebene. Die Eingemeindung nach Vöhringen erfolgte zum 1. Juli 1972

Illerberg und Thal
Illerberg mit über 1.700 und Thal mit rund 600 Einwohnern liegen rund 2 km östlich von Vöhringen und sind in ihren Dorfkernen noch von der Landwirtschaft geprägt. Sie sind über Jahrzehnte zu einer Siedlungseinheit zusammengewachsen. Illerberg/Thal verfügt über einen unmittelbaren Autobahn-Anschluss an die BAB 7 Würzburg-Kempten. Die Kirche St. Martin Illerberg ist eine der schönsten Barockkirchen in der Umgebung.


Politik

Städtepartnerschaften

Stadtrat

Bürgermeister seit Stadterhebung

  • 1976 bis 1996 - Erich Josef Geßner (CSU)
  • seit 1996 - Karl Janson (FWG)


Kultur, Vereine, Sehenswürdigkeiten

Kulturzentrum

Das 1993 eröffnete Kulturzentrum Wolfgang-Eychmüller-Haus, benannt nach dem Ehrenbürger der Stadt Vöhringen und Vorstandsvorsitzenden der Wieland-Werke AG, bildet den gesellschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt in der Stadt und im gesamten Umland. Die Räumlichkeiten werden rege und vielfältig genutzt von Vereinen, Verbänden und Kunst- und Kulturschaffenden aller Arten. Der große Saal bietet mit seinen rund 600 Plätzen ein anspruchsvolles Forum für zahlreiche Veranstaltungen, wie Tagungen, Konzert- und Theateraufführungen, aber auch Hochzeiten u. dgl.

Sport

Der Größte Verein in Vöhringen ist der Sportclub Vöhringen 1893 e. V. mit ca. 3.000 Mitgliedern, verteilt auf 17 Abteilungen.

Der Sportverein Illerzell ist mit 550 Mitgliedern der größte Verein in Illerzell. Der SVI bietet neben Fußball viele Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen.


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Vöhringen besitzt einen Anschluss an die Autobahn A 7 Ulm-Kempten. Weiter einen Bahnhof an der Hauptstrecke Ulm-Oberstdorf (Illertalbahn).

Ansässige Unternehmen

Bildung

Die Stadt Vöhringen verfügt mit ihren zugehörigen Gemeinden über 3 Grundschulen, einer Hauptschule und Realschule und einem Gymnasium. Außerdem werden diverse Kurse der Volkshochschule angeboten und eine Musikschule ist ebenfalls vorhanden.


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Charles August Fey, (geboren am 02. Februar 1862 in Vöhringen als Augustinus Josephus Fey , gestorben am 10. November 1944 in San Francisco) - Erfinder des Einarmigen Banditen (slot machine)